Osteuropa

Maschinenbau

SMT Scharf macht mehr Gewinn

Am Freitag (8.4.) konnte SMT Scharf verkünden, dass sich das EBIT im Q1 wegen der Auflösung von Rückstellungen um 4 Mio. Euro verbessern wird. Die Rückstellungen waren für ausstehende Leistungen gebildet worden, die nun nicht mehr zu erbringen sind.

Bau- und Maschinenbau

Bei Bauer lauern viele Risiken

Mit der Bilanz-Vorlage bestätigte Bauer die vorl. Kennziffern für 2021 (vgl. PB v. 9.3.), die immerhin wieder schwarze Zahlen und eine – dank der Kapitalerhöhung vom Frühjahr – von 23,7% auf 29,3% verbesserte EK-Quote brachten.

Wettanbieter

Bet-at-home.com steckt tief im regulatorischen Sumpf

Beginnen wir mit der guten Nachricht für Aktionäre von Bet-at-home.com: Sie erhalten für das Gj. 2021 eine Dividende von 2,50 Euro je Aktie (15,42 Euro; DE000A0DNAY5), was eine stattliche Rendite von 16,1% ergibt. Das war es dann aber auch schon mit den good News. 

Einhell stationäre Werkzeuge
Werkzeughersteller

Einhell schraubt die Ziele hoch

War der Start ins Börsenjahr für Einhell mit dem Sprung über die Marke von 225,00 Euro noch fulminant, ging es in der Folge im durch Inflation und Kriegssorgen geschwächten Marktumfeld bergab. Anfang März wurde unsere Empfehlung vom 7.10.20 ausgestoppt – immerhin mit einem saftigen Gewinn von 96%!

IPO-Bilanz

Von Einhörnern und IPO-Flops

Die Bilanz der Börsengänge (IPO) im Q1 ist ernüchternd. Der Ukraine-Krieg und die Zins- und Stagflationsängste haben vielen IPO-Kandidaten den Mut geraubt. Weltweit sank das Emissionsvolumen nach einer EY-Studie um 51% auf 54 Mrd. US-Dollar, nachdem im Januar das höchste Volumen seit 21 Jahren verzeichnet worden war.

Platow-Fonds Monatsbericht
Fondsbericht

Platow-Fonds im März – Geschäftsmodelle im Fokus

Nach wie vor stehen die Aktienmärkte im Bann des Ukraine-Kriegs und stark anziehender Inflationsraten. Fünf Wochen nach dem Beginn des Angriffskriegs scheinen die anfänglichen Verkaufswellen allerdings vorbei zu sein und die Investoren wieder stärker zu differenzieren. Möglicherweise haben sich viele Anleger, die durch die russische Aggression auf dem falschen Fuß erwischt worden waren, inzwischen neu positioniert.

Internetdiensteanbieter

Bei United Internet fehlt Fantasie

Der Mobilfunk- und Internetdienstleister United Internet beteiligt sich ebenfalls an den Russland-Sanktionen. Alte Kundenbeziehungen werden beendet und keine neuen mehr aufgenommen.

Allianzflaggen und Europaflagge wehen im Wind
Versicherungswesen

Allianz fällt der Exit leicht

Schon Mitte März kündigte Allianz an, die Sach- und Krankenversicherungsaktivitäten in Russland einzustellen. Das fiel den Münchnern auch nicht schwer, denn nach unseren Schätzungen macht das dortige Geschäft deutlich weniger als 1% der Konzernbilanz aus.

Marktausblick

Gut begründetes Russland-Geschäft

Das Russland-Geschäft von Unternehmen rückt derzeit in den Fokus der Anleger. Je größer es ist, desto riskanter kann ein Investment sein. Konzerne, die sich erfolgreich aus dem Land zurückziehen konnten, gelten als vorbildlich. Wer hingegen weiter in Russland aktiv ist, gerät in Erklärungsnot.

Märkte

Südkorea – Kräftiger Grundtrend auch in der Krise

Nach der Erholung mit 4% Wachstum im letzten Jahr erwartet die Asian Development Bank (ADB) für Südkorea eine Beruhigung des Wachstums auf 3% im laufenden Jahr und 2,6% für 2023. Damit liegt die Prognose leicht hinter dem Anfang März veröffentlichten IWF-Ausblick, der 3% und 2,8% für 2022/23 vorsieht.

Märkte

Osteuropa – Der Preis des Krieges

Der Frühjahrsausblick der Londoner EBRD wird in diesem Jahr naturgemäß von Russlands Überfall auf die Ukraine überschattet. Der Krieg bewirke „den größten Angebotsschock seit mindestens den frühen 1970er-Jahren“, weil die gestiegenen Kosten für Rohstoffe tiefgreifende Auswirkungen auf die Volkswirtschaften haben werden. Der direkte Effekt des Krieges wird durch eine von 4,2% auf 1,7% gegenüber dem Ausblick vom November zurückgenommene Wachstumsprognose für 2022 abgebildet. Für 2023 prognostiziert die EBRD ein stärkeres Wachstum in ihren Regionen von 5%.

