Japan

Videospielentwickler

Nexon – Wiedereinstieg!

Nexon ist ein südkoreanischer Videospielentwickler und -verleger, der für seine so genannten „Massively Multiplayer Online“ (MMO)-Spiele wie „MapleStory“ und „Dungeon Fighter Online“ bekannt ist. Das Unternehmen wurde 1994 gegründet und hat sich seitdem zu einem der größten Online-Spieleunternehmen der Welt entwickelt, das in über 80 Ländern vertreten ist.

Unterhaltungselektronik

Sony ist für 2023 gut aufgestellt

Sony galt einst als Speerspitze für innovative Technik. Wer in den 1980er-Jahren einen Walkman besaß, war angesagt. Und auch bei Fernsehgeräten hatten die Japaner lange Zeit die Technologieführerschaft inne.

Elektrotechnologie

Murata hat Konjunktur-Blues

Mit Murata Manufacturing kam jüngst einer der weltweit größten Hersteller von elektronischen Bauteilen ganz schön unter die Räder. Allein 2022 rauschte die Aktie (48,58 Euro; JP3914400001) der Japaner um mehr als 30% in den Keller. Das lag an einer abgeschwächten Wachstumsdynamik und sowohl Liefer- als auch Absatzproblemen im wichtigen (Auslands)-Markt China. Dort erzielte das Unternehmen seit mehr als einem Jahrzehnt mehr als 50% seiner Umsätze.

Menschenmenge in Japan
Marktausblick

Wird 2023 das Jahr der EM?

Wer 2022 an den Börsen investiert war, brauchte ein dickes Fell. Obwohl wir besser performten als der Vergleichsindex MSCI EM (-21,7%) oder viele andere Indizes (DAX: -12%; Hang Seng: -16%; S&P 500: -20%; CECE: -23%; RTS: -39%), stand bei unserem Musterdepot unterm Strich eine wenig befriedigende Performance von -10,5%. Hinter Indizes wie dem Sensex 30 (+4%), Bovespa (+6%) oder dem Jahressieger ISE 100 (+198%) blieben wir aber abgeschlagen zurück.

Lebensmittel

Hellofresh setzt Prioritäten

Mit einem Minus von rd. 65% hat Hellofresh im Vorjahr auf dem Börsenparkett Schiffbruch erlitten. Die gestiegene Inflation sowie höhere Marketingausgaben hatten den Druck auf die Marge erhöht. Im Q3 fiel die ber. EBITDA-Marge erneut um 170 bps. auf 3,9%.

Automobilzulieferer

Denso mit hohen Zuwächsen im US-Geschäft

Die Denso-Aktie (46,20 Euro; JP3551500006) hat bereits wenige Tage nach unserer Besprechung in PEM v. 31.3.22 den damals zur Gewinnsicherung erhöhten Stopp bei 51,50 Euro unterschritten. So blieb Anlegern, die bei der Erstempfehlung in PEM v. 17.12.20 einstiegen, immerhin ein Plus von 11,5%.

Elektrotechnologie

Keyence – Margen bleiben stabil

Auch im zweiten Quartal (per 30.9.) legte Keyence wieder operativ eine beeindruckende Performance hin. Keyence ist einer der Weltmarktführer für Sensoren, Laserbeschrifter, Bildverarbeitungssysteme und Mikroskope. Diese starke Marktstellung spiegelt sich nicht zuletzt in den sehr üppigen Margen wider. So erreichten die Japaner im Q2 eine EBIT-Marge von 55%, womit neun Mal in Folge eine operative Profitabilität von über 50% erzielt werden konnte.

Versicherungen

Tokio Marine trifft Erwartungen

Bei Tokio Marine (21,74 US-Dollar; JP3910660004) ist viel passiert, seit wir den Versicherungskonzern zuletzt besprochen haben (vgl. PEM v. 26.5.): Zum 1.10. trat ein Aktiensplit im Verhältnis 1:3 in Kraft und Mitte November wurde zusammen mit durchwachsenen Hj.-Zahlen für das Gj. 2022/23 (per 31.3.) ein milliardenschweres Aktien-Rückkaufprogramm verkündet.

Unsere vernetzte Welt
Krisen

Spannungsfeld China-Russland

Ein Jahr kulminierter Krisen geht zu Ende. Ukraine-Krieg, Energiekrise und Inflation erwiesen sich für Anleger, die auf Schwellenländer setzen, als unheilvoller Cocktail.

Bekleidung

Fast Retailing zeigt relative Stärke

Überraschend falkenhafte Töne der Bank of Japan haben den japanischen Aktienmarkt in dieser Woche auf Talfahrt geschickt (Nikkei 225: -4%). Die Aktie von Fast Retailing (560,00 Euro; JP3802300008) kann sich den schwachen Vorgaben zwar nicht entziehen, kommt allerdings mit einem Minus von 1% vergleichsweise glimpflich davon.

Emerging Markets

Japan – Interpretationsbedürftiger Tankan

Die Wahrnehmung des am Mittwoch (14.12.) veröffentlichten Tankan, des vierteljährlichen Konjunkturberichts der japanischen Notenbank BoJ, dürfte überwiegend negativ ausfallen. Der Grund: Die Lageeinschätzung der im Blickpunkt stehenden großen Industrieunternehmen hat sich verschlechtert. Deren Diffusions-Index (der Saldo aus positiven und negativen Schätzungen) ging zum vierten Mal in Folge zurück, aktuell von 8 auf 7 Punkte. Die großen Industrie-Konglomerate sind mit der sich global abschwächenden Nachfrage konfrontiert. Hintergrund ist die monetäre Straffung in den USA und Europa sowie die Folgen der bislang verfolgten Null-Covid-Strategie in China.

