Hypera scheitert an Erwartungen
Für den brasilianischen Pharmakonzern Hypera brachten die Q3-Zahlen vom Freitag (27.10.) nicht den erhofften Befreiungsschlag. Die Aktie (5,30 Euro; US44914U1060) brach um über 18% auf ein neues Jahrestief ein.
„Die vier gefährlichsten Worte beim Investieren sind: ‚Dieses Mal ist alles anders.‘“
Für den brasilianischen Pharmakonzern Hypera brachten die Q3-Zahlen vom Freitag (27.10.) nicht den erhofften Befreiungsschlag. Die Aktie (5,30 Euro; US44914U1060) brach um über 18% auf ein neues Jahrestief ein.
Am Freitag (20.10.) hat China einen Riegel vor die Ausfuhr des für die Weltwirtschaft wichtigen Minerals Grafit geschoben. Ab dem 1.12. müssen heimische Exporteure eine Ausfuhrgenehmigung für mehrere Grafitprodukte einholen.
Die Q3-Zahlen unseres ehemaligen Musterdepotwerts Pacifico Airports waren gewohnt stark. So stieg der Umsatz um 30% und lag damit leicht über den Erwartungen. Auch das EBIT legte um 24% zu, jedoch enttäuschte der Nettogewinn mit einer Steigerung von nur 6%.
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Hypera und Nidec.
Die am Dienstag (17.10.) veröffentlichten Q3-Zahlen von América Móvil verliehen den von uns zum Kauf empfohlenen ADRs (17,14 US-Dollar; US02390A1016) einen dringend notwendigen Aufwind.
Pagseguro ist ähnlich wie StoneCo und NU Holdings ein brasilianisches Fintech. Dabei steht Pagseguro am stärksten mit StoneCo in Konkurrenz. So bieten beide Unternehmen Zahlungsabwicklung sowie ein Finanz-Ökosystem für Verbraucher und kleine bis mittelständische Unternehmen an.
Zuletzt ging es Schlag auf Schlag. Erst der BRICS-Gipfel in Johannesburg (22.-24.8.) mit einem um die Welt gehenden Abschlussfoto, das fünf vor Selbstbewusstsein strotzende Staatsführer zeigte: Lula da Silva (Brasilien), Sergei Lawrow (Russland), der Wladimir Putin vertrat, weil diesem wegen eines Haftbefehls des Internationalen Strafgerichtshofs die Festnahme gedroht hätte, Narendra Modi (Indien), Xi Jinping (China) und schließlich Cyril Ramaphosa (Südafrika), diesmal als Gastgeber.
Indizes: Bei den EM-Indizes verzeichnen wir im Vergleich zur Vorwoche einige Kursfälle. Am stärksten ist hierbei Bovespa (-3,1%) betroffen. Einzig der ISE 100 (+4,5%) legt einen Kursanstieg hin.
Die Kursentwicklung der Hypera-Aktie (6,85 Euro; US44914U1060) ließ bisher zu wünschen übrig. Fundamental entwickelt sich das größte brasilianische Pharmaunternehmen jedoch weiterhin hervorragend und bietet durch die anämische Kursentwicklung eine interessante langfristige Investmentchance.
Vor einem Jahr (vgl. PEM v. 15.9.22) hatten wir den Finanzdienstleister XP Inc. zum Kauf empfohlen. Doch weil sich der Abwärtstrend fortsetzte, kam unser Einstieg zu früh und wir mussten einen Verlust von 25% verbuchen. An der guten Aufstellung des Unternehmens mit Dienstleistungen für private und institutionelle Anleger rund um Aktien, Anleihen, Fonds und Altersvorsorgeprodukte hat sich jedoch nichts geändert. Und so starten wir einen neuen Versuch.
Die brasilianische Fintech-Branche boomt ohne Zweifel, wie die herausragenden Q2-Zahlen von NU Holdings wieder bestätigen. In der vergangenen Ausgabe (PEM v. 6.9.) behandelten wir an gleicher Stelle die außerordentlich starken Zahlen des Konkurrenten StoneCo. Während sich StoneCo mehr auf die Zahlungsabwicklung und eine Plattform für Händler konzentriert hat, liegt der Fokus von NU auf klassischer Bankdienstleistung. So behauptet das Unternehmen von sich, die größte digitale Banking-Plattform weltweit zu betreiben.
Das brasilianische Fintech StoneCo hat erneut beeindruckende Quartalszahlen vorgelegt.
Unser Timing für einen Einstieg neuer Anleger bei Arcos Dorados (9,91 US-Dollar; VGG0457F1071) hätte kaum besser sein können.
Jost Werke hat am letzten Mittwoch (30.8.) jeweils eine Übernahme in Brasilien und Finnland bekanntgegeben. Damit will der Zulieferer für Nutzfahrzeuge seine regionale Präsenz sowie seinen Fußabdruck in der Landwirtschaft (Umsatzanteil: 20%) erweitern.
Der jüngste BRICS-Gipfel in Südafrika brachte die Erweiterung des Staatenbundes um Argentinien, Ägypten, Äthiopien, Iran, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate. Die Erweiterung betont den eigenen Machtanspruch und soll den Einfluss auf die internationalen Organsiationen und die Weltwirtschaft stärken.
Der Siegeszug von Mercadolibre durch Lateinamerika setzte sich auch im Q2 ungebremst fort.
Das BIP-Wachstum Brasiliens schwächt sich lt. Artikel-IV-Bericht des IWF ab, dürfte sich aber mittelfristig der von den Experten geschätzten Potenzialrate annähern.
Indizes: Die Schwellenländer konnten zur Vorwoche kräftig zulegen, allen voran Bovespa (+3,5%) und ISE 100 (+3,7%). In seinem jüngsten Ausblick hat der IWF die Wachstumsprognose für Brasilien von 1,2 und -0,3% auf 2,1 und 1,2% für 2023 bzw. 2024 angehoben.
Mit dem aktuellen Update zum globalen Ausblick (WEO) vom April nimmt der IWF seine Wachstumsprognose für 2023/24 auf jeweils 3% (zuvor 3% und 3,5%) zurück. Damit bleiben die Aussichten im historischen Vergleich schwach. Vor allem steigende Zinsen und die Inflation zählen zu den maßgeblichen Bremsklötzen.
Pacifico Airports setzte auch im Q2 seinen hoch profitablen Wachstumskurs fort. So stieg der Umsatz in US-Dollar im Q2 um stolze 43% an und konnte damit die Erwartungen der Analysten um 30% übertreffen.
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