Osteuropa

Märkte

Saudi-Arabien – Der Wandel muss bewältigt werden

Die Dynamik des Wachstums in Saudi-Arabien schwächt sich im Jahresverlauf kräftig auf knapp 2% ab, so die jüngste Artikel-IV-Einschätzung des IWF. Im Vj. waren es noch 8,7% gewesen. In den kommenden Jahren soll sich ein mittelfristiger Trend von 3,3% ergeben. Dazu tragen aktuell eine starke Ölproduktion, aber auch ein Wachstum von 4,8% außerhalb des Ölsektors bei, namentlich der robuste private Verbrauch sowie die privaten Investitionen außerhalb des Ölsektors. Der Groß- und Einzelhandel, das Baugewerbe und der Verkehr waren Haupttreiber des Nicht-Öl-Wachstums.

Börsenbarometer

PLATOW Börsenbarometer

Indizes: Bis auf Sensex (+2,4%) und Bovespa (+0,5%) fallen die EM-Indizes. So vor allem Hang Seng (-2,4%) und JSE (-2,2%).

Banken

Procredit bremst – zu Unrecht?

„Die schwierigen Rahmenbedingungen sind weiterhin da“, bremst Hubert Spechtenhauser gleich zu Beginn unseres Interviews auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt (5.9.) jegliche Euphorie.

Monatsbericht PLATOW-Fonds (von PFP Advisory)

Platow-Fonds August – Ferien ja, Entspannung nein

August ist oft Ferienzeit – aber nicht an der Börse. Und so waren auch im vermeintlichen Urlaubsmonat August wieder viele Neuigkeiten aus den Unternehmen zu analysieren. Neben den zahlreichen Gesprächen mit Firmenvorständen, die u. a. während einer Kapitalmarktkonferenz zustande kamen, erreichte auch die aktuelle Berichtssaison ihren Höhepunkt.

Märkte

Finanzierungslücke hält den Welthandel auf

Die in Manila ansässige ADB schätzt, dass es 2022 im globalen Handel eine Finanzierungslücke von 2,5 Billionen US-Dollar gab, was etwa 10% der globalen Exporte entspricht. Die Finanzierungslücke wird dabei als Differenz zwischen nachgefragten und gewährten Finanzierungen von Im- und Exporten erfasst. Sie lag 2022 um fast 50% höher als zwei Jahre zuvor mit rund 1,7 Billonen Dollar. Die Daten wurden durch eine Befragung von 137 Banken und 185 Unternehmen aus rund 50 Ländern erhoben.

Börsenbarometer

PLATOW Börsenbarometer

Indizes: Bei den EM-Indizes verzeichnen wir im Vergleich zur Vorwoche ein gemischtes Bild: Während der ISE 100 (+4,1%) am stärksten ansteigt fällt der CECE um ganze 5 Prozent hinab.

Logistik

PKP Cargo will im Ausland wachsen

Unsere im Frühjahr zurückhaltende Einstellung gegenüber PKP Cargo (siehe PEM v. 5.4.) erwies sich zunächst als zu konservativ.

märkte

BRICS – Erweiterung lässt Böses erahnen

Der jüngste BRICS-Gipfel in Südafrika brachte die Erweiterung des Staatenbundes um Argentinien, Ägypten, Äthiopien, Iran, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate. Die Erweiterung betont den eigenen Machtanspruch und soll den Einfluss auf die internationalen Organsiationen und die Weltwirtschaft stärken.

Die lettische Hauptstadt Riga bei Nacht
märkte

Baltische Staaten – Im Schatten Russlands

Die Wirtschaft der baltischen Staaten ist anfällig für die Folgen des Ukraine-Krieges, auch wenn die Abhängigkeit in den letzten Jahren spürbar abgenommen hat, so die jüngste Einschätzung des IWF.

Telekommunikation

Nfon macht Fortschritte

Den neuen Unternehmensfokus von Nfon, der auf eine bessere Profitabilität ausgerichtet ist, hatten wir schon zum Q1 gelobt (vgl. PB v. 26.5.).

