Osteuropa

Rohstoffe

Industrias Peñoles profitiert von Edelmetall-Hausse

Industrias Peñoles ist der zweitgrößte Bergbaukonzern Mexikos. Zusammen mit der 2008 ausgegliederten 74,99%-Tochter Fresnillo (9,23 Euro; GB00B2QPKJ12) gehört die Gesellschaft mit Firmensitz in Mexiko-Stadt zu den weltweit größten Silberproduzenten. Gleichzeitig gilt Peñoles als der führende Produzent von Gold und Blei in Lateinamerika sowie als einer der weltweit führenden Hersteller von Zink und Natriumsulfat.

Bank

OTP Bank – Zu viel Russland- und Ukraine-Exposure

Der Angriff auf die Ukraine hat auch den Kurs der OTP Bank durchgeschüttelt: Von einem Niveau um 51,00 Euro vor Kriegsbeginn ging es bis auf ein Tief bei 24,50 Euro nach unten. Die Aktie (32,00 Euro; HU0000061726) hat sich also halbiert, womit auch unser Stopp aus PEM v. 16.12.21 bei 34,00 Euro klar unterschritten wurde.

Software

CyberArk – Abo-Umstellung macht sich bezahlt

Die Umstellung des Bezahlmodells von einmaligen Lizenzverkäufen hin zu wiederkehrenden Umsätzen kostet CyberArk Software viel Geld und Mühe – doch der Aufwand scheint sich zu lohnen: Im Schlussquartal stiegen die Abo-Einnahmen um 142% auf 47,6 Mio. US-Dollar, wie das Unternehmen mitteilte. Sie stehen damit bereits für fast ein Drittel der Gesamteinnahmen.

Der Himmelstempel in Peking, China
Märkte

Peking steht zwischen den Stühlen

Noch bis Freitag (11.3.) tagt Chinas Nationaler Volkskongress. Selten dürfte das jährliche Treffen unter solch schwierigen Voraussetzungen stattgefunden haben. Der große Knall folgte schon zu Beginn:

Der armenisch-aserbeidschanische Konflikt stört die Ruhe in der Kaukasus-Region.
Märkte

Zentralasien – Krisenherd Putin

Auch wenn der Ukraine-Krieg tausende Kilometer entfernt ausgefochten wird, gerät die Wirtschaft der zentralasiatischen Republiken in die Mühlen des mittlerweile auch als Wirtschaftskrieg ausgetragenen Konflikts. 

Düngemittel

K+S – Düngemittel begehrt wie eh und je

Das Kasselaner Bergbauunternehmen K+S könnte wohl gar nicht mehr Rückenwind bekommen als durch die aktuelle Situation. Die Agrar- und Düngemittelpreise explodieren. Hinzu kommt der Exportstopp von Düngemitteln aus Russland, der mittlerweile der Landwirtschaft deutlich zu schaffen macht.

Rohstoffe

Dt. Rohstoff – Bärenmarkt?!

Die Deutsche Rohstoff gehört zu den wenigen Unternehmen, die es im aktuellen Umfeld schaffen, ein Mehrjahreshoch zu erklimmen. Mit einem Kursanstieg von 35% seit Jahresbeginn ist die Aktie (29,50 Euro; DE000A0XYG76) des Ölförderers beeindruckend steil gestiegen.

Verbio LKWs
Biokraftstoffe

Verbio – Rückkehr ins Depot

Anfang Januar sorgten die Schwäche von Aktien aus dem Bereich Erneuerbare Energie sowie der Abverkauf höherbewerteter Titel dafür, dass wir bei Verbio ausgestoppt wurden – mit einem satten Gewinn von 50%. Operativ bleibt der Produzent von Biokraftstoffen und -gas aber erfolgreich: Mit den Hj.-Zahlen (per 31.12.) wurden die Ziele nach oben geschraubt, weshalb wir die SDAX-Aktie (66,50 Euro; DE000A0JL9W6) in PB v. 11.2. bereits wieder zum Kauf empfahlen.

PLATOW Börse Depotveränderung

Unsere Strategie zu Verbio

Verbio, ein Hersteller von Biokraftstoff und Biogas, war bereits bis Jahresbeginn erfolgreicher Bestandteil des PLATOW Musterdepots. Im Zuge der allgemeinen Schwäche von Titeln aus dem Bereich Erneuerbare Energie sowie dem starken Abverkauf höherbewerteter Aktien wurden wir mit einem satten Gewinn von 50% ausgestoppt.

Saatguthersteller

KWS Saat steckt im Russland-Dilema

Hiobsbotschaft bei KWS Saat: Nur zwei Wochen nachdem der Saatguthersteller die Umsatzprognose für das Gj. 2021/22 (per 30.6.; vgl. PB v. 16.2.) nach oben geschraubt hat, muss der Vorstand diese am Freitag (4.3.) überraschend nach unten revidieren.

