MTU – Mehr Licht als Schatten
In der Flugzeugindustrie und somit auch beim Triebwerkshersteller MTU ist die Erholung nach Corona weiter im vollen Gange.
„Erfolgreiches Investieren besteht darin, die Erwartungen anderer zu antizipieren.“
In der Flugzeugindustrie und somit auch beim Triebwerkshersteller MTU ist die Erholung nach Corona weiter im vollen Gange.
Das Börsenjahr 2022 steht noch nicht im Zeichen der Deutschen Post. Dabei konnten sich die zweistelligen Wachstumsraten (Umsatz: +20% auf 22,6 Mrd.; Vj: 18,9 Mrd. Euro; EBIT: +13% auf 2,2 Mrd.; Vj.: 1,9 Mrd. Euro) im Auftaktquartal durchaus sehen lassen.
Bei hoher Inflation drehen Verbraucher jeden Cent für gewöhnlich zweimal um. Wie hoch die Kundentreue ist, wie stark das Markenportfolio und wie gut das Management mit den wirtschaftlichen Herausforderungen umgeht, wird in Zeiten wie diesen v. a. bei Luxusgüterherstellern besonders ersichtlich. Schon im Rückspiegel betrachtet lief das Gj. 2021/22 (per 31.3.) für den Schweizer Schmuck- und Uhrenhersteller Richemont, der unter dem Konzerndach Marken wie Cartier und Montblanc vereint, nicht reibungslos.
Der IWF erhielt die Zusage Chinas, dem Gläubigerausschuss für Sambia beizutreten und generell konstruktiv mitzuarbeiten, „damit wir für die Länder, die dies benötigen, eine frühzeitige Schuldenregelung erreichen können“, wie IWF-Chefin Kristalina Georgieva erklärte.
Die türkische Wirtschaft ist 2021 um 11% gewachsen. Das ist umso bemerkenswerter, als die Türkei für das Pandemiejahr 2020 kein negatives Wachstum verzeichnete, die Basiseffekte also weit weniger günstig waren als in anderen Ländern der Region. Dass die Türkei ein so hohes Wachstum erzielte, ist weitgehend auf den sehr expansiven Policy-Mix zurückzuführen – nicht zuletzt auf die kreditfinanzierten Ausgaben, die durch immer negativere Realzinsen ausgelöst wurden.
Etwas zu früh kam unsere Kaufempfehlung in PEM v. 18.8.21 für die Ciech-Aktie (8,30 Euro; PLCIECH00018). Denn schon wenigen Wochen später unterschritt der Kurs unseren Stopp bei 7,55 Euro. Schuld waren Hj.-Zahlen, die nicht den Markterwartungen entsprachen.
Herbe Kursverluste prägen auch das Chartbild der Rakuten-Aktie. Dabei hatte sich das Papier des japanischen Internet- und Mobilfunk-Konzern vorher noch als Corona-Profiteur positiv entwickelt. Doch die dadurch entstandenen Kursgewinne sind längst Vergangenheit: Vielmehr ging es seit dem Frankfurter Zwischenhoch bei 11,93 Euro im März 2021 rasant abwärts, sodass unser Stopp aus PEM v. 9.12.21 bei 7,95 Euro bereits im Januar unterschritten wurde.
Wir haben Check Point Software schon oft als Platzhirsch unter den Anbietern von Sicherheitslösungen und Firewalls bezeichnet. Das bestätigte auch der IT-Marktforscher Gartner, der den Konzern im Herbst zum 22. Mal als führendes Firewall-Unternehmen auszeichnete.
Der Handlungsbedarf der deutschen Politik im Umgang mit Afrika mag nicht ganz so groß sein wie der mit China (s. auch S. 6). Bei seinen Stopps im Senegal, in Niger und Südafrika stellte Olaf Scholz, der in seiner Rolle als Bundeskanzler das erste Mal den schwarzen Kontinent besuchte, nämlich fest, dass die Fußabdrücke seiner Vorgängerin hier überaus groß sind.
