Medizintechnik

Medizintechnik

Dräger macht zähe Fortschritte

Für ein Kursfeuerwerk wie nach dem Auftaktquartal reichten die Q2-Eckdaten nicht, die Drägerwerk am Freitag (14.7.) nach Börsenschluss veröffentlichte.

Basilea konzentriert sich auf Arzneimittel zur Behandlung schwerer, resistenter bakterieller Infektionen und lebensbedrohlicher, invasiver Pilzerkrankungen.
Biotechnologie

Schweizer Medizintechnik – Makellose Kennziffern

Wenn am Horizont dunklere Konjunkturwolken aufziehen, gerät die Medizintechnik verstärkt ins Visier der Anleger. Dem mittlerweile gut 700 Mrd. US-Dollar schweren Markt werden jährliche Wachstumsraten von rd. 5% zugetraut, dank struktureller Treiber wie der demographischen Entwicklung, der stark wachsenden globalen Mittelschicht und technologischer Fortschritte.

Medizintechnik

Coloplast – Teure Übernahme

Vor wenigen Tagen machte Coloplast Schlagzeilen mit einer weiteren Übernahme. So soll für bis zu 1,3 Mrd. US-Dollar die Firma Kerecis übernommen werden. Das Unternehmen ist auf die Wundversorgung mittels Fischhaut spezialisiert.

Gesundheit

Fresenius – Sen lässt Taten folgen

„Vamed ist eine Enttäuschung. Wir werden handeln“, hatte Fresenius-CEO Michael Sen Anfang Mai angekündigt (vgl. PB v. 9.5.). Jetzt folgten Taten.

Labordienstleister

Synlab – Ciao, Suisse!

Der Labordienstleister Synlab trennt sich von den Schweizer Aktivitäten. Käufer ist die australische Sonic Healthcare, die nach eigenen Angaben 150 Mio. CHF (rund 154 Mio. Euro) für die in allen drei Sprachregionen tätigen Bereiche zahlt und davon ab 2024 einen positiven Beitrag zum Ergebnis je Aktie erwartet. Synlab trennt sich nach unserer Analyse von einem kleinen Mühlsteinchen.

Ticker

Kurznachrichten im Überblick

Der Ticker in dieser Ausgabe steht im Zeichen des fehlenden Lagerabbaus. Wir kümmern uns um Sartorius, Interroll und Lanxess.

Labortechnik

Sartorius – Gewinndelle voraus

Beim Laborausrüster Sartorius setzte sich der Anfang Februar begonnene und nach den schwächeren Q1-Zahlen beschleunigte Kursverfall der Aktie (338,00 Euro; DE0007165631) bis Ende Mai weiter fort. Bis zu 34% auf ein Zwischentief bei 309,30 Euro verlor die DAX-Aktie, bei der wir am 26.5. bei 310,00 Euro knapp mit einem Verlust von 8% seit Erstempfehlung in PB vom 19.12.22 ausgestoppt wurden.

Analysesystem von Stratec
Medizintechnik

Stratec kauft clever in den USA zu

Der Laborausrüster Stratec hat am Mittwoch (7.6.) das wichtige US-Geschäft (Umsatzanteil 2022: 28%) durch einen Zukauf gestärkt. Für 30 Mio. US-Dollar übernimmt der Hersteller für Systeme zur automatisierten Laboranalyse (IVD) den US-Verpackungsspezialisten Natech Plastics.

Verpackungen

Gerresheimer – Wir handeln flexibel

Über die Entwicklung unseres Musterdepotwerts Gerresheimer können wir uns nicht beklagen. Seit Einstieg am 24.2. liegen wir rd. 32% vorne.

Medizintechnik

Carl Zeiss Med ist wieder interessant

Die Medizintechnikbranche schaut wegen der Kostenentwicklung und anhaltender Lieferengpässe mit etwas Skepsis auf das laufende Jahr, sieht angesichts gefüllter Auftragsbücher und der strukturell steigenden Nachfrage aber weiterhin ein hohes Potenzial für den Sektor. Die Aussagen (22.5.) von Martin Leonhard, dem Vorsitzenden des Industrieverbands Spectaris, treffen voll auf Carl-Zeiss Meditec zu. 

Medizintechnik

Siemens Health – Q2-Dämpfer

Quartalszahlen bringen bei Siemens Healthineers immer Bewegung in die Aktie. Das Q2 (per 30.3.) sorgte am Mittwoch (10.5.) mal wieder für einen Dämpfer.

