E.On erhöht Investitionen weiter
Im Zuge des Ukraine-Krieges hatte Netzbetreiber E.On massiv von gestiegenen Großhandelspreisen für Strom und Gas profitiert und erzielte daher im 1. Hj. einen Gewinnsprung.
„Inflation ist wie Zahnpasta. Ist sie erst mal heraus aus der Tube, bekommt man sie kaum mehr rein.“
Im Zuge des Ukraine-Krieges hatte Netzbetreiber E.On massiv von gestiegenen Großhandelspreisen für Strom und Gas profitiert und erzielte daher im 1. Hj. einen Gewinnsprung.
Der Zinsschock an den Märkten hat die Branche der Erneuerbaren Energien fest im Griff. Die Aktien der Projektierer PNE (-43%) und Energiekontor (-7%) sind dabei allerdings nicht im gleichen Rahmen abwärts gezogen worden. Wir schauen uns daher beide norddeutschen Konzerne näher an.
Griechenland hat die schwere Finanzkrise überwunden und ist auf einem Wachstumskurs. Der Aufwärtstrend bleibt aber eher flach, wie sich vor allem aus der Vorabmeldung des IWF zum Artikel-IV-Bericht ergibt. Demnach wird das reale BIP in den Jahren 2023/24 um 2,5% und 2,0 % wachsen, bevor es sich mittelfristig abschwächt.
Im Vorfeld der Q3-Veröffentlichungen waren die Analysten skeptisch, ob der Pharmakonzern Gedeon Richter an die ordentliche Entwicklung der beiden Vorquartale anknüpfen konnte. Entsprechend gering waren die Markterwartungen. Daher war das Q3-Umsatzminus von 9% auf 539,8 Mio. Euro keine Überraschung.
Die Asiatisch-Pazifische Wirtschaftsgemeinschaft (APEC) vereint mit ihren 21 Mitgliedern 50% des globalen Handels und 60% des BIPs auf sich und ist dank der beiden Zugpferde USA und China viel bedeutender als die EU.
Gleich zwei Mal gab es gute Nachrichten von Procredit. Nachdem die in südost- und osteuropäischen Ländern tätige Bank am 26.10. die Guidance für 2023 erhöht hatte, folgten am Dienstag (14.11.) exzellente 9-Monatszahlen.
Wir schauen auf die größte Krise der Immobilienwirtschaft in der Nachkriegszeit. Die Zeit des schnellen Durchhandelns dürfte für eine Dekade vorbei sein bzw. auf wenige NPL-Opportunity-Käufe beschränkt bleiben. Aber: Eine stabile Nutzernachfrage mit stabilem Cash flow rettet viele Investoren durch das Tal. Und: In den nächsten 24 Monaten kommt die Zeit zum Einstieg. Es gilt, die Bilanzen bis dahin sauber zu halten. Von der Talsohle profitiert, wer noch liquide ist bzw. eine gute Bonität hat. Diese Chance werden aber nicht mehr alle Matadore der vergangenen Jahre nutzen können. Wer auf Zeit spielt und dann noch eine Reihe von Abwertungsjahren überschlagsweise vor sich hat, dürfte dann nicht mehr zum Mitspielen eingeladen sein.
Die Lage auf den Immobilienmärkten fordert Assetmanager heraus. Sie ringen um den besten Weg, ihre Fonds zukunftsfähig zu machen. Finanzstarke Fonds lauern auf Chancen und wollen ihre Portfolien umschichten. Bei anderen könnte der Verkaufsdruck zunehmen, wenn die Nervosität der Anleger steigt oder sie ihr Geld vermeintlich lukrativer anlegen wollen. Selbstläufer sind die offenen Immobilienfonds jedenfalls nicht mehr. Weniger Neugeschäft kennzeichnet das ganze Segment. Dank indexierter und damit steigender Mieten gibt sich die Branche aber vorsichtig optimistisch.
Elektrofahrzeuge sind in Mittelosteuropa (MOE) immer noch eine Seltenheit. Den Zahlen des polnischen Automobilverbands PZPM zufolge machten Pkw mit reinem Batterieantrieb im 1. Halbjahr 2023 nur rund 4% aller Neuanmeldungen aus, weit weniger als im EU-Durchschnitt (rd. 14%).
