Lebensmittel, Getränke & Tabak

In Destillieranlagen wie dieser werden Berentzen-Produkte hergestellt
Getränke

Endspurt bei Berentzen

Für Kunden von Berentzen sind 10% nichts Außergewöhnliches, Aktionäre hingegen werden sich über den Zuwachs in dieser Höhe bei ihren Papieren seit Monatsbeginn durchaus gefreut haben.

Rundblick

Konsumgüter-Riesen trotzen den Konjunktursorgen

Konsumgüterhersteller gelten als wenig konjunkturanfällig, da Kunden im Supermarkt- oder Drogerieregal regelmäßig bei Joghurt, Wasser, Deo oder Zahnpasta zugreifen. Dennoch hatten die großen Konzerne jüngst ihre liebe Mühe, die Aktionärsansprüche zu erfüllen und auf Wachstumskurs zu bleiben (s. PLATOW Brief v. 18.10.). Mit aktuellen Zahlen werfen wir daher einen Blick auf die drei großen Branchenvertreter Danone, Unilever und Nestlé.

Nahrungsmittel

Kaum Hoffnung für Südzucker

Angesichts der Entwicklung der Südzucker-Aktie in den vergangen Jahren ist die 2019er-Performance gar nicht mal so schlecht. Verlor das SDAX-Papier (12,61 Euro; DE0007297004) 2017 und 2018 in der Spitze mehr als die Hälfte seines Wertes, steht in diesem Jahr bislang immerhin ein Plus von 15%.

Handel

Baywa steckt voller Energie

Schwache Ernte-Aussichten hatten im Juli für fallende Kurse bei Baywa (25,90 Euro; DE0005194062) gesorgt. Das Zwischentief bei 22,30 Euro brachte unseren Stopp bei 19,00 Euro aber nicht in Gefahr.

Getränke von Pernod Ricard sind auf Partys beliebt
Europaaktie

Pernod Ricard weiß, was Aktionären und Kunden schmeckt

Der Bierkonsum geht weltweit zurück. Das bedeutet aber nicht, dass die Menschen verstärkt auf Alkohol verzichten. Denn die Nachfrage nach Spirituosen steigt stetig – besonders Whisky und Gin erleben einen regelrechten Boom.

Getränke

Berentzen stabilisiert sich

Stabile Hj.-Zahlen legte am Dienstag (13.8.) Berentzen vor: Der Umsatz stieg um 1,1% auf 79,2 Mio. Euro, das EBIT legte deutliche 10,1% auf 5,0 Mio. Euro zu.

Rundblick

„Big Food“ will am grünen Hype verdienen

Fleischersatzprodukte boomen. Doch für Anleger ist die direkte Partizipation daran schwierig. Beyond Meat gehört zu den wenigen börsennotierten Herstellern. Viele von ihnen, wie Impossible Foods, sind Startups und (noch) nicht gelistet. Aber der Hype ist inzwischen auch bei den „Big Food“-Konzernen angekommen, die diese Produkte zunehmend ins Sortiment aufnehmen (s. S. 1 „Unsere Meinung“). Daher ist unsere Aktien-Auswahl für diesen „Fleischfrei-Rundblick“ auch nur auf den ersten Blick überraschend.

Getränke

Berentzen wird erwachsen

Natürlich haben Spirituosen noch immer den größten Umsatzanteil bei Berentzen. Doch die Niedersachsen wollen weg vom Schnaps-Image. Er möchte den Kunden am liebsten von morgens bis in den späten Abend begleiten, beschreibt CEO Oliver Schwegmann augenzwinkernd das Ziel auf einer Konferenz in Frankfurt.

Agrarhandel

Baywa setzt auf Öko

Investieren unter Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien (ESG) kommt immer stärker in Mode. Von diesem Trend will Baywa profitieren. Das SDAX-Unternehmen legt jetzt einen „Green Bond“ im dreistelligen Mio.-Euro-Bereich auf, durch den Projekte mit ökologischem Nutzen finanziert werden sollen. Nachdem sich CEO Klaus Josef Lutz jüngst noch zum Verteidiger des Einsatzes von Glyphosat in der Landwirtschaft aufgeschwungen hat, setzen die Münchner nun ein Gegengewicht in der öffentlichen Wahrnehmung.

