Unsere Strategie zu Gerresheimer
Wenn der Goldrausch einsetzt, sollten Börsianer Schaufelhersteller kaufen. Der Verpackungsspezialist Gerresheimer ist daher für uns ein klarer Corona-Favorit.
„Erfolgreiches Investieren besteht darin, die Erwartungen anderer zu antizipieren.“
Wenn der Goldrausch einsetzt, sollten Börsianer Schaufelhersteller kaufen. Der Verpackungsspezialist Gerresheimer ist daher für uns ein klarer Corona-Favorit.
Der Medizintechniker Siemens Healthineers hat mit „Clinitest Covid-19“ einen Schnelltest aufgelegt, mit dem ohne aufwendige Laboruntersuchung in 15 Minuten herausgefunden werden kann, ob eine Person mit dem Coronavirus infiziert ist.
Eine Verkaufsempfehlung der Warburg Bank ließ die Stratec-Aktie (130,60 Euro; DE000STRA555) Ende August nur kurz ihre Rekordjagd unterbrechen, sorgte aber dafür, dass unsere limitierte Kaufempfehlung in PB v. 19.8. aufging.
Sehr solide Q3-Zahlen (per 31.8.) hat der Verpackungsspezialist Gerresheimer am Dienstag (13.10.) abgeliefert. Im Q3 gingen die Erlöse um 2,6% auf 349 Mio. Euro zurück; organisch, also ohne die Effekte aus Zu- und Verkäufen und Wechselkursschwankungen, stieg der Umsatz um 0,4%.
Im Rahmen eines virtuellen Kapitalmarkttages hat Fresenius Medical Care (FMC) am Donnerstag (8.10.) die Marschroute für die kommenden fünf Jahre vorgegeben. Der Dialyse-Spezialist will die bislang stark fragmentierte Behandlung nierenkranker Menschen viel enger verzahnen und mit Hilfe Künstlicher Intelligenz neue Therapieformen entwickeln.
Auf dem derzeitigen Kursniveau findet die Siemens Healthineers-Aktie (37,14 Euro; DE000SHL1006) eine Menge Liebhaber in den eigenen Reihen. Konzernchef Bernhard Montag kaufte im September insgesamt 10 000 Aktien des Medizintechnikers für rd. 375 825,00 Euro.
An der Börse wurde es Drägerwerk übel genommen, dass der Medizintechniker Deutschland statt der ursprünglich vereinbarten 10 000 nur die bislang übergebenen 1 557 Beatmungsgeräte liefert. Die Vz.-Aktie (65,60 Euro; DE0005550636) verliert gut 3%.
Eine schon länger angekündigte Kapitalerhöhung (KE) hat Investoren von Siemens Healthineers offensichtlich doch überrascht. Zur Finanzierung der 16,4 Mrd. US-Dollar schweren Übernahme des Krebstherapie-Spezialisten Varian Medical Systems hatte der Medizintechniker bereits einen Mix aus Fremd- und Eigenkapital geplant und eine KE für dieses Jahr avisiert.
Es läuft einfach bei Stratec. Der Laborausrüster steigerte zum Hj. seinen Umsatz um knapp 10% auf 119,4 Mio. Euro. Weil das ber. EBIT deutlich stärker um 44% zulegte, verbesserte sich die Marge auf 15,4%.
Der 16,4 Mrd. US-Dollar schwere Zukauf von Varian Medical Systems hat Siemens Healthineers an der Börse einige Kritik eingebracht. Weil die Akquisition auf den ersten Blick teuer erscheint und zur Hälfte über neue Aktien finanziert werden soll, büßte das MDAX-Papier (41,00 Euro; DE000SHL1006) am Montag (3.8.) in der Spitze fast 8% ein.
