ProCredit – Schwan unter den Banken
Im Frühjahr 2023 fiel unsere Aufmerksamkeit auf ProCredit, eine Bank, die kleine und mittelständige Unternehmen in Südost- und Osteuropa unterstützt.
„Wenn ein Unternehmen gut läuft, wird die Aktie letztendlich folgen.“
Im Frühjahr 2023 fiel unsere Aufmerksamkeit auf ProCredit, eine Bank, die kleine und mittelständige Unternehmen in Südost- und Osteuropa unterstützt.
Auch im Q2 des Gj. 2024/2025 (per 28.2.) erwartet Südzucker einen deutlichen Ergebnisrückgang. Wie Europas größter Zuckerproduzent am Mittwoch (10.7.) mitteilte, verlief der Start in das Quartal verhalten; das EBITDA und das operative Ergebnis dürften dementsprechend schlecht ausfallen.
Die slowenische Regierung hat den Ausbau der Bahnanbindung des Adriahafens Koper beschlossen. Das Projekt gilt mit rd. 1,1 Mrd. Euro als größtes öffentliches Infrastrukturprojekt des Landes und ist ein weiterer Baustein in einer umfangreichen Entwicklung, die die wirtschaftliche Struktur der EU ein Stück weit nach Osten verschiebt.
Die wachsende Kritik des Westens am russlandfreundlichen Kurs der georgischen Regierung hat nach vielen Appellen nun praktische Konsequenzen. Der Rat der EU-Regierungschefs hat den Beitrittsprozess Georgiens gestoppt. Zudem wurden 30 Mio. Euro EU-Mittel eingefroren und weitere Sanktionen angekündigt.
Die Ukraine befindet sich militärisch in einer schwierigen Lage, nachdem lange verzögerte US-Rüstungshilfen zum Rückzug zwangen.
Im März war die Aktie des polnischen Modekonzerns LPP (Lubianiec, Piechocki und Partner) Opfer eines Short-Seller-Angriffs geworden.
Deutz erwägt den Einstieg in neue Geschäftsfelder. Neben der dezentralen Stromerzeugung hat der Motorenhersteller den Rüstungsbereich ins Auge gefasst, wie CEO Sebastian Schulte vor Kurzem in der ”Welt am Sonntag” zu Protokoll gab. Komplettes Neuland wäre das nicht: Bereits während des Zweiten Weltkriegs war ein Großteil der Produktion auf Rüstungsgüter ausgerichtet.
Spätestens mit dem Anpfiff der Fußball-EM hat sich BYD über Werbung in den Stadien einen festen Platz im Rampenlicht gesichert und ist einem breiten Publikum bekannt geworden. Der E-Autohersteller hat 2023 weltweit 3 Mio. Fahrzeuge verkauft, im Schlussquartal 2023 erstmals mehr als Tesla.
Weiter auf dem Weg nach oben ist der Kurs der Moneta Money-Aktie (3,92 Euro; CZ0008040318).
Der Druck am deutschen Wohnungsmarkt steigt stetig. Ein am Freitag (14.6.) veröffentlichtes Gutachten des Instituts der Deutschen Wirtschaft sieht aufgrund der hohen Zuwanderung für die Jahre 2021 bis 2025 einen jährlichen Bedarf von 372.000 (zuvor: 308.000) neuen Wohnungen vor, für den Zeitraum 2026 bis 2030 immerhin von 302.000 pro Jahr.
Das erschreckend starke Abschneiden rechtspopulistischer und nationalistischer Parteien bei den Wahlen zum EU-Parlament, insbesondere in den Kernstaaten Deutschland und Frankreich, verdeckt ein wenig eine andere überraschende Entwicklung: In drei der vier Visegrad-Staaten, die als Hochburgen der EU-Skepsis gelten, mussten diese Populisten und Nationalisten deutliche Niederlagen einstecken.
Lange sah es so aus, als ob die Zwack Unicum-Aktie (61,80 Euro; HU0000074844) die Seitwärtsrange zwischen 40,00 und 50,00 Euro nicht verlassen kann.
