Osteuropa

Rohstoffe

Anglogold Ashanti – Goldmine für unsichere Zeiten?

Weil Gold als Inflationsschutz und angesichts der Zeitenwende durch den russischen Angriff auf die Ukraine als Krisenwährung im Fokus steht, wollen wir einen kritischen Blick auf die Aktie von Anglogold Ashanti werfen.

Lebensmittel

Gruma – In der Ukraine ruht die Produktion

Der Krieg in der Ukraine hat direkte Auswirkungen auf Gruma. Denn der mexikanische Lebensmittelhersteller betreibt ein Werk in dem von Russland angegriffen Land, in dem bislang Maisgrieß und Mehl produziert wurden. Es befindet sich in der Stadt Tscherkassy, etwa 150 Kilometer von der Hauptstadt Kiew entfernt.

Rohstoffe

Mit Anglo American an Rohstoffrally partizipieren

Vom Krieg in der Ukraine bekam Anglo American als internationaler Rohstoffriese jüngst an der Börse einen zusätzlichen Anschub. Den haben die Südafrikaner in unseren Augen aber gar nicht nötig, denn die Jahreszahlen vom Donnerstag (24.2.) offenbaren eindeutig, dass der Minenkonzern sehr gut „im Saft steht“.

Die Flagge Russlands
Märkte

Russlands Finanzmarkt blutet aus

Mit einem Verlust von gut 20% startete der russische Aktienindex RTX zu Wochenbeginn in den Handel. Danach war Schluss. Russlands Zentralbank hat die Moskauer Börse geschlossen, der Handel ist seither ausgesetzt. Am Mittwoch (2.3.) soll über das weitere Vorgehen entschieden werden. Zuvor wurde Wertpapierhändlern verboten, russische Titel im Besitz von Ausländern zu verkaufen und Devisen ins Ausland zu transferieren. Zudem erhöhte die Zentralbank den Leitzins von 9,5 auf 20%, um Inflationsgefahren und dem Abwertungsrisiko des Rubel entgegenzuwirken. Geholfen hat es wenig, neben der Börse brach auch die Landeswährung auf Wochensicht rd. 40% ein.

Aktien-Momentum-Strategie

Potenzielle Krisengewinner zeigen relative Stärke

Der Einmarsch der russischen Truppen in die Ukraine und die damit einhergehenden Reaktionen der Bundesregierung haben an den Börsen deutliche Spuren hinterlassen. Aktien mit einer Rüstungssparte wie Rheinmetall und ThyssenKrupp sind in unserem Relative Stärke-Ranking ebenso nach oben geklettert wie Nordex als möglicher Profiteur eines stärkeren Ausbaus der Erneuerbaren Energien in Deutschland. Abgerutscht sind in dem Ranking hingegen die zuvor relativ starken Bankaktien. Auffällig ist zudem, dass immer weniger Aktien über ihrer 130 Tage-Linie notieren (RSL-Wert > 1), was bei einem intakten Marktumfeld Grundvoraussetzung für einen Einzug in unser Musterdepot wäre.

Agrarwirtschaft

Baywa – Zu teuer!

In unserer jüngsten Einschätzung zu Baywa hatten wir die hohe Nettomarge von 30% positiv hervorgehoben. Ebenso gingen wir von einem starken Gj. 2021 aus, das uns aber mit einem 2023er-KGV von 26 bereits recht üppig bepreist vorkam. Die am Montag (28.2.) veröffentlichten vorläufigen Zahlen sorgten immerhin am Markt für einen Freudensprung von 5% zur Oberseite.

Beteiligungsgesellschaft

Indus – Starker Jahresendspurt

Nach der Anhebung der Prognose für 2021, die überraschend Ende Januar erfolgte, hat die Indus Holding nun vorläufige Jahreszahlen vorgelegt. Dabei lag der Umsatz mit 1,74 Mrd. Euro um rd. 12% über Vj., aber minimal unter der erhöhten Guidance (1,75 bis 1,78 Mrd. Euro). Dafür erreichte das vervierfachte EBIT mit rd. 115 Mio. Euro das obere Ende des neuesten Zielkorridors von 110 Mio. bis 116 Mio. Euro.

Software

PSI Software gerät in Abwärtssog

Bei unserem ehemaligen Musterdepotwert PSI Software wurden unsere 250 Anteile bei 33,50 Euro ausgestoppt. Grund hierfür war die enorme Volatilität am Markt in Verbindung mit dem Krieg in der Ukraine. Der Kurs der Aktie (36,70 Euro; DE000A0Z1JH9) befindet sich mittlerweile auch wieder über dem alten Stoppkurs.

Symrise Fahnen
Duft- und Aromastoffe

Symrise bleibt Stabilitätsanker

Die Korrektur, die Symrise seit Jahresbeginn rd. 25% an Börsenwert kostete, hat unser Musterdepotwert inzwischen beendet. Seit Mitte Februar legte die DAX-Aktie (110,90 Euro; DE000SYM9999) über 12% zu. Damit kann sie sich im aktuell schwachen Marktumfeld behaupten. Das dürfte auch daran liegen, dass das Russland-Geschäft von Symrise weniger als 3% des Gesamtumsatzes ausmache, so CEO Heinz Jürgen Bertram auf der Bilanz-PK am Dienstag (1.3.).

