Trotz Korruptionsaffären steigt die Airbus-Aktie auf Allzeithoch
Der europäische Flugzeughersteller Airbus hat mit den beiden seit längerem bekannten Korruptionsaffären eigentlich genug Sorgen. So sollen beim Verkauf von Zivilflugzeugen weltweite Entscheidungsträger von Airbus-Vertriebspersonal bestochen worden sein. Auch für den Verkauf des Eurofighters gibt es gleichlautende Vorwürfe. Nun kommen aber auch noch Ungereimtheiten beim Einsatz von US-Rüstungstechnologie hinzu: Der Konzern räumt Fehler bei den Anträgen ein, mit denen der Einsatz der Technologie beim US-amerikanischen Außenministerium beantragt wird. Insgesamt ergibt sich daraus eine Gemengelage, die Airbus und CEO Tom Enders noch lange in Atem halten und möglicherweise Strafzahlungen von mehreren hundert Mio. Euro nach sich ziehen wird.