Tschechien

Kofola – Softdrinks aus Tschechien

Eine bewegte Vergangenheit hat der tschechische Getränkehersteller Kofola CeskoSlovensko hinter sich. Im Jahr 1960, zu Zeiten des Kommunismus, forschte das Pharmaunternehmen Galena nach einem Verwendungszweck für Koffein-Überschüsse, die beim Kaffeerösten entstanden. Eher zufällig kam dabei ein brauner Softdrink heraus, der Coca-Cola und Pepsi zumindest von der Farbe, aber auch vom Geschmack, ähnelte. Unter dem Namen Kofola kam das Getränk 1962 in den Handel und erreichte in den Ländern des ehem. Ostblocks schnell Kult-Status. Dies lag auch daran, dass die westlichen Cola-Marken für die Masse der Bürger in dieser Region damals kaum erhältlich waren.

Saatguthersteller

KWS Saat – Der Schein trügt

Die Mitteilung zu den Q3-Zahlen, die KWS Saat am Donnerstag (16.5.) veröffentlichte, liest sich durchaus positiv: Nach den ersten neun Monaten (per 31.3.) des Gj. ging der Umsatz zwar leicht um 0,6% auf 857,7 Mio. Euro zurück. Das EBIT hingegen stieg dank eines starken Q3 um 2,4% auf 173,1 Mio. Euro. Eine Marge von 20,2% ist Ausdruck der hohen Profitabilität. Doch der gute Schein trügt. Denn der Saatgut-Konzern rechnet mit einem massiven Gewinnrückgang im Q4. Die meisten Auslieferungen wurden im Q3 getätigt, 80% des Jahresumsatzes sind eingefahren, die Kosten bleiben allerdings bestehen. So wollen die Einbecker mehr als 100 Mio. (Vj.: 71,7 Mio.) Euro investieren, v. a. in F&E. Die Marge werde immerhin den oberen Rand der prognostizierten Spanne von 10 bis 12% erreichen. Wenn der Umsatz wie erwartet gegenüber Vj. (1,07 Mrd. Euro) leicht zulegt, dürfte das EBIT aber auf unter 130 Mio. (Vj.: 132,6 Mio.) Euro fallen.

Getränke

Berentzen liefert ab

Nach der guten Ergebnisentwicklung im Gj. 2018 hatten wir in PB v. 25.3. zum Einstieg bei Berentzen geraten. Mit unserer bis 6,40 Euro limitierten Kauforder kamen wir allerdings nicht zum Zug. Nach dem rasanten Anstieg der Aktie (6,78 Euro; DE0005201602) in der zweiten Märzhälfte von gut 15% erreichte sie Anfang April bei 7,20 Euro ihr bisheriges Jahreshoch. Im der Folge korrigierte das Papier wieder.

Getränke

Berentzen – Innovationsjahr 2019

Investitionen sowie zahlreiche prozessuale und strukturelle Änderungen bestimmten das Gj. 2018 bei Berentzen. Dieses „Übergangsjahr“, wie Vorstand Oliver Schwegmann es am Donnerstag (21.3.) bezeichnete, beendete der Spirituosenhersteller dennoch recht erfolgreich. Während der Umsatz mit einem Zuwachs von 1,1% auf 162,2 Mio. Euro noch leicht hinter den eigenen Erwartungen zurückblieb, zeigt sich Schwegmann über die Entwicklung von EBIT (+6,3% auf 9,8 Mio. Euro) und EBITDA (+5,5% auf 17,3 Mio. Euro) erfreut. Davon erwartet er sich Rückenwind für die weitere Geschäftsentwicklung.