Chemie

Sasol – Auch die Chemie stimmt

Sasol profitierte in den vergangenen Monaten vom steigenden Ölpreis. Daher kletterte die Aktie (22,00 Euro; ZAE000006896) Ende März bis auf ein Zwischenhoch bei 23,82 Euro, ehe kleinere Gewinnmitnahmen einsetzten. Zu der Rally trugen auch vorl. Zahlen für das 1. Hj. (per 31.12.) bei, die bereits im Februar veröffentlicht wurden.

Elektrogeräte

Techtronic – Gutes Unternehmen, spannende Charttechnik

Hohe Kursschwankungen sind bei Techtronic Industries (TTI) eigentlich eher eine Seltenheit. Der Angriffkrieg Russlands auf die Ukraine hat aber auch die Aktie des Elektro- und Bodenpflegegeräteherstellers (80,67 US-Dollar;  US87873R1014) kräftig durchgeschüttelt.

Für Peking ist Indo-Pazifik eine primär gegen China gerichtete Eindämmungs­strategie.
Märkte

BRICS-Anleger im Russland-Blues

2001 veröffentlichte Jim O‘Neill, damaliger Chefvolkswirt bei Goldman Sachs, eine Abhandlung über das starke Wirtschaftswachstum Brasiliens, Russlands, Indiens und Chinas. Dieser Staatengruppe, die künftig unter dem Akronym „BRIC“ v. a. in der Finanzbranche Berühmtheit erlangte, gesellte sich später noch Südafrika hinzu. Mit einer Bevölkerung von rd. 3 Mrd. Menschen bilden die BRICS-Staaten, die sich als Gegengewicht zum Westen betrachten, einen gewaltigen Wirtschaftsraum. Das 2021 erzielte BIP übertraf mit 23,5 Bio. US-Dollar knapp das der USA.

Aluminiumproduktion

Kety stoppt Ukraine-Produktion

Bis auf 105,80 Euro rutschte die Aktie der polnischen Grupa Kety ab, nachdem Russland in der Ukraine einmarschiert ist. Aus unserer Sicht ist das der einzige Grund für die kurzfristige Schwäche des Papiers. Denn der Aluminiumspezialist verfügte in der Ukraine über eine bislang gut funktionierende Produktionsstätte und ein Vertriebsbüro.

Aktien-Momentum-Strategie

DAX & Co. scheitern an ihren Widerständen

Der Aufschwung an den Aktienmärkten gerät ins Stocken. Vor diesem Hintergrund sind wir aktuell ganz froh, dass wir bei unserer Aktien-Momentum-Strategie noch keine neuen Depotwerte aufgenommen haben. Das Warnsignal unseres Marktfilters bleibt auch in dieser Woche weiterhin aktiv.

Flurförderzeuge

Kion wird vorsichtiger

Angesichts der Unsicherheiten im Ukraine-Krieg und der Pandemie streicht Kion die Jahresprognose (Umsatz: 11 Mrd. bis 12 Mrd.; ber. EBIT: 1,01 Mrd. bis 1,15 Mrd. Euro). Belastend wirken v. a. die hohen Materialpreise. Schon bei der Bilanz-PK Anfang März hatte der Vorstand erklärt, dass die Frankfurter teilweise Stahl zur Herstellung der Flurförderfahrzeuge zu höheren Preisen am Spotmarkt kaufen mussten.

Gewinnschätzungen der Unternehmen

Auftaktquartal wird zum Gradmesser

Im vergangenen Jahr haben Deutschlands Vorzeige-Unternehmen ihre ungeheure Leistungskraft unter Beweis gestellt. Die 40 DAX-Unternehmen weiteten den Umsatz trotz Corona- und Lieferketten-Belastungen um 14% aus und übertrafen damit selbst das 2019er-Niveau um stolze 11%. Noch besser sah es unter dem Strich aus: Der Gewinn wurde mit +122% mehr als verdoppelt und lag nach Zahlen der Wirtschaftsprüfer von EY schon wieder 62% über dem Vorkrisen-Niveau.

Märkte

Australien – Erfolgreich durch die Krisen gesteuert

Australiens Wirtschaft hat den Corona-Schock erstaunlich gut weg gesteckt, das Schlussquartal 2021 allein brachte einen BIP-Zuwachs gegenüber dem Vorquartal von 3,4% – eines der stärksten Quartalsergebnisse aller Zeiten.

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