Osteuropa

Fed-Gebäude in Washington
Zinspolitik

US-Zins als Katalysator

Der in der westlichen Welt erwartete Zinsrückgang verzögert sich. Über kurz oder lang wird er aber kommen, denn auf Jahressicht geht die Inflationsrate in den maßgeblichen USA weiter zurück, zuletzt von 3,5 auf 3,4%.

Telekommunikation

Magyar Telekom mit Gewinnsprung

Weiter im Aufschwung befindet sich die Magyar Telekom-Aktie (2,45 Euro; HU0000073507). Darüber freut sich nicht nur die Deutsche Telekom, die mit 63,55% weiter die Mehrheit am ungarischen Marktführer besitzt.

Märkte

Asien – Indien wird neuer Wachstumsmotor

Die Asian Development Bank (ADB) prognostiziert für die EM der Region Asien/Pazifik für 2024 und 2025 ein Wachstum von jeweils 4,9%. Impulse liefern eine vielerorts robuste Inlandsnachfrage, steigende Halbleiterexporte und die Erholung des Tourismus.

Gastronomie

AmRest expandiert immer weiter

Bis an die 5-Euro-Marke war die AmRest-Aktie (5,89 Euro; ES0105375002) Ende März zurückgefallen. Dafür war hauptsächlich das unsichere wirtschaftliche Umfeld verantwortlich, da der größte Systemgastronomie-Betreiber der Welt stark von der Konsumstimmung abhängig ist.

software

Nexus denkt über Rückkäufe nach

Mit einem Umsatzplus von 14,5% auf 63,0 Mio. Euro hat Nexus in den ersten drei Monaten den stärksten Q1-Zuwachs seit acht Jahren verzeichnet. Organisch betrug das Wachstum rund 10%, wie dem am Dienstag (14.5.) veröffentlichten Quartalsbericht zu entnehmen ist.

immobilien

Polen beglückt TAG Immobilien

Mit einem positiven Zahlenwerk zum Q1 hat TAG Immobilien am Dienstag (14.5.) erneut überrascht. Vor allem das Geschäft im polnischen Wohnsektor hat sich gut entwickelt.

Märkte

Zentralasien – Kein Aschenputtel mehr

Zu den erstaunlichsten Konsequenzen des Ukraine-Kriegs zählt die Entwicklung Zentralasiens. Der russische Hinterhof hat sich von einer Landbrücke zwischen Europa und Asien zu einer Region lukrativer Chancen entwickelt. Das befindet jedenfalls der kasachische Think Tank Talap Center for Applied Research in einer kürzlich vorgelegten Studie. Diese Aufwertung ist auf mehrere sich überlagernde Entwicklungen zurückzuführen.

Märkte

Georgien – Traum der West-Integration geplatzt

Das Bild ist verstörend: ADB-Präsident Masatsugu Asakawa dankt namens der Teilnehmer des Jahrestreffens der Entwicklungsbank in Tiflis „Regierung und Bevölkerung Georgiens für ihre herzliche Gastfreundschaft“ – während vor den Türen des Kongresshotels die Polizei mit Schlagstöcken, Tränengas und Wasserwerfern gegen pro-westliche Demonstranten vorgeht. Hinzukommen Berichte, dass von der prorussischen Regierungspartei GD rekrutierte Schlägertrupps gezielt westlich orientierte Oppositionelle auf offener Straße angreifen.

Bankensektor

Bank Pekao – Vom Zins getrieben

Die Bank Pekao (39,71 Euro; PLPEKAO00016) profitierte in den vergangenen Monaten weiter vom Regierungswechsel in unserem Nachbarland, der nach den Wahlen vom Herbst 2023 erfolgte. Denn dank der Regierung um Donald Tusk ist es für polnische Banken nun wieder einfacher, Geschäftsbeziehungen nach Westeuropa auszubauen.

