Medizintechnik

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Sartorius – Gut, aber auch teuer

Starkes Auftaktquartal bei Sartorius: Der Labor- und Pharmazulieferer steigerte den Umsatz um 13,6% auf 343,1 Mio. Euro.

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Fresenius baut Aktivitäten aus

Wie von uns erwartet (vgl. PB v. 12.04.), verstärkt sich der im DAX notierende Gesundheitskonzern mit Zukäufen. So wird Fresenius Kabi den amerikanischen Generika-Hersteller  Akorn integrieren.

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Dräger macht es besser als 2016

Nach Verlusten zum Jahresstart 2016 kam Drägerwerk im ersten Quartal 2017 zurück in die Gewinnspur. Obwohl die Umsätze währungsbereinigt mit 535 Mio. Euro 1,1% unter dem Vorjahreswert lagen, bauten die Lübecker das EBIT auf rund 2 Mio. Euro aus und machten den schwachen 2016er-Start mit -15,7 Mio. Euro vergessen.

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Gerresheimer – Ziele unverändert

Der Glas- und Kunstoffproduzent für die Pharma-, Healthcare- und Kosmetikindustrie, Gerresheimer, schloss das erste Quartal erwartungsgemäß schwächer ab. Der Umsatz sank auf 302,8 Mio. Euro (-5,4%) und das EBITDA auf 59,9 Mio. Euro (-5,7%).

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Carl Zeiss Meditec erhöht schnell

Wenn Aktien sehr gut performen, dann sehen Vorstände vielfach die Chance gekommen, das Grundkapital der Gesellschaft zu erhöhen. So auch bei Carl Zeiss Meditec. Die Aktie (38,80 Euro; DE0005313704) war vom November-Tief bei 31 Euro bis auf ein 17-Jahres-Hoch bei 42 Euro durchgelaufen.

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Stratec zündet Kaufsignal

Besser als erwartet waren die vorläufigen Zahlen, die Stratec Biomedical Anfang der Woche vorlegte: Die Umsatzprognose übertraf der Hersteller vollautomatischer Analysesys-teme für die klinische Diagnostik und Biotechnologie mit 184,9 Mio. Euro. Das EBIT stieg um 20% auf 32,2 Mio. Euro.

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Fresenius ist Dividenden-Aristokrat

Nach US-Definition werden in den erlauchten Kreis der Dividenden-Aristokraten solche Unternehmen aufgenommen, die über 25 Jahre kontinuierlich die Dividende erhöht haben. Zählt man die erste Ausschüttung 1993 dazu, ist dies nun als erstem deutschen Unternehmen Fresenius gelungen.

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Gerresheimer – Erschwerter Start

Nach den deutlichen Verlusten im Anschluss an die Q3-Zahlen hatte sich die Aktie von Gerresheimer seit November mit Schwung an das im Spätsommer markierte Allzeithoch bei 77,60 Euro herangearbeitet. Die am Mittwoch veröffentlichten Daten zum Fiskaljahr 2015/16 (per 30.11.) sorgten dann aber für den nächsten Rückschlag an der Kurstafel.

Emerging Markets

Carl Zeiss Meditec im China-Rausch

Bis auf ein Rekordhoch bei 39,36 Euro war die Carl Zeiss Meditec-Aktie (38,36 Euro; DE0005313704) am Dienstag gestürmt. Der Medizintechnik-Konzern profitierte von starken Q1-Zahlen für das Geschäftsjahr 2016/17 (30.9.).

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Sartorius wächst langsamer

Nach den Q3-Zahlen gab es bei den Sartorius Vorzügen Gewinnmitnahmen (vgl. PB v. 23.12.16). Genauso kam es nun nach der Vorlage der 2016er-Werte. Dabei kann sich die Entwicklung sehen lassen: Der Labor- und Pharmazulieferer profitierte von seinen Zukäufen und steigerte den Umsatz währungsbereinigt um 18,2% auf 1,3 Mrd. Euro.

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Fresenius gewinnt Rechtsstreit

Die Nordamerika-Tochter von Fresenius Medical Care (FMC), Fresenius Medical Care Holdings, erhält eine Vergütungsnachzahlung für die Behandlung von US-Kriegsveteranen aus den Jahren 2009 bis 2011 und beendet damit einen seit 2014 laufenden Rechtsstreit mit dem Kriegsveteranen- und Justizministerium der USA.

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Drägerwerk ist wieder profitabel

Die Hoffnungen in die Opec (s. PB v. 4.10.16) wurden nicht enttäuscht: Die steigenden Ölpreise kommen dem Medizintechnik- und Sicherheitskonzern Drägerwerk sichtlich zugute, wie die vorläufigen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2016 zeigen. So konnten die Aufträge im Jahresverlauf währungsbereinigt um 2,2% gesteigert werden, was mit dem im Schlussquartal teurer werdenden Öl zusammenhängen dürfte.

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Fresenius – Freigabe für Megadeal

Kurz vor Heiligabend hat Stephan Sturm, Vorstandschef von Fresenius SE, ein Weihnachtsgeschenk erhalten, über das er sich besonders gefreut haben dürfte: Das spanische Kartellamt habe die Genehmigung für die Übernahme des Klinik-Riesen Quirónsalud ohne Auflagen erteilt, verkündete der DAX-Konzern. Es ist der größte Deal von Fresenius, den Sturm, der erst seit Juli im Amt ist, da an Land gezogen hat. 6 Mrd. Euro dürfte er für Spaniens größte Krankenhauskette auf den Tisch legen. Am 31.1. wird die Transaktion abgeschlossen und Quirónsalud am 1.2. konsolidiert.

