Zu Monatsbeginn gab die Norma Group den Erwerb von Statek Stanzereitechnik bekannt, einem Zulieferbetrieb im Bereich der Metallverarbeitung. Der Deal soll zur Jahresmitte vollzogen werden, ebenso wie die Akquisition eines indischen Spezialisten für Wassermanagement-Lösungen, die im Q1 veröffentlicht wurde. Beide sollen sich genauso lohnen wie der vor Jahresfrist getätigte Zukauf in China, der im Startquartal 2,5 Mio. Euro zum Wachstum des MDAX-Konzerns beisteuerte.
Insgesamt verbesserte der Hersteller von Verbindungstechnologie seinen Umsatz um 6,9% auf 272,6 Mio. Euro. Organisch wuchs er sogar um 13,6%. Das EBITA kletterte auf 45,7 Mio. Euro (+1,6%), die Marge sank von 17,7 auf 16,8%. Angesichts der guten Ergebnisse und der jüngsten Zukäufe passte CEO Bernd Kleinhens die Prognose für 2018 an. Der Umsatz soll nun um 5 bis 8% zulegen (zuvor: 3 bis 5%), die EBITA-Marge weiter über 17% liegen. Die Aktie (64,70 Euro; DE000A1H8BV3) erreichte kürzlich bei 70,15 Euro ein Allzeithoch, auf das Gewinnmitnahmen folgten. Mit einem KGV von 18 ist sie nicht zu teuer.
Nutzen Sie den Rücksetzer zum Kauf von Norma Group. Stopp weiter bei 50,50 Euro.