Osteuropa

Energieversorgung

MVV Energie profitiert vom Wind

Trotz der Zahlung einer Dividende von 1,05 Euro nach der Hauptversammlung im März hat sich die MVV-Aktie (34,10 Euro; DE000A0H52F5) im nervösen Marktumfeld knapp behauptet. Maßgeblich dafür waren gute Hj.-Zahlen für das Gj. 2021/22 (per 30.9.).

Medizintechnik

Eckert & Ziegler und die 50%-Frage

Für unseren ehemaligen Musterdepotwert Eckert & Ziegler sind wir angesichts sehr ansprechender Fundamentaldaten und einer inzwischen wieder attraktiveren Bewertung eigentlich positiv gestimmt. Unsere Rückfrage beim Medizintechniker, wie stark der Ukraine-Konflikt die Geschäfte belasten könnte, wirft jedoch ein 50%-Fragezeichen auf. 

Märkte

Baltische Staaten schlagen sich wacker

Gestützt auf eine kräftige Erholung des privaten Konsums und der Investitionen wuchsen die Volkswirtschaften der baltischen Staaten im vergangenen Jahr kräftig und haben bereits das Niveau von vor der Pandemie überschritten.

Getränke

Kofola freut sich auf mehr Touristen

Die Entspannung rund um Corona sorgt auch bei Kofola für eine gewisse Normalität. Denn der tschechische Getränke- und Nahrungsmittelkonzern, der nach dem gleichnamigen Kultgetränk benannt ist, hatte enorm unter der teilweise geschlossenen Gastronomie gelitten. Bereits das Q1 zeigt nun ein anderes Bild:

Giraffen bei Safari durch die Savanne
Märkte

Jeder buhlt um Afrika

Die Ukraine ist einer der weltgrößten Produzenten von Agrarrohstoffen. Afrika gehört zu den wichtigsten Abnehmern. Durch den russischen Überfall, die Blockade von Häfen am Schwarzen Meer sowie die Zerstörung wichtiger Infrastruktur ist diese für viele Millionen Menschen überlebenswichtige Lieferkette unterbrochen.

Getränkehersteller

Wachenheim muss Preise erhöhen

In den vergangenen beiden Jahren hatte vor allem Corona bei Schloss Wachenheim (19,10 Euro; DE0007229007) Spuren hinterlassen, da die Sektlaune der Bürger nicht allzu üppig ausfiel und die Gastronomie geschlossen bzw. nur teilgeöffnet war. Zuletzt hatte sich hier aber eine Normalisierung eingestellt.

Ölindustrie

Halliburton – Dienstleister rockt Öl-Industrie

An den US-Märkten dominierten in der ersten Jahreshälfte die Energiewerte wie selten zuvor. Die Top 15 Titel des marktbreiten S&P 500-Index gehören allesamt dieser Branche an. Die globale Öl- und Gasindustrie ist einer der wenigen Profiteure des schrecklichen Ukraine-Krieges, weil viele Öl-Embargos gegen Russland und die Ölorganisation OPEC, die sich weiterhin als zahnloser Tiger erweist, den Preis des schwarzen Goldes hoch halten.

Luft- und Raumfahrttechnik

OHB – Zuversicht wächst

Ein paar Monate war es still geworden um OHB, doch nun macht der Luft- und Raumfahrtkonzern wieder positive Schlagzeilen. So wurde am Mittwoch (1.6.) mit Hans-Jörg Königsmann der langjährige Vizepräsident des von Elon Musk gegründeten Raumfahrtunternehmens SpaceX in den Aufsichtsrat gewählt.

Rüstung

Rheinmetall – Wachstum voraus

Der Krieg in der Ukraine hat die Rheinmetall-Aktie (209,10 Euro; DE0007030009) in neue Sphären katapultiert. Und auch das Geschäft brummt.

Software

Nexus – Wachstum ohne Stoppschild

Nexus hat mit den Herausforderungen der Pandemie zu kämpfen. Vor allem Personalengpässe belasten den Software-Spezialist für den Gesundheitssektor. Auch die Einstellung des (kleinen) Russland-Geschäfts wirkt sich negativ aus. Trotzdem gelang es den Donaueschingern, im Q1 bei Umsatz (+12,6%), Gewinn (EBIT: +18,5%, EPS: +13%) und Cashflow (+36,5%) erneut deutlich zuzulegen. Auch deshalb blickt der Vorstand „sehr optimistisch“ auf den restlichen Jahresverlauf, ohne eine konkrete Prognose abzugeben. 

Software

Software AG – Besserung in Sicht?

Mehrfach haben wir darauf hingewiesen, dass die Digitalisierungsbranche trotz Inflationsdrucks, gestörter Lieferketten und Ukraine-Krieg auf Wachstumskurs bleiben dürfte (vgl. PB v. 1.6. und 23.5.). In die Riege der heimischen Technologiekonzerne fällt die Software AG, weshalb ein genauer Blick lohnt, zumal die Aktie (31,92 Euro; DE000A2GS401) mit einer Mai-Entwicklung von gut 7% zu den Top-Performern im MDAX gehörte.

Stabilität in stürmischen zeiten – Welche Investments sich noch rechnen

Beteiligungsmarkt 2022 – Privatanleger haben‘s schwer(er)

Die Goldgräberstimmung ist im Beteiligungsgeschäft schon lange vorbei, dennoch werden Jahr für Jahr mehr als 1 Mrd. Euro in geschlossene Publikums-AIF investiert. Der Markt ist seriöser geworden, die „grauen“ Schafe tummeln sich eher im Bereich der Vermögensanlagen oder in weniger regulierten Segmenten. Das Thema ESG kommt bei den Retail-Fonds aus der Not heraus aber nur langsam in die Gänge. Die Marktteilnehmer blicken zwar optimistisch in die Zukunft. Gerade Sachwerte bieten in der aktuellen Gemengelage – Krieg in der Ukraine, die andauernde Corona-Pandemie sowie die eingeleitete Zinswende – die Chance auf Werterhalt. Es wird aber immer schwieriger, unter der Vielzahl von Angeboten die wahren Perlen zu finden.

