Stratec rutscht aus dem Depot
Bei Stratec wurde im zinssensitiven Umfeld weiter die Bewertung abgebaut, sodass die Aktie (104,20 Euro; DE000STRA555) am Montag (14.2.) kurzzeitig unter unseren Stopp bei 99,40 Euro rutschte.
„Kaufen, wenn die Kanonen donnern, verkaufen, wenn die Violinen spielen.“
Bei Stratec wurde im zinssensitiven Umfeld weiter die Bewertung abgebaut, sodass die Aktie (104,20 Euro; DE000STRA555) am Montag (14.2.) kurzzeitig unter unseren Stopp bei 99,40 Euro rutschte.
Weil Carl Zeiss Meditec im laufenden Gj. (per 30.9.) mehr in Forschung & Entwicklung investiert und es im Vj. einen Sonderertrag von 2,4 Mio. Euro gab, sank die Marge des Medizintechnikers im Q1 um 180 (ber.: Rückgang um 120) Basispunkte auf 18,1%.
Die Kursentwicklung bei Stratec bereitet uns ein wenig Sorge. Rd. 25% hat die Aktie (103,00 Euro; DE000STRA555) YTD bereits verloren und kommt unserem Stopp bei 99,40 Euro gefährlich nahe. Das Kursniveau ist angesichts unverändert guter Aussichten für den Labordienstleister sehr attraktiv.
Siemens Healthineers wird für das Gj. 2021/22 (per 30.9.) wegen höherer Beiträge aus den Corona-Schnelltests optimistischer. CEO Bernd Montag erwartet nun für das lfd. Gj. einen Umsatzanstieg auf vergleichbarer Basis um 3 bis 5% (zuvor: 0 bis 2%), wobei Covid-Erlöse von 700 Mio. (zuvor: 200 Mio.) Euro eingerechnet werden.
Um gut 30% hat die Aktie von Carl Zeiss Meditec seit dem Hoch korrigiert. Der Kursrutsch macht das Papier wieder interessant. Der Medizintechniker hat sich auf die Bereiche Ophthalmologie (Augenheilkunde) und Mikrochirurgie spezialisiert.
Nach den eher durchwachsenen Q3-Zahlen (vgl. PB v. 13.10.) hat Gerresheimer jüngst mit neuen Partnerschaften für eine positive Grundstimmung gesorgt. Anfang November wurde die Zusammenarbeit mit Midas Pharma zur Entwicklung eines Autoinjektors, am Donnerstag (16.12.) der Auftrag zur Entwicklung einer Medikamentenpumpe zur Behandlung seltener Krankheiten für ein „etabliertes US-Biotechunternehmen“ bekanntgegeben.
Der Ausblick auf das Gj. 2021/22 (per 30.9.), den Carl Zeiss Meditec am Freitag (10.12.) veröffentlichte, schmeckte den erfolgsverwöhnten Anlegern gar nicht.
Der Markt für Hörgeräte bietet aufgrund seiner geringen Zyklizität und stabilen Wachstumsraten, angetrieben durch säkulare Trends wie den demografischen Wandel und die Digitalisierung, Aktionären attraktive Investitionsmöglichkeiten. Ein gutes Beispiel dafür ist Sonova aus Stäfa in der Schweiz.
Den Laborausrüster Stratec haben wir schon seit geraumer Zeit auf unserem Wunschzettel. Die jüngste Korrektur bei der SDAX-Aktie (130,40 Euro; DE000STRA555) haben wir am Montag (6.12.) genutzt, um uns auf Xetra 100 Papiere des Birkenfelder Unternehmens zu sichern. Aufgrund unserer vorbörslichen Ankündigung machte die Aktie zur Eröffnung einen Sprung um 5% auf 131,80 Euro, sodass aus unserer Liquidität 13 180,00 Euro abflossen.
Stratec Biomedical hat es uns schon lange angetan. Die jüngste Korrektur bei der Aktie wollen wir nutzen, um uns einen wachstumsstarken Labordienstleister ins Musterdepot zu holen.
Sartorius gehörte am Dienstag (30.11.) zu den großen Gewinnern der neuen Corona-Verunsicherung am Markt (s. a. „Unsere Meinung auf S. 1). Während der DAX rd. 1% verlor, konnte der Laborausrüster davon profitieren, dass Anleger wegen der Omikron-Variante des Coronavirus neue Fantasie bei den Profiteuren aus dem Gesundheitswesen ausmachten.
