HeidelCement gefällt immer besser
Vor rund einem Jahr hatten wir HeidelbergCement zum Kauf empfohlen. Damals war die milliardenschwere Übernahme von Italcementi zwar bereits geplant, aber noch nicht von den Kartellwächtern final genehmigt.
Vor rund einem Jahr hatten wir HeidelbergCement zum Kauf empfohlen. Damals war die milliardenschwere Übernahme von Italcementi zwar bereits geplant, aber noch nicht von den Kartellwächtern final genehmigt.
Europas führender Kupferkonzern sucht für den zum 30. Juni aus gesundheitlichen Gründen ausscheidenden Finanzvorstand Erwin Faust einen Nachfolger.
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Ende April vermeldete Klöckner & Co. das beste Quartal seit sechs Jahren. An der Börse gaben die Kurse dennoch um ca. 10% nach und rissen unseren Stoppkurs von 9,45 Euro, da Investoren nicht an einen nachhaltig hohen Stahlpreis glauben.
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Eine enttäuschende Entwicklung nahm zuletzt die Vossloh-Aktie (59,60 Euro; DE0007667107). Denn gegenüber unserer bei 59,20 Euro limitierten Kauforder aus PB v. 3.2. hat das Papier kaum zugelegt.
Von einer graduellen Erholung des europäischen Stahlmarktes profitierend, publizierte der Stahlkonzern Salzgitter seinen Q1-Bericht.
Der Kupferproduzent Aurubis lieferte jüngst einen soliden Halbjahresbericht und präsentierte zudem seine Strategie 2020 „ONE Aurubis“.
Eine Branche, die aktuell vom guten konjunkturellen Umfeld, milder Witterung und wie keine andere von extrem niedrigen Zinsen profitiert, ist das Baugewerbe.
Einen kleinen Rückschlag in seinem Expansionskurs musste HeidelbergCement hinnehmen. Denn die EU-Kommission untersagte die geplante Übernahme des Zementherstellers Cemex Croatia, der gemeinsam mit dem Mitbewerber Schwenk erworben werden sollte.
Deutliche Kursverluste musste Salzgitter (33,66 Euro; DE0006202005) hinnehmen, nachdem Störfeuer aus den USA kamen. Die US-Regierung meldete, dass sie eine Reihe ausländischer Stahlkonzerne des Preis-Dumpings überführt habe. Darunter ist auch Salzgitter, denen eine Dumping-Rate von 5,38% unterstellt wird.
Bis vergangenen Freitag bewegte sich Salzgitter in einem Aufwärtstrend mit Höchstwert bei 38 Euro. Dann bezeichnete ein Analyst einer Schweizer Bank die Markterwartungen für das operative Geschäft als zu positiv. Die Folge: Das Papier (34,33 Euro; DE0006202005) rutschte mehr als 5% ab.
Etwas kleinere Brötchen wird HeidelbergCement im laufenden Jahr backen. Dies verwundert nicht, denn die 3,7 Mrd. Euro-Übernahme von Italcementi in 2016 war ein Meilenstein der Firmengeschichte. Allerdings hatten die Erfolge der vergangenen Monate die Erwartungen steigen lassen. Im Q4 lag der Baustoffkonzern mit einem Umsatzplus von 25% auf 4,24 Mrd. Euro und einem Anstieg beim EBITDA um 18% auf 818 Mio. Euro unter der Guidance. Deutlich wird dies bei den Bilanzzahlen ohne Berücksichtigung von Italcement. Hier wären der Umsatz um rund 4% gefallen und das EBITDA nur um ca. 2% gestiegen. Probleme bereitet weiterhin Indonesien. Aber auch die Region West- und Südeuropa leidet: Dort spielte der vergleichsweise kalte Winter eine maßgebliche Rolle.
Vossloh treibt den Umbau zu einem Spezialisten für Bahn-Infrastruktur voran, was ein Zukauf in den USA belegt. Noch vor dem Weihnachtsfest wurde Interesse an Rocla Concrete Tie vermeldet, einem Hersteller von Weichenschwellen und Bahnübergangssystemen.