Märkte

Digitalwährungen – EM haben Nase vorne

Schon früh gab China den Startschuss im Rennen um das weltweit erste digitale Zentralbankgeld (CBDC). Bei den Olympischen Winterspielen 2022 wurde dann der digitale Yuan in verschiedenen Pilotstädten eingeführt und hat seither sein Repertoire stetig erweitert.

Einzelhandel

Dino Polska will mehr ausbauen

Unser Musterdepotwert Dino Polska hat am 17.8. schwächere H1-Zahlen als erwartet vorgelegt. Die Aktie (82,50 Euro; PLDINPL00011) korrigierte um 8%.

Märkte

Russland – Risse im Beton

Die Wirtschaftsnachrichten aus Russland waren in letzter Zeit deutlich negativ. Die für das zweite Quartal gemeldeten 4,9% dürften eher für Misstrauen als für Erleichterung sorgen. Schließlich stecken gerade hier viele Fragezeichen angesichts der konkreten Sanktionsfolgen.

Börsenbarometer

PLATOW Börsenbarometer

Indizes: Schwache chinesische Konjunkturdaten sowie Probleme im Immobiliensektor (s. Marktbericht „China – Misstrauische Bürger“) sorgten für mächtig Abgabedruck beim Hang Seng (-4,8%). Der ISE 100 (+2,6%) feierte in der Zwischenzeit ein neues Rekordhoch.

Fluggesellschaften

Wizz Air schreibt schwarze Zahlen

Die Rückkehr zur Normalität im Flugverkehr sorgt auch bei Wizz Air für steigende Passagierzahlen. Die ungarische Billigfluggesellschaft, die sich inzwischen als am schnellsten wachsende Low-Cost-Airline in Europa bezeichnet, beförderte im Q1 des Gj. 2023/24 (per 31.3.) die Quartalsrekordzahl von 15,27 Mio. Passagieren, was einem starken Plus von 25,3% entspricht.

Märkte

Westbalkan – Kein Big Bang für die EU

Seit der französische Präsident Emmanuel Macron seinen Widerstand gegen die EU-Beitritte der sechs Westbalkanstaaten aufgrund des russischen Überfalls auf die Ukraine aufgegeben hat, ist ein genauerer Blick auf Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nord-Mazedonien und Serbien auch aus Investorensicht interessant geworden. Bislang hat jeder Beitrittsprozess für die EU-Staaten selbst einen Impuls ausgelöst, v. a. aber den Kandidatenländern kräftig Schwung gegeben.

schuhkonzern

CCC baut das Angebot weiter aus

Der Schuhkonzern CCC, der inzwischen auch Mode, modische Accessoires und Pflegeprodukte vertreibt, verzeichnete im Q1 des Gj. 2023/24 (per 31.1.) einen ordentlichen Umsatzanstieg von 9,7% auf 2,06 Mrd. polnische Złoty (PLN; rd. 443 Mio. Euro).

Edelmetalle

KGHM kooperiert im Inland

Vor Jahresfrist hatten wir dazu geraten, die KGHM Polska Miedz-Aktie (27,22 Euro; PLKGHM000017) zu meiden, da es zu viele Unsicherheiten – insbesondere beim Energieeinkauf – gab. Tatsächlich notiert das Papier heute knapp 20% höher.

Börsenbarometer

PLATOW Börsenbarometer

Indizes: Die Schwellenländer konnten zur Vorwoche kräftig zulegen, allen voran Bovespa (+3,5%) und ISE 100 (+3,7%). In seinem jüngsten Ausblick hat der IWF die Wachstumsprognose für Brasilien von 1,2 und -0,3% auf 2,1 und 1,2% für 2023 bzw. 2024 angehoben.

Wachstumsprognose

Globale Wirtschaft – Erholungstempo sinkt weiter

Mit dem aktuellen Update zum globalen Ausblick (WEO) vom April nimmt der IWF seine Wachstumsprognose für 2023/24 auf jeweils 3% (zuvor 3% und 3,5%) zurück. Damit bleiben die Aussichten im historischen Vergleich schwach. Vor allem steigende Zinsen und die Inflation zählen zu den maßgeblichen Bremsklötzen.

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