Chemie

Evonik kann nicht punkten

Mit guten 2021er-Zahlen und einem positiven Ausblick konnte Evonik aufwarten. Dennoch schickten Anleger die Aktie am Donnerstag weiter mit 4% auf Talfahrt. Handfeste Gründe für diese Reaktion sind nicht zu finden, lag der vorgelegte Umsatz beispielweise mit 15,0 Mrd. (+23%) doch über dem Ziel von bis zu 14,5 Mrd. Euro.

Autobauer

VW – Zwischen Porsche-Hype und Russland-Desaster

Es sind keine einfachen Zeiten für VW-Aktionäre: Zwar hatte sich die DAX-Aktie (144,04 Euro; DE0007664039) nach der Herbst-Korrektur, als sie von Ende Oktober bis Ende November um über 20% einbrach und unsere Empfehlung vom 10.6.20 mit einem Gewinn von gut 40% ausgestoppt wurde, auf dem niedrigeren Niveau stabilisiert. Doch dann kam der Ukraine-Krieg. Allein seit Monatsbeginn ging es 17% in den Keller. Innerhalb fast eines Jahres ist der Börsenwert des weltgrößten Autobauers um rd. 40% geschmolzen.

Platow-Fonds Monatsbericht
Fondsbericht

Platow-Fonds im Februar – Die Börse mag keinen Krieg

Der Angriff des von Wladimir Putin regierten Russlands auf die Ukraine ist eine Zäsur. Nicht nur für die Ukraine, deren Bevölkerung die Hauptlast dieses Angriffskriegs tragen muss, sondern für ganz Europa und die Welt. Ob und wie die Sanktionen „des Westens“ wie das Einfrieren von Vermögenswerten der russischen Zentralbank in der EU und der Ausschluss Russlands aus dem Interbanken-Kommunikationssystem SWIFT wirken, werden die kommenden Wochen zeigen. Im Rahmen dieses Fondsberichts müssen und wollen wir uns auf die Folgen für
Wirtschaft, Unternehmen und die Kapitalmärkte beschränken. In diesem Kontext sind die wichtigsten Wirkungsketten u. E. die Auswirkungen des Kriegs auf den Gesamtmarkt, auf unsere Anlagestrategie und auf die einzelnen Unternehmen.

Börsenplatzbetreiber

London Stock Exchange profitiert von der hohen Volatilität

Die am Donnerstag vorgelegten Zahlen der London Stock Exchange (LSE) können sich sehen lassen. Auch der Markt schickte die Aktie (83,76 Euro; GB00B0SWJX34) zunächst über 13% in die Höhe. Neben den besser als erwarteten Gewinnen ist ein Teil des Kursanstiegs auch auf ein Aufatmen der Investoren zurückzuführen, nachdem bekanntgegeben wurde, dass die Beschränkungen aufgrund des Kriegs in der Ukraine nur geringe Auswirkung auf den Gewinn haben werden.

Fossile Brennstoffe

Cheniere Energy – Mit Flüssiggas durch die Krise

Mit dem Einmarsch in die Ukraine sorgte Wladimir Putin in Sachen Energiepolitik hierzulande für ein tiefgreifende Zäsur (s. S. 1 „Unsere Meinung“). Der Traum vom billigen Erdgas aus Russland als Übergangslösung zu den Erneuerbaren Energien ist mit dem Scheitern der Ostseepipeline Nord Stream 2 im Zuge der Sanktionen endgültig ausgeträumt.

Mit Investments in EM und ESG gleich in zwei Megatrends partiziperen
Energieinvestments

ESG tritt aus fossilem Schatten

Sie haben sich vom ESG-Hype der vergangenen Jahre nicht anstecken lassen und sind weiter in Aktien von Mineralölkonzernen investiert? Dann könnte es sein, dass sich ihr Depot seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine zumindest von dieser Seite her sehr erfreulich entwickelt hat.

Infoscreen in Köln
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Ströer lässt die Krise hinter sich

Die am Donnerstag (3.3.) vorgelegten 2021er-Zahlen unseres Musterdepotwerts konnten mit 1,63 Mrd. Euro Umsatz und 513,3 Mio. Euro adj. EBITDA die Erwartungen leicht übertreffen. Die Adjustierungen bei Ströer sind überwiegend auf Übernahmen zurückzuführen und in der Tendenz fallend. Lag das Q3 bereits über Vor-Corona-Niveau, überzeugte das Q4 mit 15,4% org. Umsatzwachstum, +47% beim EBIT (Marge: 21,8%; Vj.: 17,2%) und knapp 60% Gewinnwachstum.

Märkte

Kasachstan bringt Staatseigentum an die Börse

Der Reformdruck auf die Regierungen der Ex-Sowjetrepubliken Zentralasiens ist unverändert erkennbar, wie nicht zuletzt die Ereignisse in Kasachstan gezeigt haben. Die Unruhen entzündeten sich nicht zufällig in der nordwestlichen Öl- und Gasregion Mangystau, wo die sozialen Spannungen besonders scharf sind und es auch jetzt immer wieder zu Streiks kommt. Da die Anlehnung an Russland der Bevölkerung kaum eine Perspektive außer wirtschaftlicher Stagnation und noch mehr Korruption bietet, bleiben marktwirtschaftliche Reformen und Privatisierungen auf der Tagesordnung.

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