Lebensmittel, Getränke & Tabak

Getränkeindustrie

Coca-Cola beweist zum Jahresstart erneut Preissetzungsmacht

Dem Softdrink-Giganten Coca-Cola ist ein sehr ordentlicher Start ins Gj. 2023 gelungen. Wichtigster Fakt: Durch die weltweit hohe Markenbekanntheit ist es ist dem Konzern erneut gelungen, an der Preisschraube zu drehen. Dank dieser Preissetzungsmacht spürt Coca-Cola (63,95 US-Dollar; US1912161007) keinen Margendruck und das trotz hoher Inflation bei Rohstoffkosten und Löhnen.

Zuckerproduzent

Südzucker wird optimistischer

Nach einem guten Start ins Gj. 2023/24 (per 28.2.) steckte sich Südzucker am Dienstag (18.4.) höhere Ziele. Der SDAX-Konzern erwartet ein operatives Ergebnis von 725 Mio. bis 875 Mio. (bisher: 650 Mio. bis 850 Mio.) Euro und eine Steigerung des Umsatzes. Dieser erreichte laut vorläufigen Zahlen 9,5 Mrd. Euro im Gj. 2022/23 (+25% ggü. Vj.). Das op. Ergebnis übertraf die eigene Prognose und erhöhte sich deutlich auf 704 Mio. (2021/22: 332 Mio.) Euro.

Agrarwirtschaft

Baywa fokussiert sich

Der Agrar- und Energiekonzern Baywa hat 2022 einen neuen Rekordgewinn eingefahren. Nach vorläufigen Zahlen wurde das EBIT ggü. Vj. um 90% auf 504 Mio. Euro gesteigert. Auch der Umsatz war mit 27,1 Mrd. (2021: 19,8 Mrd.) Euro so hoch wie nie zuvor.

Saatguthersteller

KWS Saat gedeiht prächtig

Der Saatguthersteller KWS Saat profitiert weiter von den guten Rahmenbedingungen in den Agrarmärkten und konnte im 1. Hj. 2022/23 (per 31.12.) ein dynamisches Wachstum verzeichnen. Der Umsatz wurde gegenüber Vj. um ca. 31% auf 564 Mio. Euro gesteigert, das operative Ergebnis verbesserte sich markant. Darüber hinaus erhöhte der Vorstand abermals seine Umsatzprognose und erwartet nun für das Gj. 2022/23 ein organisches Plus von 13 bis 15% (bisher: 10 bis 12%). Die EBIT-Marge soll weiterhin zwischen 10 und 11% liegen (2021/22: 10%).

Zuckerproduzent

Südzucker hat starkes Kerngeschäft

Süße Kunde gab es am 12.1. für Südzucker-Aktionäre. Der Umsatz in den ersten neun Monaten des Gj. 2022/23 (per 28.2.) konnte ggü. Vj. um 26% auf 7,1 Mrd. Euro gesteigert werden, beim operativen Konzernergebnis gab es sogar eine Verdopplung (+105%) auf 536 Mio. Euro.

Agrarwirtschaft

Baywa – Magere Margen

„Des einen Leid ist des anderen Freud.“ Dieses Sprichwort trifft die Situation bei Baywa ziemlich gut. Eine hohe Nachfrage und hohe Preise haben beim Agrar- und Energiekonzern in den ersten neun Monaten des Jahres 2022 die Gewinne explodieren lassen.

Getränkehersteller

Kofola blickt vorsichtig nach vorne

Mit der Vorlage der Q2-Zahlen musste Kofola die Ziele für das Gj. korrigieren, da der tschechische Getränke- und Nahrungsmittelkonzern die Mehrbelastungen durch höhere Rohstoffkosten sowie für Energie und Transport nicht vollständig über Preiserhöhungen und Kostendisziplin ausgleichen konnte. Als direkte Nachwirkung dieser in PEM v. 8.9. beschriebenen Anpassung der Guidance rutschte die Kofola-Aktie (9,68 Euro; CZ0009000121), die wir zuletzt auf Halten abgestuft hatten, unter unseren Stopp bei 9,60 Euro.

Nahrungsmittel

Nestlé erhöht Mittelfristziele

Bei Nestlé störte Marktbeobachter am Mittwoch (29.11.) die mögliche schnelle Abkehr vom Erdnussallergie-Medikament Palforzia (s. PLATOW Brief). Uns gefallen aber die auf dem Investorentag vorgestellten Mittelfristziele.

Saatguthersteller

KWS Saat lässt Umsätze sprießen

Beim Saatguthersteller KWS Saat explodierten im Q1 (per 30.9.) dank erhöhter Preise für Agrarrohstoffe die Einnahmen. Wie die Einbecker am Montag (14.11.) bekanntgaben, legten die Umsätze um satte 21% auf 266,3 Mio. Euro zu. Auch EBITDA (+64%) und EBIT (+21%) konnten sich auf minus 7,1 Mio. bzw. minus 33,1 Mio. Euro deutlich verbessern.