Dank deutlicher Effizienzsteigerungen konnte der dänische Getränkekonzern Royal Unibrew bereits Mitte April seine Prognose für das Gj. 2024 anheben. Der vor kurzem stattgefundene Kapitalmarkttag gab zudem weitere Einblicke in die langfristigen finanziellen Ambitionen. Zugleich wurde bekannt, dass die Zusammenarbeit mit PepsiCo ausgeweitet wird.
Wer nur auf den aktuellen Kurs der PKP Cargo-Aktie (3,23 Euro; PLPKPCR00011) schaut und diesen mit unserer jüngsten Besprechung in PEM v. 6.9.23 vergleicht, der könnte vermuten, dass beim polnischen Transportunternehmen wenig passiert ist.
Als wohl wichtigste Sicherheitskonferenz in der Region Asien-Pazifik ist der „Shangri-La-Dialog“ (SLD) in Singapur heute kaum noch wegzudenken. Als Diskussionsplattform ist er in etwa vergleichbar mit der „Münchner Sicherheitskonferenz“.
Viele der in Russland ausharrenden westlichen Unternehmen setzen auf eine Art Neuauflage der Entspannungspolitik der 1970er- und 1980er-Jahre. Bis dahin gelte es zu „überwintern“. Sie blenden aus, dass die Entspannungspolitik auf der stillschweigenden Zustimmung zur faktischen Herrschaft der UdSSR über Staaten Osteuropas beruhte. Diesen wurde ganz offiziell eine „beschränkte Souveränität“ zugestanden. Nur so konnten Moskaus Sicherheitsinteressen (strategisches Vorfeld) und imperiale Bedürfnisse (Kolonien) befriedigt werden.
Lange sah es so aus, als würde sich unsere zurückhaltende Meinung zur Allegro-Aktie (9,00 Euro; LU2237380790) in PEM v. 31.1. als richtig erweisen.
Die Welt befindet sich im Dauerstress. Die schnelle Abfolge der verschiedensten Krisen macht institutionellen Investoren die Einordnung der Wirtschafts- und Marktnachrichten schwer. Während viele Optimisten bereits die Chancen massiv fallender Preisen bejubeln, fürchten die Pessimisten die Geburt der nächsten Finanzkrise. Beides ist übertrieben. Klar ist aber auch: die Herausforderungen werden sich nicht so schnell wieder auf das bisherige Normalmaß einpendeln. Institutionelle Investoren müssten bei der Asset Allocation eigentlich tief in die Ideenkiste greifen, um das schwierige Jahr 2023 abzuwettern. Die meisten allerdings setzen auf eine Übergewichtung der bisher erfolgreichen Anlageklassen, um ihre Renditevorgaben zu erreichen. Ob das auf Dauer der richtige Weg ist, wird sich noch zeigen.
Die Zeichen stehen in der Immobilienwirtschaft weiter auf Sturm. Die meisten positiven Entwicklungen, von denen das Quartals-Research mit einem „guten Jahresstart“ schwärmt, sind darauf zurückführen, dass der Sturm nicht zugenommen hat. Er tobt aber unverändert weiter. Das dürfte noch zum Untergang einiger Schiffe führen. Stimmungskiller sind nach wie vor die wöchentlichen Pleitemeldungen. Bisher dominierten Projektentwickler. Aber inzwischen ziehen Fondsgesellschaften nach. Schwarmfinanzierungen sorgen für die nächsten Schlagzeilen und bald hat das Drama die Bestandshalter erreicht. Allerdings lässt sich die Branche nicht über einen Kamm scheren. „Wir haben eine Bürokrise, keine Immobilienkrise und erst recht keine Bankenkrise“, relativierte der Immobilienchef der BayernLB, Bernd Mayer, gegenüber PLATOW das Stimmungstief.
Auch die jüngste Schwächephase der Rheinmetall-Aktie (530,40 Euro; DE0007030009) scheint nur von kurzer Dauer gewesen zu sein.
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