Deutsche Aktien

Baywa erscheint im besseren Licht

Viele Aspekte, die uns zuletzt bei Baywa abwarten ließen, haben sich mittlerweile zum Besseren gewendet. So hat CEO Klaus Josef Lutz bei den 2018er-Zahlen geliefert: Während der Umsatz auf 16,6 Mrd. Euro (+3,6%) stieg, schaffte es der Agrarhändler mit einem EBIT von 172,4 Mio. Euro doch noch knapp über das Vorjahrsniveau.

Deutsche Aktien

KWS Saat mit Vorzieh-Effekten

Erfolgreich verlief das per 31.12. abgeschlossene 1. Hj. des Gj. 2018/19 bei KWS Saat. Dank Zuwächsen bei allen Produkten stieg der Umsatz des Saatgutherstellers um 18,4% auf 289,1 Mio. Euro. Ohne die negative Entwicklung einiger Wechselkurse hätte das Plus sogar rd. 35% betragen. Dies überrascht, denn normalerweise erlebt der SDAX-Konzern ein eher ruhiges 1. Hj.

Deutsche Aktien

Berentzen spart sich profitabler

Der Kater nach dem Börsenrausch, der vom Sommer 2016 bis zum Sommer 2017 reichte, wirkt bei Berentzen noch immer nach. Dem Kursanstieg von ca. 120% folgte ein massiver Absturz, durch den die Aktie (6,50 Euro; DE0005201602) mehr als die Hälfte ihres Wertes verlor. Operativ ist der Schnaps-Hersteller dagegen auf Kurs.

Deutsche Aktien

Südzucker muss sparen

Noch immer hat Südzucker mit den Auswirkungen der im Oktober 2017 in Kraft getretenen EU-Zuckermarktverordnung zu kämpfen. Just seit diesem Zeitpunkt verzeichnen die Mannheimer Umsatzrückgänge im Kernsegment Zucker. Mit einer Erholung rechnen sie vorerst nicht. In den ersten neun Monaten des Gj. 2018/19 (per 30.11.) sanken die Konzernerlöse um 2,1% auf rd. 5,2 Mrd. Euro. Das EBITDA brach sogar um 42,6% auf 345 Mio. Euro ein, die Marge fiel von 11,3 auf 6,6%. Grund hierfür war ebenfalls das Zucker-Segment, das v. a. im Q3 massive Verluste einfuhr. Bis zum Ende des Gj. rechnet Südzucker mit einem Umsatzrückgang von 6,6 bis 6,9%, wobei wir die untere Hälfte der Spanne für wahrscheinlicher halten. Das EBITDA dürfte über 45% verlieren.

Deutsche Aktien

BayWa muss viel aufholen

Erst im September war BayWa im Zuge der Index-Neuordnung wieder in den SDAX aufgestiegen, jetzt muss der Handels- und Dienstleistungskonzern nach Weihnachten wieder absteigen. Damit folgt eine schlechte Nachricht auf die andere: Denn auch beim Gewinn müssen die Münchner herbe Abstriche machen:

Emerging Markets

Danone will Jung und Alt besser ernähren

Der weltgrößte Joghurthersteller Danone setzt auf gesunde Ernährung und Wasser. Am Montag (22.10.) kündigte Konzernchef Emmanuel Faber an, stärker auf die Ernährungstrends der Jugend zu setzen und zudem die Nachfrage einer älter werdenden Gesellschaft nach Lebensmitteln mit gesundem Mehrwert abzudecken.

Emerging Markets

KWS – Mais ist nicht gleich Mais

Besser als gedacht fielen die Ergebnisse des Gj. 2017/18 (per. 30.6.) für KWS Saat aus. Erwartete Finanzchefin Eva Kienle vor Jahresfrist noch eine Verschlechterung der EBIT-Marge (vgl. PB v. 27.10.17), fiel diese mit 12,4% nun leicht besser aus. Auch die wichtige F&E-Quote lag mit 19% über, der Umsatz mit knapp 1,1 Mrd. Euro nahezu auf dem 2017er-Niveau. Das EBIT kletterte um 1 Mio. auf 132,6 Mio. Euro.

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