Medizintechnik

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Enttäuschender Dräger-Ausblick

Nach einigen Gewinnwarnungen hat Drägerwerk die schwachen Ziele 2018 letztlich erfüllen können. Der Umsatz kletterte währungsbereinigt um 4,0% auf ca. 2,6 Mrd. Euro. Dabei sackte die EBIT-Marge nach vorläufiger Erhebung auf magere 2,3 bis 2,8% (Vj.: 6,1%) ab. Schon seit längerem ächzt der Medizin- und Sicherheitstechniker unter negativen Währungseffekten.

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Carl Zeiss geht Widerstand an

Unser Signal zum Wiedereinstieg bei Carl Zeiss Meditec (vgl. PB v. 10.12.18) kam genau rechtzeitig. Seither hat die Aktie (74,85 Euro; DE0005313704) fast 13% zugelegt.

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Fresenius – Käufer kommen zurück

Ein besinnliches Weihnachtsfest wird Stephan Sturm aller Voraussicht nach nicht haben. Nachdem der Fresenius-Chef bereits im Herbst den Ausblick für 2018 dämpfte, sprach er kürzlich eine erneute Gewinnwarnung aus und kappte die Mittelfristziele für die kommenden beiden Jahre (s. a. PLATOW Brief v. 10.12.). 2019 will der Pharma-Riese kräftig investieren, um sich für das nächste Jahrzehnt in eine aussichtsreiche Position zu bringen.

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Carl Zeiss Meditec klettert beständig

Der Medizintechniker Carl Zeiss Meditec liefert zuverlässig. Der Umsatz konnte im Gj. 2017/18 (per 30.9.) um 7,6% auf 1,28 Mrd. (Ziel: 1,25 Mrd. bis 1,3 Mrd.) Euro gesteigert werden. Das EBIT kletterte derweil noch etwas stärker um 9% auf 197,1 Mio. Euro, so dass sich die Marge von 15,2 auf 15,4% (Ziel: 14 bis 16%) verbesserte. Gut liefen die Geschäfte in Nord- und Südamerika sowie in Asien, wobei der deutlich kleinere Geschäftsbereich Mikrochirurgie die höheren Wachstumsraten aufwies. Konzernchef Ludwin Monz will auch im gerade begonnenen Geschäftsjahr Umsatz und EBIT im vergleichbaren Maße steigern.

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Gerresheimer holt neuen CFO

Spätestens zum 1.7.19 wird Bernd Metzner das Amt des Finanzvorstands bei Gerresheimer antreten. Genügend Erfahrung auf dem Gebiet bringt er von seinen vorherigen Positionen beim Werbevermarkter Ströer und bei Bayer in jedem Fall mit. Der Düsseldorfer Produzent von Glas und Kunststoff für die Pharmaindustrie dürfte so auch auf Führungsebene endlich wieder Ruhe finden. Und operativ erkennen wir ebenfalls positive Anzeichen: Im Q3 kletterten die Umsätze währungsbereinigt immerhin um 8,8% auf 364,4 Mio. Euro. Im bereinigten EBITDA von 79,5 Mio. (+1,7%) ist zumindest schon eine Ergebnisstabilisierung erkennbar.

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Bei FMC wackeln die Ziele

Bereits im Oktober (vgl. PB v. 19.11.) musste Fresenius Medical Care seine Umsatz- und Ergebnisziele zurechtstutzen. Damals für das Gj. 2018. Nun haben sich die Bad Homburger auch zur erwarteten Entwicklung im kommenden Jahr geäußert. Fazit: Es wird nicht besser. Denn der Dialysespezialist prognostiziert für 2019 ein Jahr der Investitionen und der Geschäftsoptimierung. Bei einem „soliden“ Umsatzanstieg sieht FMC nur einen Ergebnisstillstand. Hintergrund sind Bilanzierungsänderungen und Verzögerungen bei Zu- und Verkäufen. Damit wackeln auch die längerfristigen Ziele, zu dessen Anpassungen sich das Unternehmen erst zur Bilanz-PK am 20.2.19 äußern will. Die Mutter Fresenius (s. PLATOW Brief) hat ihre Ziele für 2020 heute schon beerdigt.

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Healthineers will weiter zulegen

Der Medizintechniker Siemens Healthineers gehört zu den wenigen Börsenneulingen, die Anlegern 2018 Freude bereiteten. Das liegt auch daran, dass die Siemens-Tochter die Ziele für das Gj. 2017/18 (per 30.9.) erreichte. Der Umsatz stieg organisch und um Währungseffekte bereinigt um 4% auf 13,4 Mrd. Euro und lag damit am oberen Ende der selbstgesteckten Wachstumsspanne von 3 bis 4%.

