BayWa – Hohe Zinsen belasten
Der negative Trend bei BayWa setzt sich fort, sowohl beim Geschäft als auch bei der Aktie (30,15 Euro; DE0005194062), die in diesem Jahr gut 30% an Wert verloren hat.
„Kaufen, wenn die Kanonen donnern, verkaufen, wenn die Violinen spielen.“
Der negative Trend bei BayWa setzt sich fort, sowohl beim Geschäft als auch bei der Aktie (30,15 Euro; DE0005194062), die in diesem Jahr gut 30% an Wert verloren hat.
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um BASF, Aixtron, KWS Saat und Straumann.
Die am Donnerstag (19.10.) von Nestlé (98,73 CHF; CH0038863350) vorgelegten 9-Monats-Zahlen enttäuschten am Markt.
Bereits zum dritten Mal binnen sechs Monate erhöhte Südzucker vor Wochenfrist (12.10.) die Ergebnisprognose für das Gj. 2023/24 (per 28.2.). Der Zuckerhersteller rechnet nun mit einem op. Ergebnis von 0,9 bis 1,0 Mrd. (bisher: 850 bis 950 Mio.) Euro. Anlass ist das weiterhin starke Momentum im Segment Zucker, das von höheren Preisen profitiert und damit rückläufige Absatzmengen überkompensiert.
Im Vorfeld Q3-Zahlen (10.10.; per 9.9.) hatte sich die Stimmung ggü. PepsiCo eingetrübt (s. a. „Unsere Meinung“ in dieser Ausgabe). Grund dafür waren die Schlankmacher um Wegovy & Co, die die Sorge vor einer strukturellen Veränderung der Essgewohnheiten entfacht haben.
Über den eigenen Erwartungen landeten bei KWS Saat sowohl Umsatz als auch Ergebnis im Geschäftsjahr 2022/23 (per 30.6.). Wie am Mittwoch (27.9.) bekannt gegeben, steigerte der Saatguthersteller den Umsatz um 18% auf 1,82 Mrd. Euro, die EBIT-Marge verbesserte sich um 210 bps auf 12,2%.
Emmi hat zwei turbulente Jahre hinter sich. Beim Konsumenten hierzulande ist der Schweizer Hersteller von Käse-, Milch- und Milchersatzprodukten für die Marke Caffè Latte bekannt, die bei Rewe oder Edeka im Regal steht. Bei Investoren weckt die Strategie Interesse, sich auf wachstumsstarke und hochmargige Nischenprodukte zu spezialisieren.
Der französische Spirituosenhersteller Pernod Ricard weitet schon seit Jahren erfolgreich die Margen aus und konnte auch im Gj. 2022/23 (per 30.6.) wieder überzeugen.
Ganz und gar nicht gefallen hat Anlegern das Zahlenwerk, das BayWa am 3.8. vorlegte.
Der Lebensmittelkonzern Danone hat dank Preiserhöhungen den Inflationsdruck erfolgreich weiterreichen können. Daran hat sich auch zur Jahresmitte nichts geändert, wie die Zahlen vom Mittwoch (26.7.) zeigten.
Der US-Getränke- und Snack-Hersteller PepsiCo hat erneut seine Krisenresistenz unter Beweis gestellt. Die jüngsten Zahlen von 13.7. zeigten, dass der Konzern der Kosteninflation mit Preisanhebungen erfolgreich entgegenwirken kann.
Besser als erwartet ist Südzucker in das Gj. 2023/24 gestartet. Im Q1 (per 31.05.) konnte der Zuckerhersteller seinen Umsatz um rund 11% auf 2,5 Mrd. Euro steigern, das EBIT erhöhte sich sogar um 73% auf 282 Mio. Euro.
Das Schweizer Unternehmen Emmi haben wir an dieser Stelle erstmals und ausführlich im Februar 2022 (vgl. PB v. 2.2.22) vorgestellt. Wir zeigten uns beeindruckt von der erfolgreichen Nischenstrategie des größten Schweizer Herstellers von Spezialitätenkäse-, Milch- und Milchersatzprodukten.
Als weltweit sechstgrößter Lebensmittelhersteller nach Umsatz erfreut General Mills auch in Deutschland die Gaumen zahlreicher Kunden. Sei es durch die Marken Cheerios, Häagen-Dazs und Old El Paso oder durch Cerealien aus dem Nestlé-Joint Venture wie Nesquik oder Lion. Schritt für Schritt gelang es dem Nahrungsmittelkonzern dabei, sowohl Umsatz als auch Gewinn auszubauen. Entsprechend hoch waren die Markterwartungen vor der Bilanzvorlage am Mittwoch (28.6.) zum Gj. 2022/23.
Als wir über Kofola im Dezember 2022 berichteten, war es vor allem ein vorsichtiger Ausblick des Managements, der uns von einer Empfehlung für die Aktie (10,00 Euro; CZ0009000121) des tschechischen Getränke- und Nahrungsmittelkonzerns abhielt (vgl. PEM v. 1.12.22). Tatsächlich zeigt sich der Kurs seit dieser Zeit wenig verändert.
Nach dem Rekordergebnis 2022 werden bei Baywa in diesem Jahr erwartungsgemäß wieder kleinere Brötchen gebacken.
Wenig Begeisterung entfachte der Geschäftsbericht von Südzucker bei Anlegern. Der größte Zuckerhersteller Europas bestätigte zwar am 25.5. seine bereits bekannten vorläufigen Zahlen für 2022/23 (per 28.2.) und stellte abermals ein verbessertes Ergebnis im laufenden Gj. in Aussicht. Das Haar in der Suppe dürften allerdings die Kommentare von CEO Niels Poerksen zu den stark angezogenen Beschaffungspreisen für Rohstoffe und Energie gewesen sein.
Turnusgemäß ist bei KWS Saat das Geschäft mit Maissaatgut besonders stark zu Beginn des Kalenderjahres, gleiches gilt für Zuckerrüben. 2023 war die Entwicklung besonders erfreulich, wie am Mittwochabend (3.5.) bekanntgegeben wurde. Laut vorläufigen Zahlen stieg der Umsatz des SDAX-Konzerns in den neun Monaten bis zum 31.3. um rund 25% auf 1,51 Mrd. Euro. Das EBIT konnte um 41% auf 261,2 Mio. Euro gesteigert werden, v. a. dank höherer Preise und eines vorteilhaften Produktmixes.
Mit dem breit angelegten Portfolio aus über 240 Premiummarken wie Havana Club Rum, Ballantine‘s und Absolut Vodka ist Pernod Ricard hinter LVMH die weltweite Nummer zwei im Markt für Spirituosen. Seit wir Ihnen die an der Euronext Paris kotierte CAC40-Aktie (216,50 Euro; FR0000120693) am 23.9.22 vorgestellt haben, hat der Wert rd. 16% zugelegt. Am Donnerstag (27.4.) folgten dann die 9M-Ergebnisse (per 31.3.) des gebrochenen Gj. 2022/23. Zeit für ein Update.
Nestlé legte am Dienstag (25.4.) besser als erwartete Zahlen vor. Im Q1 stieg das org. Umsatzwachstum um 9,3% auf 23,5 Mrd. CHF. Der Zuwachs setzte sich zusammen aus Preisanhebungen (+9,8%) und negativem Absatzvolumen (-0,5%).
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