Ende November rutschte die Syzygy-Aktie (6,02 Euro; DE0005104806) im Zuge der Zinssorgen am Markt bis auf 5,42 Euro ab. Unser Stopp aus PB v. 11.10.21 bei 5,40 Euro hielt also. Inzwischen hat sich der Kurs wieder erholt. Dazu haben v. a. die guten Q1-Zahlen beigetragen: Der Umsatz wuchs um 13,2% auf 17,05 Mio. Euro.
Mit einem Kursrückgang von fast 25% seit Jahresbeginn gehört TAG Immobilien zur Gruppe der MDAX-Verlierer. Das macht es für Neuleser spannend, denn die Diskrepanz zwischen operativer Entwicklung und fundamentaler Bewertung hat sich damit ausgeweitet. Am Dienstag (24.5.) vermeldeten die Hamburger für das Q1 einen soliden Anstieg der Funds From Operations (FFO) auf 47,8 Mio. Euro.
Wie erwartet hat Datagroup solide Q2-Zahlen vorgelegt und den Ausblick bestätigt (24.5.). Das org. Wachstum war nur leicht positiv und lag damit unter dem Schnitt der vergangenen Jahre (4 bis 6%). Anorganisch legte der Umsatz um 21% auf 124 Mio. Euro zu. Mittelfristig soll das Verhältnis 50/50 betragen.
Die Zeiten sind nicht einfach für die Fondsbranche, auch wenn der Jahresauftakt noch geglückt war (vgl. PLATOW Brief v. 18.5.): Das Neugeschäft wird zunehmend gedämpft durch die Ukraine-Unsicherheiten und die schwache Börsenperformance.
Ein Leser machte uns jüngst auf das 1874 gegründete Biotechnologieunternehmen Christian Hansen aufmerksam. Die Dänen liefern wichtige Ergänzungsstoffe für den Nahrungsmittel-, Gesundheits- und Futtermittelsektor. Die Produktpalette besteht aus Kulturen, Enzymen und Probiotika.
Die in den vergangenen Wochen stark angestiegenen Preise für Teigwaren dürften mittlerweile so ziemlich jedem beim Gang durch den Supermarkt aufgefallen sein. Das Geschäftsmodell von Ebro Foods ist der Verkauf von Reis- und Pastagerichten.
Mit einem Umsatzplus von 8,4% auf 175,9 Mrd. ungarische Forint (HUF; ca. 460 Mio. Euro) ist Magyar Telekom gut ins neue Gj. gestartet. Wachstumstreiber war im Mobilfunkbereich das Geschäft mit mobilen Daten und das Segment Breitband. Hinzu kam ein höherer Absatz bei Mobilfunkgeräten.
Auf den ersten Blick sehen die Q1-Zahlen der polnischen Eurocash gut aus: Der Umsatz legte um 12,3% auf 6,53 Mrd. polnische Zloty (PLN; rd. 1,41 Mrd. Euro) zu. Damit übertraf der Lebensmittelhändler gleichzeitig die Analystenschätzungen, die im Mittel bei 6,47 Mrd. PLN lagen. Beim EBITDA kam es zu einer Verbesserung um 30,3% auf 151 Mio. PLN.
Die führenden westlichen Notenbanken, allen voran Fed und EZB, aber zunehmend auch die Bank of Japan, werden trotz jüngst entflammter Aktivitäten die Inflation weltweit nicht so schnell wieder einfangen können. Ein großer Teil des Preisanstiegs hat nämlich strukturelle Ursachen: Das Angebot an qualifizierten Arbeitskräften wird noch auf Jahre stetig knapper werden und die Löhne nach oben treiben.
Die starke Nachfrage aus dem Mittelstand nach der Digitalisierung von Geschäftsprozessen bescherte All For One ein gutes Hj.-Ergebnis (9.5.). Getrieben vom Cloud-Geschäft (+32%; Umsatzanteil: 24%) und einem überraschend starken Software-Lizenzgeschäft (+17%; Anteil: 34%) kletterte der Umsatz im 1. Hj. (per 31.3.) um 24% auf 230,4 Mio. Euro.
Es sind keine leichten Zeiten für den Maschinenbau. Dürr sieht sich aktuell sogar gezwungen, als Reaktion auf den Ukraine-Krieg sowie den erneuten Lockdown in Teilen Chinas (Umsatzanteil: 23%) die Margenprognose einzustampfen.
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