Bei Synlab machen Investoren um den Mehrheitseigner Cinven Kasse. Rd. 10 Mio. Aktien (21,80 Euro; DE000A2TSL71) wurden am Dienstag (23.11.) laut Händlern zu 22,15 Euro platziert. Die Entwicklung ist nicht überraschend, denn beim Börsengang im April konnten Eigentümer nur 15 Mio. statt der erhofften 39,9 Mio. Papiere platzieren.
Die frischen Zahlen von Stratec Biomedical (11.11.) liefern Licht und Schatten.
Corona hat Fresenius Medical Care (FMC) weiter im Griff. Die Übersterblichkeit der Patienten des DAX-Konzerns hat im Q3 zugenommen, weshalb die Bad Homburger am Dienstag (2.11.) ihre Ziele auf jeweils das untere Ende der prognostizierten Spannen konkretisierten: Der Umsatz werde nur im niedrigen einstelligen Prozentbereich wachsen, das Konzernergebnis um über 20% einbrechen.
Gute Q3-Zahlen legte Sartorius am Mittwoch (20.10.) vor. Der Laborausrüster hat nach neun Monaten den Umsatz um die Hälfte auf 2,5 Mrd. Euro, das EBITDA sogar um 77% auf 866 Mio. Euro gesteigert – Marge: 34,3% nach 29,1%. Erstmals seit 2019 erhöhte CEO Joachim Kreuzburg nicht mit den Quartalszahlen die Prognose (Umsatz: Steigerung um rd. 45%; EBITDA-Marge: etwa 34%).
Ende September verkündete Carl Zeiss Meditec, dass zum 31.12. Markus Weber Nachfolger des seit 2010 amtierenden CEOs Ludwin Monz wird. Den Markt juckte es nicht, denn auch der Nachfolger ist seit 20 Jahren im Konzern und steht für Kontinuität.
Im Q3 hat Drägerwerk wie befürchtet einen Rückgang ggü. dem Corona-befeuerten Vj.-Ergebnis hinnehmen müssen. Der Umsatz sank währungsbereinigt (wb.) um 11,8% auf rd. 770 Mio. Euro, das EBIT brach um 62% auf rd. 48 Mio. Euro ein. V. a. dank des starken Q1 stehen nach neun Monaten ein Umsatzanstieg um wb. 6,3% auf 2,4 Mrd. und beim EBIT ein Plus von 12,6% auf 257 Mio. Euro in den Büchern. Die Marge liegt damit bei erfreulichen 10,7% (Vj.: 10,0%).
Gute Q3-Umsatzzahlen konnten bei Gerresheimer am Dienstag (12.10.) nicht darüber hinwegtäuschen, dass hohe Rohstoffkosten die Guidance wackeliger machen. Der Umsatz im Kerngeschäft lag per Ende August zwar mit 381,8 Mio. Euro organisch 9,8% über Vj. und übertraf unsere Erwartungen leicht.
Trotz Corona-Impfungen lassen sich noch immer viele Menschen testen. Das ist gut für Europas größten Labordienstleister Synlab, der u. a. PCR-Tests auswertet. Im Q3 waren die Test-Aktivitäten sogar derart stark, dass die Münchner am Dienstagabend (5.10.) ihre Prognose für das laufende Gj. anhoben: Der Umsatz werde gegenüber 2020 auf 3,5 Mrd. (zuvor: 3,2 Mrd. bis 3,3 Mrd.) Euro steigen, was einem Zuwachs von 34% entspricht. Das EBITDA, bisher auf 925 Mio. (Vj.: 679 Mio.) Euro taxiert, werde die Marke von 1 Mrd. Euro knacken, so CEO Bartholomäus Wimmer, der eine Marge von etwa 30% erwartet.
Die Fresenius-Aktie (40,22 Euro; DE0005785604) war bis Ende 2017 ein beliebtes Papier auf deutschen Kurszetteln und auf ihrem Höhepunkt mit einem KGV von fast 25 bewertet. Die Bad Homburger hatten damals stark auf anorganisches Wachstum durch Zukäufe gesetzt und schienen diese sehr gut in den Konzern integriert zu bekommen. Alsbald mussten aber zunehmend Abschreibungen auf die Akquisitionen vorgenommen werden, und der Markt hörte auf den Konzern mit einer solchen Prämie zu seinem operativen Geschäft zu bewerten. Die Aktie korrigierte sehr deutlich.
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