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Fresenius wird abgestraft

Es lief schon besser bei Fresenius. Die Zahlen zum Q3, die der Pharmariese am Dienstag (30.10.) vorlegte, erfüllten zwar die Erwartungen. Doch mit einer Konkretisierung des Ausblicks schraubte der DAX-Konzern diese schon Mitte Oktober nach unten (vgl. PB v. 19.10.): Umsatz und Konzernergebnis sollen im Gj. währungsbereinigt am unteren Ende der Bandbreiten von 5 bis 8% bzw. 6 bis 9% wachsen. Nach neun Monaten sind die Bad Homburger auf Kurs. Der Umsatz legte 5% auf 24,7 Mrd. Euro, das Ergebnis 7% auf 1,4 Mrd. Euro zu.

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Sartorius kann nicht überzeugen

Ein gemischtes Bild lieferten die neuesten Geschäftszahlen des Laborausrüsters Sartorius. Die Laborsparte entwickelte sich wegen einer schwachen europäischen Nachfrage schlechter, doch der auf Einwegprodukte spezialisierte Bereich Bioprocess rettete CEO Joachim Kreuzburg die Bilanz. Nach neun Monaten wuchs der Umsatz um 10,9% auf 1,15 Mrd. Euro, während das bereinigte EBITDA um 15% auf 294 Mio. Euro kletterte.

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Gewinnwarnung drückt FMC an den Stopp

Schwächere US-Geschäfte, höhere Kosten und Rückstellungen, Probleme in den Schwellenländern sowie die Tatsache, dass sich die Bedingungen im weiteren Jahresverlauf nicht verbessern werden, haben den Vorstand von Fresenius Medical Care (FMC) dazu veranlasst, die 2018er-Prognose zu kappen.

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FMC setzt Berg- und Talfahrt fort

In den vergangenen fast vier Jahren mussten Aktionäre von Fresenius Medical Care (FMC) ein regelmäßiges Auf und Ab aushalten. Kursausschläge von mehreren Prozent sind beim DAX-Wert keine Seltenheit. Doch der Trend zeigt stets nach oben. Seit Jahresbeginn 2015 steht ein Plus von 40%.

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Stratec schockt erneut

Beim Medizintechniker Stratec Biomedical waren wir nach der Prognosesenkung Mitte August vorsichtiger geworden und hatten unsere Altempfehlung vom 17.2.14 auf Halten abgestuft.

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Fresenius gelingt Befreiungsschlag

Lange schwebte die Aufkündigung der Übernahmevereinbarung von Akorn wie ein Damoklesschwert über Fresenius. Denn der US-Generikahersteller, dem der DAX-Konzern vorwirft, schwerwiegend gegen FDA-Vorgaben zur Datenintegrität verstoßen zu haben, klagte dagegen (vgl. PB v. 25.4.). Am Montag (1.10.) teilten die Bad Homburger mit, dass ein US-Gericht die Klage abgewiesen hat.

Emerging Markets

Medizintechnik – Den Aufsteigern geht die Luft aus

Die Medizintechnik gilt nicht erst seit dem Börsengang von Siemens Healthineers als einer der deutschen Hoffnungsträger. Viele Aktien der Branche sind zuletzt stark gestiegen, was ihnen bei der Indexumstellung der Deutschen Börse etliche Aufstiege in SDAX und MDAX eingebracht hat. Doch allmählich geht zahlreichen Papieren die Luft aus.

Emerging Markets

Die Strategien der Siemens-Börsentöchter

Deutschlands Industrie-Gigant Siemens hat in der Vergangenheit viele Geschäftsfelder abgespalten und Beteiligungen an die Börse gebracht.Welche Perspektiven lassen sich mit diesem Riesen im Rücken für die aktuellen strategischen Töchter Siemens Healthineers, Siemens Gamesa und den zukünftigen Zugpartner Alstom ableiten?

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Stratec-CEO wird pessimistischer

Der Medizintechniker Stratec Biomedical hat uns mit seinem Halbjahresbericht enttäuscht. Die Zahlen fielen dabei noch im Rahmen der Erwartungen aus:

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Fresenius behält die Ziele im Blick

Der gegenüber US-Dollar und chinesischem Yuan starke Euro machte Fresenius im 1. Hj. zu schaffen. Beim Umsatz hatten die Wechselkurseffekte einen negativen Einfluss von 7%. Währungsbereinigt kletterten die Erlöse um 6% auf 16,5 Mrd. Euro und das Konzernergebnis um 7% auf 922 Mio. Euro.

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FMC überzeugt Anleger nicht

Die Probleme der Mutter machen auch vor der Tochter nicht halt: Während Wechselkurseffekte den Umsatz bei Fresenius um 7% minderten (s. S. 1), schlugen sie bei Fresenius Medical Care (FMC)mit 9% negativ zu Buche.

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Healthineers holt Atem

Die Quartalszahlen von Siemens Healthineers enttäuschten auf den ersten Blick. Im Konzern bröckelte die Ergebnismarge im Q3 (per 30.6.) von 16,8 auf 15,2% ab. Hauptverantwortlich dafür war die zukunftsträchtige Diagnostics-Sparte, deren Ergebnis um 25% auf 105 Mio. Euro einbrach.

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