Drägerwerk – Das Geschäft boomt
Seit wir im vergangenen Oktober Drägerwerk zum Kauf empfohlen haben, hat sich die Welt grundsätzlich geändert – nicht nur, aber besonders für den Hersteller von Sicherheits- und Medizintechnik.
Seit wir im vergangenen Oktober Drägerwerk zum Kauf empfohlen haben, hat sich die Welt grundsätzlich geändert – nicht nur, aber besonders für den Hersteller von Sicherheits- und Medizintechnik.
Als Schlüssellieferant der Healthcare-Branche möchten wir Gerresheimer aktuell in Deutschland nicht missen. Der Zulieferer trägt mit Primärverpackungen und vorfüllbaren Spritzen maßgeblich zur Medikamentenversorgung der Bevölkerung bei.
Weltweit werden derzeit rund um die Uhr Corona-Tests durchgeführt. Stratec ist an vorderster Front dabei: Die Birkenfelder verkaufen Analysesysteme, mit denen Proben schnell und sicher auf den Covid-19-Erreger getestet werden können.
„America First“ – Der Slogan von US-Präsident Donald Trump hat in der Corona-Krise eine unerwartet dramatische Wendung genommen (s. S. 1 „Unsere Meinung“). Die USA weisen die meisten Krankheitsfälle und eine dramatisch steigende Sterblichkeitsrate bei der weltweiten Pandemie auf.
Während beim Mutterkonzern Siemens gerade die Personalrochade läuft (s. PLATOW Brief), kann Siemens Healthineers mit beruhigenden Nachrichten aufwarten.
Unsere MDAX Dispoliste (s. u.) hat sich im Ausverkauf der Märkte radikal geleert. Bei den meisten Titeln war der Kursrutsch riesig und die Stopps griffen rechtzeitig, so dass ein Großteil des Kapitals gesichert wurde.
Der Laborausrüster Sartorius bestätigte Mitte Februar zwar noch die 2020er-Prognose.
Auch die schönste Erfolgsgeschichte geht einmal zu Ende. Bei Carl Zeiss Meditec (75,40 Euro; DE0005313704) wurden wir am 12.3. mit einem Gewinn von 475% seit Erstempfehlung in PB v. 28.9.11 ausgestoppt.
Auch in dieser grausigen Börsenwoche (s. a. „Unsere Meinung“ auf S. 1) gibt es Gewinner, selbst wenn diese an einer Hand abzuzählen sind. Drägerwerk gehört zu dieser seltenen Spezies, denn die Lübecker stellen u. a. Atemschutzmasken her, die stark nachgefragt sind, weil sich das Coronavirus zu einer Pandemie entwickelt.
Ein pessimistischer Mensch ist Stephan Sturm sicherlich nicht. Schon Ende 2018, nachdem der Fresenius-Chef zwei Mal die Jahresziele kappen musste, zeigte er sich PLATOW gegenüber zuversichtlich, dass es nach einem Investitionsjahr 2019, für das er realistische Ziele ausrief, wieder bergauf geht.
Der Verpackungsspezialist Gerresheimer hatte zum Ende des Gj. 2018/19 (per 30.11.) schwer an der Auflösung eines Vertrags zur Entwicklung einer Mikropumpe für die Diabetes-Behandlung im November durch Sanofi zu knabbern.
Wir haben unsere Guidance erfüllt“, stellte Rice Powell bei der Bilanz-PK von Fresenius Medical Care (FMC) am Donnerstag (20.2.) in Bad Homburg fest. Der CEO der größten Fresenius-Tochter zeigte sich sichtlich entspannt.
Einen schlechten Auftakt ins Gj. 2019/20 (per 30.9.) lieferte Siemens Healthineers am Montag (3.2.) ab. Der Umsatz kletterte im Q1 zwar um 8,7% auf 3,6 Mrd. Euro, doch das ber. EBIT sank um 10,7% auf 484 Mio. Euro; die Marge sackte daher von 16,4 auf 13,5% ab.
Der Laborausrüster Sartorius hat seine Versprechungen gehalten und am Dienstag (28.1.) gute Zahlen vorgelegt. Mit einer Umsatzsteigerung von 14,8% auf rd. 1,8 Mrd. Euro übertrafen die Göttinger das jüngst auf 14% (zuvor: 10 bis 14%) hochgeschraubte Ziel.
Bereits zwei Tage vor dem DAX ist es dem MDAX gelungen, ein neues Allzeithoch zu erreichen: Am 20.1. knackte der Nebenwerte-Index erstmals die Marke von 28 700 Punkten. Als der Leitindex am 22.1. bei 13 640 Zählern einen neuen Rekordstand feierte, schob sich sein kleiner Bruder sogar bis auf 28 885 Punkte. Zum Wochenausklang liegt er rd. 1,8% über dem Jahresendkurs 2019.
Der Sicherheitstechniker Drägerwerk hat seine im Oktober angehobenen Jahresziele für 2019 erreicht. Der Umsatz kletterte währungsbereinigt um rd. 6% auf 2,78 Mrd. Euro und erreichte damit das obere Ende der auf 4 bis 6% erhöhten Spanne.
Die endgültigen Jahreszahlen von Carl Zeiss Meditec bestätigten den positiven Verlauf des Gj. 2018/19 (per 30.9.). Getrieben von starken Verkaufszahlen bei Geräten für die Laserkorrektur von Augenleiden legte der Umsatz um 13,9% auf 1,46 Mrd. Euro zu.
Mit einem Umsatzplus von 16,7% auf 461,2 Mio. Euro und einem EBIT-Sprung um 11,9% auf 82,8 Mio. Euro legte Sartorius die von uns erwartet guten Q3-Zahlen vor (vgl. PB v. 30.9.). Konzernchef Joachim Kreuzburg konkretisierte zudem das Umsatzziel: Er erwartet nun das obere Ende des prognostizierten Wachstums von 10 bis 14%, bei einer operativen Marge von über 27%. Daher ist zu erwarten, dass sich die positive Entwicklung im Q4 fortsetzt, denn nach neun Monaten liegt die Marge erst bei 26,6 (Vj.: 25,5)%. Erfreulich: Der Laborausrüster wuchs in allen Regionen, angeführt vom Asien/Pazifik-Raum.
Siemens Healthineers kam zum Ende des Gj. 2018/19 (per 30.9.) so langsam ins Rollen. Der Medizintechniker steigerte dank eines starken Schlussquartals den Umsatz auf vergleichbarer Basis um 5,8% auf 14,5 Mrd. Euro und lag damit etwas über der Zielspanne (Steigerung von 4 bis 5%).
Deutschlands Vorzeige-Pharmazeuten Bayer und Fresenius haben schwere Zeiten hinter sich. Doch im Q3 konnten die DAX-Konzerne positiv überraschen. Wir haben uns die Entwicklung genauer angeschaut und werfen auch einen Blick auf den französischen Wettbewerber Sanofi.
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