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Stabilität in stürmischen zeiten – Welche Investments sich noch rechnen

Kein Selbstläufer mehr

Um uns herum gerät die Welt in Unordnung. Unterbrochene Lieferketten, verstärkt durch den Ukraine-Krieg und die Corona-Politik Chinas, heizen die Inflation weiter an. In den USA ist die Zinswende eingeläutet. Auch die EZB wird sich nicht ewig drücken können. Galten Immobilien im Niedrigzinsumfeld bisher als Stabilitätsanker, ändern sich die Prämissen jetzt. Klimaziele und steigende Baukosten verteuern Neubauprojekte. Rekordpreise und magere Margen machen Alternativanlagen attraktiver. Die Immobilie droht ihre Rolle als unangefochtener Krisenprofiteur zu verlieren.

Stabilität in stürmischen zeiten – Welche Investments sich noch rechnen

Krieg, Corona, Klima – Die Folgen für Immobilien

Nach 17 Jahren Immobilienaufschwung macht sich am Markt Misstrauen breit, ob die Immobilie auch unter den neuen Vorzeichen der altbewährte Stabilitätsanker bleibt. Steigende Energiepreise und unterbrochene Lieferketten feuern die Inflation an. Die jahrelange Zinsflaute neigt sich ihrem Ende zu. Alternativ-anlagen werden interessanter. Viele Immobilien rechnen sich auf dem aktuellen Preisniveau künftig nicht mehr. Investoren müssen genau hinschauen. Während Corona bei Hotels und im Einzelhandel bereits Spuren hinterlassen hat, könnten künftig auch Büros vermehrt betroffen sein. Allein bei Wohnen dürfte die anhaltend hohe Nachfrage weiter steigende Preise rechtfertigen.

Stabilität in stürmischen zeiten – Welche Investments sich noch rechnen

Institutionelle Investoren – Klima und Zinsen im Fokus

Nachhaltigkeit war 2021 ein wesentlicher Aspekt für institutionelle Investoren. Die Nachfrage nach Green Buildings ist so hoch wie nie. Die steigenden Anforderungen hinsichtlich ESG und Dekarbonisierung im Gebäudesektor, die zu einem steigenden Sanierungsdruck bei Bestandsimmobilien führen, bieten höhere Renditechancen, aber vor allem für Value-Add-Investoren. Bei den begehrten Core- und Core+-Immobilien schrumpft die Rendite immer weiter. Dass mit steigenden Zinsen und Inflationsraten die Investoren ihr Augenmerk auf andere Anlagen lenken, ist bisher noch nicht erkennbar, aber wohl nur eine Frage der Zeit.

Telekommunikation

Orange Polska wächst nicht

In der Vorwoche hat die Orange Polska-Aktie (1,37 Euro; PLTLKPL00017) mit einem Zwischentief bei 1,2775 Euro unseren Stopp aus EPM v. 1.3. bei 1,28 Euro extrem knapp unterschritten. Allerdings hat sich das Papier auch in den Folgetagen, trotz eines freundlichen Gesamtmarkts, nicht nachhaltig erholt.

Robotik

Fanuc bleibt auf Kurs

Lieferkettenprobleme, Chipmangel, Ukraine-Krieg, dazu die Lockdowns in China – das Geschäftsumfeld ist alles andere als einfach. Der japanische Roboterbauer Fanuc bleibt dennoch in der Spur.

Nahrungsmittel

Astral Foods trotzt dem Maispreis

Noch immer hat die Aktie der südafrikanischen Astral Foods (11,20 Euro; ZAE000029757) nicht das Vor-Corona-Niveau erreicht. Denn damals handelte das Papier im Bereich um 12,50 Euro. Zwischenzeitlich, nämlich als die russische Armee in die Ukraine einmarschierte, sah es sogar so aus, als ob das Papier sich unserem Stopp aus PEM v. 28.10.21 bei 7,40 Euro annähern würde. Doch der Titel drehte in Stuttgart bei 7,60 Euro. Inzwischen hat sich der Kurs der Aktie sogar wieder deutlich erholt.

Der Puru Ulun Danu Bratan-Tempel auf Bali, Indonesien
Globale Krisen

G20 – Das Forum der Stunde

Die Weltgemeinschaft muss derzeit an so vielen Fronten kämpfen wie noch nie: Zum Klimawandel und den verheerenden Auswirkungen der Pandemie kommt der russische Angriff auf die „Kornkammer“ unserer Erde, wie die Ukraine auch gerne bezeichnet wird. Hungersnöte in den ärmsten der armen Länder scheinen vorprogrammiert. Die Preise, allen voran für Öl und Gas, galoppieren. Die als Reaktion in den westlichen Ländern, allen voran in den USA steigenden Zinsen läuten einen Rückfluss von Kapital in stärker entwickelte und mithin stabilere Länder ein.

IT-Berater

Cenit – Margen im Aufwind!

Während andere Unternehmen mit starkem Gegenwind durch den Krieg in der Ukraine zu kämpfen haben, zeigen die Q1-Zahlen vom 11.5., dass Cenit nicht dazu gehört. Insbesondere die gestiegene Nachfrage aus der Luft- und Raumfahrtbranche, zu der auch ein großer Teil der Rüstungsbranche zählt, führt zu einer erhöhten Auftragslage im Beratungs- und Dienstleistungsgeschäft (+13,9%).

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