Rüstungsindustrie

Hensoldt bleibt auf Wachstum gepolt

Dass der Anstieg der Hensoldt-Aktie (36,98 Euro;DE000HAG0005) um fast 60% seit Anfang Januar durchaus berechtigt ist, zeigte der Q1-Bericht am Dienstag (7.5.).

Eine größere Anzahl von US-Dollarnoten
Märkte

Verspielen die USA ihr Privileg?

Wesentliches Merkmal einer jeder Weltmacht, die in der Geschichte der Menschheit existierte, ist ihr Privileg, die Weltleitwährung auszugeben. Nicht anders verhält es sich auch heute mit den USA.

Märkte

Russland und die Re-Sowjetisierung der Wirtschaft

In den letzten zwei Wochen sind in Russland eine Reihe wirtschaftspolitischer Entscheidungen gefallen, die nicht mehr allein mit der Anpassung an die Kriegsbedürfnisse zu erklären sind, sondern auf grundsätzliche Veränderungen des Regimes deuten.

Annalena Baerbock
Politik

Deutsches De-Risking – Große Chance für die Schwellenländer

Vor hochrangigen Vertretern der Financial Community auf dem Bankentag in Berlin mit Christian Sewing (Deutsche Bank) und Manfred Knof (Commerzbank) in der ersten Reihe hielt Annalena Baerbock einen leidenschaftlichen Vortrag über De-Risking in der deutschen Außenpolitik.

Lebensmittel

Südzucker – Weniger Gewinn voraus

Höhere Herstellkosten aus der Zuckerkampagne 2023 haben bei Südzucker zu einem verhaltenen Start in das Geschäftsjahr 2024/25 (per 29.2.) geführt.

Märkte

Usbekistan – Neuer Wachstums-Champion?

Dem jüngsten „Europe and Central Asia Economic Update“ der Weltbank zufolge ist die Wirtschaft Usbekistans im Jahr 2023 um 6% gewachsen und wird 2024 voraussichtlich um 5,3% zulegen. Gemessen an den Weltbank-Prognosen wird das Land zu den fünf am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften in der Region Europa und Zentralasien gehören.

Märkte

IWF – Schwächerer Handel bremst Emerging Markets

Der IWF hat seinen Ausblick für die globale Wirtschaft leicht heraufgesetzt, auf je 3,2% realen Zuwachs für 2024/25. Die Weltwirtschaft bleibe bemerkenswert widerstandsfähig, mit stetigem Wachstum und einer schnell abflauenden Inflation, so die Autoren.

Rohstoffe

MOL mit Loch im Bilanzbuch

Durchwachsene Zahlen für das Jahr 2023 meldete die ungarische MOL (7,32 Euro; HU0000153937). Der Öl- und Gas-Konzern, der in Forint und US-Dollar bilanziert, verzeichnete zwar nur ein kleines Umsatzminus von 4,2% auf 25,22 Mrd. Dollar, musste aber beim EBIT einen Einbruch um 37% auf 1,93 Mrd. Dollar hinnehmen.

Märkte

Osteuropa – Die unterschätzte Gefahr

Die slowakischen Präsidentschaftswahlen zeigen einmal mehr, dass das gewohnte Links-Rechts-Schema der Politik durch populistische Strömungen an Bedeutung verliert. Sowohl die „rechten“ PiS (Polen) oder Fidesz (Ungarn) als auch die „linken“ Smer (Slowakei) oder Gerb (Bulgarien) setzen auf das gleiche Rezept: Man nehme eine großzügige Sozialpolitik, garniert mit einem dröhnenden Nationalismus und dem Versprechen zur Wiederherstellung der gesellschaftlichen „Ordnung“.

Getränke

Kofola bleibt auf Einkaufstour

Auch die Kofola-Aktie (10,40 Euro; CZ0009000121) leidet unter der Sorge vor nachlassender Konsumfreude bei den Verbrauchern.

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