Fresenius versorgt Intensivstationen in Krankenhäusern
Pharma

Fresenius – Sens Handschrift

Die Q1-Zahlen von Fresenius (9.5.) tragen schon die Handschrift des im Oktober an die Spitze gerückten CEO Michael Sen (vgl. PB v. 19.1.).

Nachkauf-Order

Wir verlängern unsere Staffelkäufe

Zum Monatsultimo laufen unsere Nachkauf-Orders bei Bechtle (41,61 Euro; DE0005158703) und Gerresheimer (97,60 Euro; DE000A0LD6E6) aus, mit denen wir bei Rückschlägen aufstocken möchten. Am 21.4. gelang dies bei Adesso. Auch weil die Volatilität am Markt wieder zugenommen hat, verlängern wir beide Orders bis Monatsultimo Mai. js

Labortechnik

Sartorius, Carl Zeiss Med – Ungewohnte Schwäche

Ungewohnt schlechte Nachrichten gab es in dieser Woche von zwei Unternehmen, die uns eigentlich durch beständig gute Kennziffern überzeugen. Dank eines hochprofitablen Wachstums mit beständig zweistelligen EBIT- und Free Cashflow-Margen sowie einer zweistelligen Kapitalrendite und geringer Verschuldung haben Sartorius und Carl Zeiss Meditec auch Anlegern in den vergangenen fünf Jahren viel Freude gemacht.

Pharma

Fresenius Medical Care – Hoher Aufwand für begrenzte Verbesserung

Die Abkoppelung von der Mutter bringt Fresenius Medical Care größere unternehmerische Freiheiten. Auf dem Kapitalmarkttag skizzierte die Vorstandsvorsitzende Helen Giza, wie sie dadurch die Zukunft profitabler und rentabler machen will. Wie die kritischen Nachfragen der Analysten zeigten, erscheinen die für 2025 gesteckten Ziele vielen Beobachtern aber nicht ambitioniert genug.

Fahnen vor der Gerresheimer Zentrale in Düsseldorf, Deutschland
Verpackungen

Gerresheimer – Mehrfach überzeichnet

Die Kapitalerhöhung (KE) von Gerresheimer lief im Eilverfahren ab. In nur vier Stunden wurden am Dienstagabend (18.4.) 3,14 Mio. Aktien (88,75 Euro; DE000A0LD6E6) zu 86,50 Euro (Abschlag von nur 4,7% zum Xetra-Schlusskurs) unter Ausschluss der Altaktionäre an institutionelle Investoren verkauft.

Medizintechnik

Drägerwerk kann nicht auf China bauen

Für gewöhnlich läuft das Jahr bei Drägerwerk verhalten an. Dieses Mal war es anders, wie die per adhoc am Montagabend (17.4.) gemeldeten Q1-Zahlen zeigen: Umsatz +18% auf 761 Mio. Euro, EBIT bei rd. 29 Mio. (Vj.: Verlust von 35 Mio.) Euro. Es ist nach dem Q4 (EBIT: 61 Mio. Euro) der zweite Quartalsgewinn in Folge, auch wenn die Marge im Q1 mit 3,8% (Q4: 6,1%) schwächer ausfiel. Dabei ist aber nicht alles Gold, weshalb CEO Stefan Dräger die Guidance (Umsatz: wb. +7 bis +11%; EBIT-Marge: 0 bis 3%) unverändert lässt.

Fahnen vor der Gerresheimer Zentrale in Düsseldorf, Deutschland
Verpackungen

Gerresheimer schwächelt kurz

Die am Donnerstag (6.4.) vorgelegten Q1-Zahlen (per 28.2.) unseres Musterdepotwerts Gerresheimer lösten die von uns erwarteten Gewinnmitnahmen bei der MDAX-Aktie (86,80 Euro; DE000A0LD6E6) aus. Dabei lagen Umsatz (org. +21% auf 457,8 Mio.) und v. a. ber. EBITDA (org. +24,8% auf 78,6 Mio. Euro) klar über den Konsenserwartungen und lassen die Guidance (jeweils „mehr als +10%“) mehr als nur konservativ aussehen. CFO Bernd Metzner ließ sich im Analystencall aber lediglich zu der Aussage hinreißen, dass es „im Juli nach dem Q2 eine Aktualisierung“ geben könne. Anleger störten sich dagegen am Mittelabfluss beim Free Cashflow (FCF: -95,6 Mio. Euro) und dem relativ hohen Verschuldungsgrad von 3,2x EBITDA (31.12.22: 3,0x).

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