Agrarwirtschaft

Baywa hat schon 2025 erreicht

Baywa ist dank seiner guten Positionierung in den Bereichen Energie, Agrar und Bau bestens aufgestellt, was die Münchner bereits im Juli mit einem Hj.-Umsatz von 12,9 Mrd. Euro (+39,0%) und einem EBIT-Sprung auf 328,5 Mio. Euro (+127,2%) eindrucksvoll bewiesen. Mit dem vorl. Neunmonatsergebnis vom Dienstag (25.10.) in Höhe von 460 Mio. Euro hält der Aufwärtstrend an und die eigentlich erst für 2025 geplante operative Gewinndimension von bis zu 450 Mio. Euro soll bereits im laufenden Jahr mit 475 Mio. bis 525 Mio. Euro überboten werden.

Mit Howard Schultz wieder im Chefsessel steht der Starbucks-Kette eine 180-Grad-Strategiewende ins Haus.
Nahrungsmittelhersteller

Nestlé hat treue Kunden

Nahrungsmittelhersteller haben aktuell ein Problem. Auf der einen Seite zwingen sie die steigenden Kosten (Rohstoffe, Energie, Löhne) zu Preisanhebungen. Auf der anderen Seite darf das Rad nicht überdreht werden, damit die Konsumenten nicht auf günstigere Alternativen ausweichen. Wohl dem, der in diesem Umfeld mit starken Marken und einer hohen Preissetzungsmacht punkten kann.

Konsumgüter

PepsiCo – Treue Kunden zahlen höhere Preise

Gegessen und getrunken wird immer – so lautet eine der gängigsten Binsenweisheiten an der Börse. Doch wie viel der Verbraucher bereit ist, für seine Lieblingslebensmittel an der Ladentheke auszugeben, darüber trifft die beliebte Floskel keine Aussage.

Saatguthersteller

KWS Saat enttäuscht uns nicht

Bei KWS Saat hatten wir Mitte September auf einen guten Ausblick gesetzt (vgl. PB v. 12.9.) und zum Einstieg geraten. Am Dienstag (27.9.) hat der Saatguthersteller geliefert: Im Gj. 2022/23 (per 30.6.) soll bei einem Umsatzanstieg von 7 bis 9% (2021/22: +17,5% auf 1,54 Mrd. Euro) eine EBIT-Marge von 10 bis 11% (2021/22: -40 bps. auf 10,1%) erreicht werden.

Getränkehersteller

Pernod Ricard – Schnapsbrenner auf breit angelegtem Erfolgskurs

Wenn Anleger aktuell investieren, sollten sie es in Qualitätsaktien mit Preismacht tun. Pernod Ricard zählen wir eindeutig dazu, denn die Franzosen feierten im jüngsten Gj. (per 30.6.) auch dank Preisanhebungen neue Rekorde. Die bremsten kaum die hohe Nachfrage und der Spirituosenhersteller erreichte mit 10,7 Mrd. Euro (+21%) erstmals einen zweistelligen Milliarden-Umsatz.

Saatguthersteller KWS Saat ist wieder auf Wachstumskurs.
Saatguthersteller

KWS Saat blüht auf

Für KWS Saat haben sich die Russland-Verflechtungen nicht so schlimm ausgewirkt wie noch im Frühjahr befürchtet. Damals hatte der Saatguthersteller den erwarteten Umsatzanstieg für das Gj. 2021/22 (per 30.6.) auf nur noch 6 bis 8% gesenkt – tatsächlich kletterte er dank weltweit guter Verkäufe und Rückenwind vom schwachen Euro um 17% auf rd. 1,54 Mrd. Euro.

Getränke und Lebensmittel

Kofola kürzt die Prognose

Bei Kofola setzte sich im Q2 die gute Entwicklung des Q1 (vgl. PEM v. 9.6.) weiter fort. Der tschechische Getränke- und Nahrungsmittelkonzern, der nach dem gleichnamigen Kultgetränk benannt ist, profitierte dabei v. a. von dem zunehmenden Touristenstrom in die bekannten Anziehungspunkte Prag und Bratislava, aber auch von den weiter abnehmenden Covid-19-Restriktionen in der Gastronomie.

Lebensmittel

Emmi – Einmalige Enttäuschung?

Die Wachstumsstrategie des Qualitätstitels Emmi hatten wir Anfang Februar ausführlich vorgestellt (vgl. PB v. 2.2.). Bekannt ist der Schweizer Lebensmittelproduzent hierzulande für die Marke Caffè Latte, die bei Rewe oder Edeka im Regal steht. Die Q2-Zahlen von Donnerstag haben nun erstmalig enttäuscht. Die Aktie verlor 6%.

Nestlé ist natürlich auch bei ESG-Themen aktiv
Nahrungsmittel

Warum Nestlé ins Depot gehört

Nestlé konnte dank Preissteigerungen im 1. Hj. stärker als erwartet wachsen. Organisch kletterte der Umsatz des Lebensmittelkonzerns um 8,1%, der Analystenkonsens hatte nur mit 7,5% gerechnet. Davon waren 6,5 Prozentpunkte (PP) auf die Weitergabe von gestiegenen Inputpreisen zurückzuführen.

Agrarwirtschaft

Baywa schraubt Ziele nach oben

Mit einem Kursplus von YTD +5% hält sich die Baywa-Aktie entgegen dem Markt (SDAX: -27%) robust. Dennoch wurde unsere Langzeitempfehlung aus PB v. 1.6.20 Mitte Juli mit einem Gewinn von 40% ausgestoppt.

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