Stratec – CEO folgt unserem Skript
Bei Stratec hatten wir in PB v. 2.4. gemutmaßt, dass sich CEO Marcus Wolfinger beim Ausblick auf das Gj. „noch Luft nach oben“ gelassen hat.
„Märkte können länger irrational bleiben, als Sie liquide bleiben können.“
Bei Stratec hatten wir in PB v. 2.4. gemutmaßt, dass sich CEO Marcus Wolfinger beim Ausblick auf das Gj. „noch Luft nach oben“ gelassen hat.
Mit einem starken Q2 im Rücken sieht die Lage bei Carl Zeiss Meditec noch ein wenig besser aus als bislang von uns kalkuliert. Nach den am Montag (19.4.) vorgelegten Zahlen kletterte der Umsatz in den drei Monaten per Ende März um 15,4% auf 398,5 Mio. Euro; das EBIT konnte dank eines guten Produktmixes sowie niedrigerer Vertriebs- und Marketingkosten fast verdoppelt werden auf 89,3 Mio. (Vj.: 45,7 Mio.) Euro.
„Dräger ist kein Schaumschläger“, hatten wir in PB v. 15.1. geschrieben und damit sowohl Drägerwerk als auch CEO Stefan Dräger gemeint. Die vorläufigen Q1-Eckdaten, die der Medizintechniker am Mittwochabend (14.4.) veröffentlichte, bestätigen das Bild des norddeutsch-kühlen Hanseaten, der nur verspricht, was er wirklich halten kann.
Das Q1 ist bei unserem Musterdepotwert Gerresheimer etwas besser verlaufen als erwartet, kann am Markt aber keine Begeisterung auslösen. Der Umsatz stieg in den drei Monaten bis Ende Februar organisch um 3,7%, wobei das Kerngeschäft um 3,1% zulegte (Ziel Gj. 2020/21: „Anstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich“).
Im Ausblick von Stratec Biomedical hat CEO Marcus Wolfinger nach unserer Einschätzung noch Luft nach oben gelassen. „Insgesamt waren zuletzt (…) Erhöhungen bei den Bestellprognosen für das 2. Hj. zu verzeichnen, (die aber wegen der) Prognoseunsicherheit (…) nicht berücksichtigt wurden“, heißt es in dem am Mittwoch (31.3.) vorgelegten Ausblick.
Jetzt kam sie doch noch, die zweite Kapitalerhöhung bei Siemens Healthineers zur Finanzierung der Varian-Übernahme.
Wir hatten schon mit den vorläufigen Zahlen unsere 2021er-Ergebniserwartungen für Sartorius hochgeschraubt (vgl. PB v. 22.2.). Jetzt zog Konzernchef Joachim Kreuzburg nach.
Die Corona-Pandemie hat Fresenius hart getroffen, daraus machte CEO Stephan Sturm bei der virtuellen Bilanz-PK am Dienstag (23.2.) keinen Hehl. Den Umsatz konnten die Bad Homburger währungsbereinigt zwar um 5% auf 36,3 Mrd. Euro steigern. Doch es werde immer schwerer, dieses Wachstum zu erwirtschaften. „Es gibt Hemmnisse“, so der Konzernchef.
Um die Kapazitäten an mehreren Standorten auszubauen, investiert Sartorius 2021 rd. 400 Mio. Euro in neue und bestehende Produktionsstätten weltweit. Laut CEO Joachim Kreuzburg ist die Nachfrage der Impfforscher nach Produkten der Göttinger unverändert hoch. Zudem ziehe auch das Geschäft etwa mit der Krebsmedizin wieder an.
Wie üblich waren neue Geschäftszahlen von Gerresheimer kein Anlass für ein Kursfeuerwerk. Aber der solide unterfütterte Aufschwung setzte sich im Q4 mit stärkerer Dynamik fort, was unser Vertrauen in die Mittelfristziele von CEO Dietmar Siemssen, dessen Vertrag um fünf Jahre verlängert wurde, weiter stärkt.
Der große Verlierer im DAX hieß am Dienstag (2.2.) Fresenius Medical Care (FMC). Nachdem der Dialysespezialist am Abend zuvor eine fette Gewinnwarnung vermeldete, brach die Aktie in der Spitze um mehr als 13% ein.
Ein coronabedingter Nachfrageschub in der Biotechnologie-Sparte und Impulse für das Laborgeschäft durch Zukäufe haben Sartorius das wachstumsstärkste Jahr der jüngeren Unternehmensgeschichte beschert.
Das Q1 (per 31.12.) verlief bei Siemens Healthineers so stark, dass der sonst so vorsichtige Konzernchef Bernd Montag am Dienstag (26.1.) die Jahresziele nach oben schraubte. In allen Segmenten übertrafen die Zahlen der ersten drei Monate die internen Erwartungen, wobei insbesondere der zweitgrößte Bereich Diagnostics mit einem Umsatzanstieg von 23,5% und einer Verdreifachung der ber.
Bei Carl Zeiss Meditec ist der Start ins Gj. 2020/21 (per 30.9.) eindeutig geglückt. Im von Corona-Beschränkungen belasteten Q1 konnte der Umsatz mit 368,9 Mio. (Vj.: 369,7 Mio.) Euro stabil gehalten werden.
Überbordender Optimismus ist nicht das Ding von Stefan Dräger. Der Drägerwerk-Vorstandschef ist dafür bekannt, die Aussichten des Medizintechnikers eher norddeutsch-kühl zu kalkulieren.
Nach der 20%-Rally in der ersten Novemberhälfte und dem bei 103,70 Euro markierten Allzeithoch setzten bei Gerresheimer zuletzt Gewinnmitnahmen ein, die unseren Musterdepotwert um etwa 10% nach unten drückten.
Im November war das große Reinemachen in den Depots angesagt: Corona-Gewinner wie Hellofresh (s. S. 3), Scout24 oder Zalando (s. S. 1) flogen raus, während die Hoffnung auf impfstoffbedingte „normale Zeiten“ die Zykliker zurück in die Gunst der Anleger brachte (s. „Unsere Meinung“ auf S. 1). In einigen Fällen wurde über Gebühr verkauft. Bei welchen Titeln hat der November interessante Einstiegskurse kreiert?
Corona hat Siemens Healthineers im Gj. 2019/20 (per 30.9.) nur vorübergehend etwas ausgebremst. Und mit dem Krebsspezialisten Varian, dessen Übernahme bislang alle Hürden überwindet, wollen die Erlangener im gerade begonnenen Gj. wieder durchstarten.
Diese Aktie hat einfach einen Lauf. Die Sartorius-Vz. (389,40 Euro; DE0007165631) eilen von Rekordhoch zu Rekordhoch und dürften die Erfolgsserie weiter fortsetzen. Denn am Dienstag (20.10.) erhöhte Konzernchef Joachim Kreuzburg nach herausragenden Q3-Zahlen zum dritten Mal in diesem Jahr die Ziele für 2020:
Wenn der Goldrausch einsetzt, sollten Börsianer Schaufelhersteller kaufen. Wir setzen in unserem Musterdepot daher nicht auf einen Corona-Impfstoffentwickler, sondern auf einen Hersteller medizinischer Verpackungen. Deswegen haben wir am Dienstag (20.10.) 220 Aktien von Gerresheimer zum Xetra-Eröffnungskurs von 90,40 Euro gekauft. Aus unserer Liquidität flossen damit 19 888,00 Euro ab.
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