Rüstungsaktien

Russisch Roulette bei Rüstungsaktien

„Wir sind heute in einer neuen Welt aufgewacht“, kommentierte Außenministerin Annalena Baerbock den russischen Einmarsch in die Ukraine. Ähnlich dürften sich Aktionäre und Manager deutscher Rüstungskonzerne gefühlt haben, als sie am Montag (28.2.) einen Blick auf den Kurszettel warfen. Denn Bundeskanzler Olaf Scholz will die Bundeswehr einmalig mit 100 Mrd. Euro unterstützen und den Verteidigungs-etat auf 2% des BIP erhöhen.

Aktuell

Putins Dreh an der Lohn-Preis-Spirale

Mit dem Einmarsch in die Ukraine hat Wladimir Putin neue Fakten geschaffen – zum Leid vieler Menschen. Während der Ukraine eine humanitäre Katastrophe droht, ringen Börsianer mit herben Kursverlusten – Fortgang ungewiss. Mit dem Beginn des Krieges und den Sanktionen werden die Energiepreise wohl nachhaltig auf hohem Niveau bleiben.

Fahrzeugwaschanlagen

Washtec lässt die Pandemie hinter sich

Als wir zuletzt vor gut einem halben Jahr über Washtec berichteten, hatte CEO Ralf Koeppe gerade die Ziele für das Gj. 2021 nach oben geschraubt (vgl. PB v. 19.7.21). Der erste Blick in die Bücher zum abgelaufenen Jahr, den der Waschanlagen-Hersteller zu Monatsbeginn gewährte, machte klar: es lief noch besser.

Dividendenaktien

Krisensichere Dividenden?

Der Kriegstreiber Wladimir Putin hat am Donnerstag (24.2.) mit seinem nicht zu rechtfertigenden Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine für einen düsteren Tag in der Geschichte gesorgt. Angesichts des Kriegs im Osten Europas gehen auch die Börsen auf Talfahrt, während der Ölpreis (Brent) erstmals seit Juli 2014 über 105,00 US-Dollar je Barrel steigt.

Märkte

Baltikum – Bedrohtes Investorenparadies

Der Aufschwung der baltischen Staaten spiegelt sich in zwei Branchen besonders stark wider: Banken und IT-Unternehmen. Erstere, von Konzernmüttern in Schweden und Dänemark gepäppelt, haben v. a. gut davon gelebt, russischen Bürgern dabei zu helfen, wenigstens Teile ihres Vermögens vorm russischen Staat in Sicherheit zu bringen, wie einige neuere Skandale gezeigt haben.

Rundblick

Russland-Aktien unter Druck

Die Sanktionen, mit denen der Westen auf den Einmarsch Russlands in die Ostukraine reagieren will, haben russische Aktien stark unter Druck gesetzt (s. „Standpunkt“ auf S. 1).

Fed in Washington, D.C.
Märkte

Putin wird zu Powells Dilemma

Das vorsichtige Pflänzchen der Entspannung im Russland-Konflikt (s. PEM v. 17.2.) haben russische Panzer inzwischen überrollt. Weltweit purzelten zu Wochenbeginn die Börsenkurse. Am heftigsten traf es den Aggressor selbst: Der RTX verlor satte 20%.

Aktien-Momentum-Strategie

Der Marktfilter sorgt für Ruhe im Depot

Die Angst vor einer Eskalation im Ukraine-Konflikt hat die Aktienmärkte weltweit auf Talfahrt geschickt. Beim DAX wurden wichtige charttechnische Unterstützungen gebrochen und der HDAX ist deutlich unter seinen 130 Tage-Durchschnitt (blaue Linie im Chart) gefallen.

PLATOW Derivate Depot-Alarm

Hintergründe zur Depotveränderung am 23.02.2022

Wie gestern in unserem kostenlosen Vorab-Service (Anmeldung per Mail an derivate@platow.de) bereits avisiert, nehmen wir heute Veränderungen in unserem Musterdepot von PLATOW Derivate vor. Konkret geht es dabei um die Aktien-Momentum-Strategie.

Ukraine-Konflikt

Putins Kanonen und unser Cash

„Kaufen, wenn die Kanonen donnern.“ Der Frankfurter Bankier Carl Mayer von Rothschild (1788 bis 1855) argumentierte so, als Kriege noch als Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln akzeptiert wurden. Börsianer können aber trotz der in den Osten der Ukraine einrollenden Panzer des russischen Präsidenten Wladimir Putin auch heute noch etwas Zuversicht aus der antiquierten Börsenweisheit ableiten.

Osteuropa

EuGH zeigt Polen und Ungarn die Grenzen auf

Polen und Ungarn müssen mit weiteren Kürzungen von EU-Mitteln rechnen: Der Europäische Gerichtshof (EuGH) wies die Klagen der beiden Länder gegen den EU-Rechtsstaatsmechanismus am Mittwoch (16.2.) ab.

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