Bis auf 6,61 Euro war die AmRest-Aktie nach den Hj.-Daten von Anfang September geklettert, nachdem der größte Systemgastronomie-Betreiber der Welt die Markterwartungen übertraf. So stieg der Umsatz im Q2 um 16,6% auf 606,7 Mio. Euro, woraus sich ein Plus von 18,9% auf 1,17 Mrd. Euro im 1. Hj. ergibt. Mit beiden Umsatzwerten erreicht AmRest neue Rekorde.
Je mehr Staaten sich den BRICS anschließen – zum 1.1.24 stoßen in der erst zweiten Erweiterung seit Gründung 2009 mit Argentinien, Ägypten, Äthiopien, Iran, Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten sechs weitere Staaten hinzu – desto sichtbarer werden die politischen Unterschiede, die sich an der Positionierung zum Ukrainekrieg und zum Nahostkonflikt festmachen lassen.
Der Wahlsieg der Koalition um den europafreundlichen Donald Tusk und die damit wahrscheinliche Ablösung der nationalkonservativen Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS) von Ministerpräsident Mateusz Morawiecki hat zu Wochenbeginn an der polnischen Börse für Freudensprünge gesorgt, da nun ein Austritt der Polen aus der EU deutlich unwahrscheinlicher wird (s. „Polen – Rückkehr zu demokratischen Prinzipien“).
China stemmt sich gegen alles, was im Verruf steht, von den USA dominiert zu werden. Das erklärt auch die skeptische Haltung Pekings gegenüber dem Internationalen Währungsfonds (IWF) in seiner heutigen Konstellation. Immerhin sitzen beim Währungsfonds noch alle Mächte an einem Tisch.
Das Wahlergebnis lässt keinen Zweifel: Polens Wähler wollen den Machtwechsel. Im politisch gewichtigeren Unterhaus (Sejm) und stärker noch im weniger bedeutenden Senat hat die Opposition jeweils klare Mehrheiten gewonnen. Noch deutlicher kommt die Abkehr von der PiS-Partei in den parallel abgehaltenen Referenden zum Ausdruck, mit denen die PiS-Partei Rückenwind für ihre Parolen erzeugen wollte.
In den USA nimmt die Berichtsaison bereits Fahrt auf. Traditionell machen die großen Banken dabei den Anfang: JP Morgan, Citigroup und Wells Fargo legten bereits am Freitag (13.10.) gute Zahlen vor, BofA und Goldman Sachs folgten am heutigen Dienstag.
Einen Monat vor der Q3-Bilanz hat Deutschlands größter Flughafenbetreiber Fraport noch keine Euphorie am Börsenparkett entfacht. Denn der Ukraine-Krieg, globale Konjunktursorgen und nun auch der Nahostkonflikt stutzten der MDAX-Aktie (48,45 Euro; DE0005773303) die Flügel.
Einen herben Absturz erlebte die Aktie der polnischen CD Projekt. Der Entwickler und Publisher von Computerspielen, der vor allem durch seine Computer-Rollenspielserie „The Witcher“ international bekannt wurde, hatte Ende September eine Erweiterung für das nach erheblichen Anlaufproblemen (Start im Jahr 2020) erfolgreiche Spiel „Cyberpunk 2077“ veröffentlicht.
Der Internationale Währungsfonds hat seine Prognosen für das Wachstum der Weltwirtschaft mit dem neuen globalen Ausblick (WEO) für das kommende Jahr leicht zurückgenommen (2,9% statt 3%) und für das laufende Jahr (3%) bestätigt.
Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (ERBD) erhöhte ihre Wachstumsprognose für 2023 von 2,2% auf 2,4%. Vor allem für die Türkei und Zentralasien werden die Aussichten positiver eingeschätzt.
Zuletzt gab es bedauerlicherweise Veränderungen in unserem Musterdepot. Bei Qantas (2,97 Euro; AU000000QAN2) wurden wir am Mittwoch (4.10.) bei 2,93 Euro ausgestoppt, was einem Verlust von rund 12% seit unserer Erstempfehlung am 29.09.21 entspricht.
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