Der angekündigte, 16,4 Mrd. US-Dollar schwere Zukauf des kalifornischen Krebstherapie-Spezialisten Varian Medical Systems bringt Siemens Healthineers fallende Kurse ein. Die Sorge vor der Verwässerung künftiger Gewinne durch die Ausgabe neuer Aktien ist nach unserer Meinung jedoch durch den Kursrücksetzer eingepreist – Zeit also, sich die potenziell kurstreibenden Faktoren hinter dem Milliardendeal anzusehen.
Der Blick auf die Hj.-Zahlen von Fresenius und der Dialyse-Tochter Fresenius Medical Care (FMC) überraschte durchaus. Denn während das Geschäft von FMC trotz Corona-Pandemie floriert, muss die Mutter ihre Jahresziele deutlich nach unten schrauben. Eine gute Gelegenheit, einen genaueren Blick auf die beiden DAX-Werte zu werfen.
Gut gelaufen ist Stratec (vgl. PB v. 17.6.). In vier Wochen hat die Aktie (92,60 Euro; DE000STRA555) rd. 17% zugelegt, weil der Gesundheitswert als einer der Profiteure der Corona-Krise gilt.
Es sind Sätze wie diese, die Börsianern wie Öl heruntergehen: „Unsere Produkte sind gefragt wie nie. Die Produktion läuft auf vollen Touren. Unser Wachstumskurs startet erst.“ Alle drei Aussagen stammen aus einem Interview mit Dietmar Siemssen, der seit November 2018 an der Spitze des Verpackungsspezialisten Gerresheimer steht.
Das Auf und Ab an den Aktienmärkten (s. a. „Unsere Meinung auf S. 1) machte gerade auch vor Corona-Gewinnern nicht Halt. Bei Drägerwerk wurden wir am Freitag (12.6.) bei 63,00 Euro mit einem satten Gewinn von 38,8% seit Erstempfehlung in PB v. 14.10.19 ausgestoppt.
Mit unserer auf 80,00 Euro limitierten Kaufempfehlung bei Stratec kamen wir im April nicht zum Zug. Gute Q1-Zahlen sowie die 16. Dividendenerhöhung in Folge auf aktuell 0,84 Euro je Aktie (79,00 Euro; DE000STRA555) hielten das SDAX-Papier bis weit in den Mai hinein über unserer Schallmauer. Mit der jüngst eingeleiteten Korrektur an den Börsen eröffnet sich jedoch ein neuerliches Einstiegsfenster.
Wie Fresenius mitsamt der Töchter auf die Corona-Pandemie reagierte, hat uns schon in PB v. 26.4. überzeugt, weshalb wir zum Einstieg in die DAX-Aktie rieten.
Siemens Healthineers ist sich im Q2 (per 31.3.) wacker geschlagen. Nominell legte der Umsatz um 5,1% auf 3,7 Mrd. Euro zu. Weil das ber. EBIT noch etwas stärker um 6% auf 659 Mio. Euro kletterte, verbesserte sich die Marge von 17,8 auf 17,9%. Für das bis Ende September laufende Gj. zeigte sich CEO Bernd Montag, dessen Vertrag gerade bis 2026 verlängert wurde, aber vorsichtig und strich die Prognose.
Im Kampf gegen Covid-19 bilden die Töchter des Pharma-Konzerns Fresenius eine schlagkräftige Truppe: Fresenius Medical Care kooperiert in den USA mit anderen Dialyseanbietern, um Patienten isoliert behandeln zu können, und stellte zu Wochenbeginn 150 zusätzliche Dialysegeräte in Nordamerika bereit.
Beim Laborausrüster Sartorius läuft es wie am Schnürchen. Im Q1 kletterte der Umsatz um 16,5% auf 509,9 Mio. Euro, wobei alle Regionen den Zuwachs befeuerten. Zwar habe der Stillstand in China die Nachfrage nach Laborinstrumenten kurz beeinträchtigt, doch gleichzeitig seien Verbrauchsmaterialien für die Produktion von Medikamenten lebhafter nachgefragt worden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen