Osteuropa

Der armenisch-aserbeidschanische Konflikt stört die Ruhe in der Kaukasus-Region.
Märkte

Kaukasus – Zwischen alten Freunden und neuen Zielen

Die ehemaligen sowjetischen Republiken haben sich nach dem Ende der UdSSR auseinanderentwickelt: Georgien hält an einer Orientierung zum Westen fest und sieht sich selbst auf dem Weg zu NATO- und EU-Mitgliedschaft. Aserbaidschan orientiert sich aufgrund der engen kulturellen Bindungen dagegen immer stärker an der Türkei. Das Land hat dabei auch den militärischen Konflikt mit Russland nicht gescheut.

Märkte

EU – Polen auf dem Weg zum Ausgang

Der Streit zwischen der EU-Kommission und der polnischen Regierung wegen der Justizreformen im Land spitzt sich weiter zu. Kommissionsvizepräsidentin Vera Jourová forderte jüngst mit Nachdruck die Aussetzung einer umstrittenen Disziplinarkammer für polnische Richter entsprechend der Verfügung des EuGH und drohte nunmehr mit einer „Geldstrafe“.

Märkte

Ungarn – Zwischen Corona und EU-Streit

Der Ausblick des IWF für Ungarn hat sich, gemessen an den neuesten Prognosen, die im Rahmen des gerade erschienenen Artikel-IV-Reports veröffentlicht wurden, fühlbar verbessert. Für 2021 und 2022 erwarten die Volkswirte jetzt ein reales Wachstum von 6,2 bzw. 4,9% (2020: -4,9%).

Düngemittel

K+S – Einstiegsfenster geöffnet

Bei K+S hat sich nach guten Fundamentalnachrichten jetzt auch das Chartbild aufgehellt. Am Montag (5.7.) durchbrach die MDAX-Aktie (12,70 Euro; DE000KSAG888) den zehnjährigen Abwärtstrend bei aktuell 12,38 Euro, an dem sie Mitte Juni noch im ersten Versuch gescheitert war.

Cloud-Telefonie

Nfon forscht

Nfon hat sich 24,9% an Meetecho, einer Ausgliederung der Uni Neapel, für einen ungenannten Kaufpreis gesichert. Für CEO Klaus von Rottkay ist es ein wegweisender Zukauf:

Märkte

Osteuropa – Die Unterschiede bleiben gewaltig

Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) hat ihren Ausblick für die Staaten ihres Arbeitsgebiets angehoben. Für die gesamte Region rechnet sie im laufenden Jahr mit einem BIP-Zuwachs von 4,2% (zuvor: 3,6%). Als gemeinsamer Faktor fungiert zwar die von China ausgehende globale Erholung von der Corona-Krise. Differenzierend wirken jedoch die unterschiedlichen Erfolge der jeweiligen Impfkampagnen. Die Diskrepanzen bleiben groß: Während es in den osteuropäischen EU-Staaten ein Wachstum von 4,8% geben soll, werden es im Rest Osteuropas nur 2,8% sein, auf dem Westbalkan 5,1%, in Russland 3,3% und in der Türkei 5,5%.

Kreditinstitut

Moneta Money Bank ist begehrt

Zu einem ungünstigen Zeitpunkt hatten wir bei der Moneta Money Bank zum Einstieg geraten. Denn nur wenige Wochen nach unserer Kaufempfehlung vom Januar 2020 (s. PEM v. 30.1.20) sorgte der Corona-Crash für massiv fallende Kurse. So unterschritt der Titel den damals abgegebenen Stopp bei 2,55 Euro mit einem Zwischentief von 1,74 Euro sehr deutlich. Inzwischen hat sich die Aktie (3,11 Euro; A2AHZ4, CZ0008040318) wieder erholt, wenngleich das Vor-Pandemie-Niveau noch nicht ganz erreicht worden ist. Neben dem Marktumfeld trug dazu aber nicht nur die operative Entwicklung bei.

Wladimir Putin
EU-Politik

Putin spaltet Europa

Auf dem Brüsseler EU-Gipfel vor einer Woche wurde einmal mehr deutlich, wie konträr Europa auf den russischen Präsidenten blickt. Während sich der Westen mit Deutschland und Frankreich an der Spitze für einen baldigen Gipfel mit Wladimir Putin stark machte, hielt der Osten mit den drei baltischen Republiken und Polen offensiv dagegen.

Märkte

Osteuropa – „Polexit“ wird unversehens denkbar

In dem schon lange schwelenden Grundsatzstreit der EU mit ihren osteuropäischen Mitgliedern wird der Ton schärfer: Auf Polen kommen bereits jetzt finanzielle Sanktionen zu, die unabhängig von den politischen Gremien der EU, namentlich dem Rat der Regierungschefs, verhängt werden können: Die tschechische Regierung hat beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) ein Zwangsgeld von 5 Mio. Euro pro Tag gegen Polen beantragt.

Telekommunikation

O2 Czech Republic schaltet 3G schon ab

Im Mobilfunk beherrscht das Thema 5G die Diskussion. Immer mehr Netzbetreiber bauen neue Hochgeschwindigkeitsnetze. Dies gilt auch für O2 Czech Republic, die 2006 aus der Fusion des Festnetzbetreibers Ceský Telecom und des Mobilfunkanbieters Eurotel entstanden ist. Doch die Tschechen gehen sogar einen Schritt weiter:

Bergbau

KGHM-Aktie tritt auf der Stelle

Als Corona im März 2020 den Kapitalmarkt erreichte, waren die Konjunkturaussichten extrem eingetrübt, weshalb die Kurse massiv in den Keller rutschten. Dies galt insbesondere für die KGHM Polska Miedz-Aktie (40,83 Euro; 908063; PLKGHM000017). Denn als Bergbau-Konzern hängt der Erfolg stark von der globalen wirtschaftlichen Entwicklung ab, da Rohstoffpreise extrem auf Konjunkturschwankungen reagieren.

Flagge Chinas in Shanghai
Märkte

Klare Worte des BDI zu China

2021 ist in Deutschland ein Wahljahr. Wenn am 26.9. die Bürger aufgerufen sind, zu den Urnen gehen, ist BDI-Präsident Siegfried Russwurm fast ein Jahr im Amt und geübt, für die Branche markant seine Stimme zu erheben. Der Top-Manager Russwurm, der global aufgestellte deutsche Großunternehmen wie Siemens oder Thyssenkrupp wie seine Westentasche kennt, hat aber bereits in dieser Woche beim „Tag der Industrie“, der in Berlin als eine von drei Pilot-Events mit Präsenz stattfand, klare Akzente in Richtung China gesetzt.

Klimaschonend anlegen - nachhaltige Geldanlage boomt
Erneuerbare Energien

Pacifico – Projekte werden konkret

Dass der Blick nach vorn spannender ist als der zurück, wird beim Schmökern im Geschäftsbericht 2020 von Pacifico Renewables deutlich, der am Donnerstag (17.6.) veröffentlicht wurde. Beim Zahlenwerk gab es gegenüber den vorläufigen Ergebnissen (vgl. PB v. 2.6.) nichts Neues.

Erdöl & Erdgas

MOL – Viel Licht, wenig Schatten

Ungarns Öl- und Gaskonzern MOL wird die Transformation zu einem CO2-armen Geschäftsmodell aktuell schwer gemacht. In den letzten sechs Monaten kletterte der Ölpreis um knapp 50% auf aktuell über 70 US-Dollar je Fass.

Außenpolitik

Rückkehr der Gipfeldiplomatie

Face-to-face-Begegnungen auch auf höchster politischer Ebene mussten wegen Corona eine lange und entbehrungsreiche Auszeit nehmen. Der Austausch zwischen den Mächtigen dieser Welt, zwischen den entwickelten Ländern und den Schwellenmärkten kam fast zum Stillstand. Man stelle sich nur vor, US-Präsident Joe Biden ist bereits fast fünf Monate im Amt und hat in dieser Zeit noch keinerlei Auslandsreise unternommen. An direkte Begegnungen mit G7-Partnern, geschweige denn mit seinen russischen oder chinesischen Konkurrenten im Kräftemessen war nicht zu denken. Auch keine physischen Treffen mit den NATO-Verbündeten. All das mit Auswirkungen auf die Sicherheitspolitik, die von Kontakten auf der direkten Schiene lebt.

Luftfahrt

Aeroflot – Gesegnet sei der Inlandsflug

Das erste Quartal ist für Airlines meist ein saisonal bedingt schwieriges. Kommen dann noch Corona-Effekte hinzu, ist eine glänzende Bilanz fast unmöglich. So wundert es auch wenig, dass Russlands größte Airline, Aeroflot, hier keine Ausnahme darstellte.

Luftfahrt

Wizz Air freut sich auf Urlauber

Die Impffortschritte wecken überall die Reiselust und auch Investoren werfen vermehrt wieder einen Blick auf den Tourismussektor. Die schwachen Zahlen des Billigfliegers Wizz Air vom Mittwoch (2.6.) zeigen dabei noch rückblickend, wie heftig der Geschäftseinbruch war. So wurden im vergangenen Gj. (per 31.3.) mit 10,2 Mio. Passagieren nur ein Viertel der üblichen Reisenden befördert. Der Umsatz brach um 73,2% auf 739,0 Mio. Euro ein.

Erneuerbare Energie

Pacifico Renewables – Spannende Wachstumsstory für Ökostrom

Langjährige Platow-Leser werden sich wundern, in der heutigen Ausgabe an dieser Stelle den „Prüfstand“ zu finden. Doch ein junges Unternehmen ist einen genaueren Blick wert, weshalb wir uns zu dieser Änderung entschlossen haben.

Stammzellen

Vita34 bekommt polnischen Partner

Mit einem Kurssprung von 7% startete Vita 34 in die Handelswoche. Besonders der geplante Zusammenschluss mit der Polski Bank Komórek Macierzystych (PBMK), zu der mit der FamiCord-Gruppe die größte Stammzellenbank Europas gehört, sorgte für reges Kaufinteresse. Den Aktionären der Polen wollen die Leipziger 1,3 eigene Aktien (16,20 Euro; DE000A0BL849) je Papier anbieten.

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