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Bei Sartorius springen die Gewinne

Gut ist an der Börse oft nicht gut genug. So lässt sich die Kursschwäche der Sartorius-Vorzüge nach den Q3-Daten erklären. Obwohl der Labor- und Pharmazulieferer abermals einen Gewinn- und Umsatzsprung hinlegte, nahmen Anleger Gewinne mit. Nachdem das Papier im Oktober an der 80 Euro-Marke ein Rekordhoch markierte, ging es im Zwischentief bis auf 66 Euro nach unten. Das Geschäft brummt: Der Umsatz des TecDax-Unternehmens stieg wechselkursbereinigt um 17,9% auf 965,1 Mio. Euro. Das um Sondereffekte bereinigten EBITDA sprang gar um 24,6% auf 241,4 Mio. Euro nach oben.

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Carl Zeiss Meditec hat Durchblick

Die Carl Zeiss Meditec-Aktie bewegte sich zuletzt in einer recht engen Bandbreite zwischen 31 und 35 Euro. Wohl auch, weil keine Nachrichten kamen. Jetzt liegen aber die Zahlen für 2015/16 (per 30.9.) auf dem Tisch. Der Medizintechnikkonzern steigerte den Umsatz um 4,6% auf 1,1 Mrd. Euro. Beim EBIT kam es zu einer Verbesserung um 18,1% auf 154,3 Mio. Euro. Dadurch verbesserte sich die EBIT-Marge auf gute 14,2% (12,6%). Während der Umsatz am unteren Rand der Erwartungen lag, erreichte das operative Ergebnis das obere Ende der Prognosen. Verantwortlich sind vor allem Zuwächse bei der Augenchirurgie und bei den fallzahlabhängigen Erlösen. Bei letztgenannten Geschäften handelt es sich um Umsätze mit einmalig zu nutzenden Gebrauchsgegenständen.

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Drei Trends für Gerresheimer

In seiner jüngsten Präsentation nennt Gerresheimer drei Trends im Bereich Pharma, von denen der Verpackungsspezialist profitieren will. Erstens werde im Jahr 2020 laut IMS Health jeder zweite Mensch weltweit mehr als ein Arzneimittel am Tag nehmen, da sich besonders in den Schwellenländern die medizinische Versorgung verbessere.

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Fresenius Medical Care wächst weiter

Der Hersteller von Dialysegeräten, Fresenius Medical Care, konnte auch im dritten Quartal weiter wachsen. In den ersten neun Monaten dieses Jahres stieg der Umsatz auf 13,2 Mrd. US-Dollar (+6,7%) und das EBIT kletterte auf über 1,8 Mrd. Dollar (+11,2%). Der Ausblick für das Gesamtjahr wurde entsprechend bestätigt. Demnach erwartet der Vorstand ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 7% bis 10% und einen Anstieg des Konzernergebnisses von 15% bis 20%. Die Aktie (74,30 Euro; DE0005785802) befindet sich seit 2015 in einem volatilen Seitwärtstrend. Seit ihrem Allzeithoch aus dem August 2016 bei 85,65 Euro ging es um über 13% bergab. Damit könnte ein guter Einstiegszeitpunkt erreicht sein, zumal die fundamentalen Daten stimmen. Steigen Sie bis 78 Euro ein und setzen mit den Stopp eng bei 65 Euro.

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Sartorius sucht neuen Finanzchef

Wenn es am schönsten ist, soll man ja bekanntlich gehen. Das wird sich auch Arnold Picot, Finanzvorstand von Sartorius, gedacht haben, der seinen Mitte 2017 auslaufenden Vertrag beim Pharma- und Laborzulieferer nicht verlängern möchte. Er hinterlässt große Fußstapfen: Im Sommer präsentierte er Halbjahreszahlen, die deutlich zweistelliges Wachstum bei Umsatz (+18,7% auf 625,4 Mio. Euro) und EBITDA (+26,6% auf 153,4 Mio. Euro) zeigten. Auf Grundlage dieser Ergebnisse erhöhte der TecDAX-Konzern seine Prognose für das Gesamtjahr und erwartet nunmehr ein Umsatzwachstum von 15 bis 18% (bisher 10 bis 14%) und hob die EBITDA-Marge um 1 %-Punkt auf 23,6 bis 25,0% an.

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Fresenius erhöht Prognose

Im September setzte Stephan Sturm als neuer CEO des Gesundheitskonzern Fresenius sein erstes Ausrufezeichen. Mit dem Kauf des spanischen Krankenhauskonzerns Quirónsalud für 5,76 Mrd. Euro gab er die größte Übernahme der Firmengeschichte bekannt. Nachdem Fresenius im zweiten Quartal zum 50. Mal in Folge das Ergebnis des Vorjahreszeitraums übertreffen konnte, hob Sturm die Prognose für den Anstieg des bereinigten Gewinns vor Sondereinflüssen auf 11% bis 14% an. Die Aktie (71,21 Euro; DE0005785604) wurde am 8.2. bei 53 Euro ausgestoppt und steigt seither wieder an (+34,6%). Anleger machen sich trotz des ambitionierten 2017er-KGV von 24 den Aufwärtstrend zu Nutze. Kaufen bis 74,90, Stopp bei 57,10 Euro.

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