Industrie

Hitachi setzt auf Digitalisierung

Hitachi hat ein bislang erfolgreiches Jahr auf dem Börsenparkett hingelegt: Während der Nikkei 225 ein Minus von 2% ausweist, kommen die Japaner an der Tokioter Heimatbörse auf ein Kursplus von 13%. Damit summieren sich die Kursgewinne seit unserer Erstempfehlung in PEM v. 8.4.21 für die auch über Tradegate gut handelbare Aktie (50,02 Euro; JP3788600009) schon auf fast 30%. Treiber für eine Outperformance im nächsten Jahr könnte die Mittelfriststrategie des Konzerns darstellen. Diese sieht bis 2024 ein jährliches EPS-Wachstum von 10 bis 14% vor sowie eine Ausweitung der ber. EBITA-Marge auf 12% (Vj.: 8,4%) vor.

Automobilhersteller

Toyota – Mehr Umsatz, weniger Gewinn

Der japanische Autobauer Toyota hat in der ersten Hälfte des laufenden Gj. trotz höherer Erlöse weniger Gewinn erwirtschaftet. Bei einem Umsatzplus von 14,4% auf 17,7 Bio. Yen (rd. 122 Mrd. Euro) sank das operative Ergebnis um 34,7% auf rd. 1,1 Bio. Yen, wie der Konzern mitteilte. Der Überschuss schrumpfte um 23,2% auf rd. 1,2 Bio. Yen.

Dienstleistungen

M3, Inc. kauft sinnvoll ein

Als Dienstleister für den Medizinsektor betreibt M3, Inc. Websites für Mediziner und bietet Dienstleistungen in den Bereichen Marktforschung, Arzneimittel-Bewertung, Klinische Studien und Recruiting an.

Emerging Markets

Asics führt die Peergroup vor

Trotz Inflation und hoher Verbraucherpreise hat der Sportartikelhersteller Asics ein bislang erfolgreiches Jahr hinter sich gebracht – sowohl auf dem Börsenparkett als auch fundamental. Die auf Tradegate gut handelbare Aktie (20,83 Euro; JP3118000003) weist YTD ein Kursplus von rd. 6% aus.

Batteriehersteller

Freyr Battery – Finger weg von Märchen-Aktien

Die Zukunft ist elektrisch. Das steigert den Bedarf nach immer effizienteren Batterielösungen und ruft immer mehr Start-ups auf den Plan, wie die 2018 gegründete Freyr Battery. Die Norweger setzen auf ein besonders kostengünstiges Verfahren zur Herstellung von effizienten Lithium-Ionen-Batterien. Diese sollen in der Elektromobilität, der Schiff- und Luftfahrt sowie in der stationären Energiespeicherung zum Einsatz kommen. Langfristig versprechen sich Investoren davon steigende Margen. Das klingt sowohl aus ökologischer als auch ökonomischer Perspektive sinnvoll, doch bislang macht das Unternehmen keine Umsätze, von Gewinnen ganz zu schweigen. Der Verlust je Aktie (11,24 US-Dollar; LU2360697374) hat sich im Q3 sogar auf 0,80 (Vj.: 0,42) Dollar verdoppelt. Geht es nach dem Konsens, sind für die nächsten drei Jahre keine schwarzen Zahlen zu erwarten. 

Maschinenbau

China bremst Fanuc aus

Die Erholung des japanischen Roboterbauers Fanuc hat im Sommer an Schwung verloren. Der Umsatz im Q2 lag bei 204,6 Mrd. Yen (rd. 1,5 Mrd. Euro), wie der Konzern mitteilte. Das sind zwar 23,1% mehr als im Vj., im Auftaktquartal hatte Fanuc allerdings noch knapp 211,6 Mrd. Yen erlöst. Vor allem auf dem größten Absatzmarkt China mussten die Japaner deutliche Einbußen hinnehmen. Dort sank der Umsatz infolge der Lockdowns um 10,3% auf 57,3 Mrd. Yen ggü. dem Vorquartal. Aber auch in Japan (-1,2%), im Rest Asiens (-3,1%) und in Amerika (-3,1%) war das Geschäft rückläufig. Nur in Europa konnte Fanuc zulegen (+7,2%).

Sportartikel

Asics führt die Peergroup vor

Trotz Inflation und hoher Verbraucherpreise hat der Sportartikelhersteller Asics ein bislang erfolgreiches Jahr hinter sich gebracht – sowohl auf dem Börsenparkett als auch fundamental. Die auf Tradegate gut handelbare Aktie (20,83 Euro; JP3118000003) weist YTD ein Kursplus von rd. 6% aus. Damit übertreffen die Japaner, die weltweit in erster Linie für ihre Laufschuhe bekannt sind, die Papiere der Wettbewerber um Längen: Adidas (-54%), Puma (-54%) oder Nike (-29) haben gegenüber Asics 2022 klar das Nachsehen gehabt. Anleger, die unserer Empfehlung in PEM v. 22.9. gefolgt sind, liegen schon rd. 16% vorn.

Fotografie

Nikon schlägt Prognose, doch …

Das erste Hj. des Gj. 2022/23 (per 30.9) fiel bei Nikon eher durchwachsen aus. Zwar konnte der Fotospezialist den Umsatz um 5,6% auf 288,33 Mrd. japanische Yen steigern. Beim operativen Ergebnis kam es aber zu einem Rückgang von 23,9% auf 24,42 Mrd. Yen, was vor allem höheren Rohstoffpreisen, aber auch gestiegenen Logistikkosten, geschuldet war. Trotzdem schlug Nikon die eigenen Prognosen.

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