Mit einem Plus von 56% gehörte die Aktie des Stahlhändlers Klöckner (12,47 Euro; DE000KC01000) zu den besten Werten im SDAX 2016. Nicht so 2017: Seit Januar pendelt das Papier in einer engen Range seitwärts. Vor allem der Widerstand bei 12,80 Euro erweist sich als harte Nuss.
Die Anti-Dumping-Maßnahmen der EU gegen Billigimporte aus China sowie die Aussicht auf eine Konsolidierungswelle haben der ThyssenKrupp-Aktie (23,82 Euro; DE0007500001) in den vergangenen Monaten kräftig Beine gemacht. Allmählich aber lässt die Aufwärtsdynamik nach.
Die Aurubis-Aktie (56,55 Euro; DE0006766504) profitiert von Donald Trump. Denn der künftige US-Präsident will mit milliardenschweren Infrastrukturprogrammen die Wirtschaft ankurbeln. Dadurch zogen die Preise bei den Industriemetallen bereits nach der Wahl deutlich an. Als großer deutscher Kupferproduzent und –recycler profitiert Aurubis quasi automatisch von den höheren Preisen.
Die Dezember-Hausse ging an der HeidelbergCement-Aktie vorbei. Vielmehr kam es zu Gewinnmitnahmen als Folge des Höhenflugs, den das angekündigte US-Infrastrukturprogramm von Donald Trump auslöste. Dann belastete die negative Einschätzung eines Commerzbank-Analysten die Kursentwicklung. Er stufte das HeidelCement-Papier mit Kursziel 75 Euro ab, während andere Analysten Kursziele über 100 Euro nennen.
Der Verkehrstechnik-Konzern Vossloh meldete den Verkauf des Geschäfts mit elektrischen Systemen für Schienen- und Straßenfahrzeuge an eine Tochter der Knorr-Bremse AG für 72,5 Mio. Euro in Cash. Knorr-Bremse wiederum befindet sich im Besitz der Familie des Vossloh-Aufsichtsratsvorsitzenden Heinz Hermann Thiele, der inzwischen ca. 41% der Aktien (58,33 Euro; DE0007667107) besitzt. Mit dem Deal setzt Thiele die Strategie fort, Vossloh ausschließlich als Spezialisten für die Bahninfrastruktur aufzustellen. Der komplette Bereich Transportation steht daher zum Verkauf. Erst im November gab Vossloh diese Aktivitäten in Spanien ab.
Am 14. Dezember wir der Kupferproduzent Aurubis seine Geschäftszahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2015/16 (per 30.9.) präsentieren. Ein Jahr, welches der MDAX-Wert nutzte, um in effizientere Produktionsprozesse zu investieren und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Nachdem im Vorjahr kräftig verdient wurde, lag die Messlatte 2015/16 ohnehin merklich tiefer (Guidance: deutlich geringeres operatives EBT bei deutlich geringerem ROCE), so dass der geordnete Produktionsstillstand in Pirdop strategisch sinnvoll in einem Jahr gedämpfter operativer Aktivitäten und Erwartungen angegangen wurde.
Bis 92 Euro ist die HeidelbergCement-Aktie durchgelaufen. Damit rückt auch das Rekordhoch von 2007 bei ca. 120 Euro ins Blickfeld. Die Gründe: Der seit 2011 laufende Aufwärtstrend ist intakt. Und auch die Wahl Donald Trumps beflügelte. Denn der designierte US-Präsident kündigte ein milliardenschweres Infrastrukturprogramm an. Bei den Q3-Zahlen konnte Heidelcement jedoch nicht voll überzeugen. Sonderaufwendungen von 63 Mio. Euro aus der Italcementi-Übernahme (PB v. 19.8.) bremsten den Nettogewinn.
Den optimalen Zeitpunkt für ein Investment zu erwischen ist nie einfach. Mal erfolgt die Entscheidung zu früh, ein anderes Mal zu spät. Auch wir haben bei dem MDAX-Wert Salzgitter definitiv den optimalen Zeitpunkt zum Wiedereinstieg verpasst, nachdem wir im September letzten Jahres ausgestoppt wurden. So ist die fulminante Kursrally bis Ende April 2016, im Zuge derer der Anteilschein (31,14 Euro; DE0006202005) rund 50% zulegte, komplett an uns vorbeigegangen.
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