Varta erhöht die Produktionskapazitäten
Wegen der steigenden Nachfrage an Batterien für Hightech-Consumerprodukte wie z. B. schnurlose Kopfhörer will Varta die Produktionskapazitäten für die dafür nötigen Lithium-Ionen-Zellen erhöhen.
„Inflation ist wie Zahnpasta. Ist sie erst mal heraus aus der Tube, bekommt man sie kaum mehr rein.“
Wegen der steigenden Nachfrage an Batterien für Hightech-Consumerprodukte wie z. B. schnurlose Kopfhörer will Varta die Produktionskapazitäten für die dafür nötigen Lithium-Ionen-Zellen erhöhen.
„Hervorragend“, das war das am meisten gebrauchte Wort von Rheinmetall-CEO Armin Papperger beim Rückblick auf das Jahr 2018. Viel interessanter war aber, was der Vorstandschef für das Jahr 2019 im Gepäck hatte. Die bei der Bilanz-PK in Düsseldorf vorgelegten Prognosen für das gerade begonnene Geschäftsjahr lagen dabei am oberen Ende unserer Erwartungen. So rechnet Papperger damit, den 2018er-Umsatz von 6,15 Mrd. Euro währungsbereinigt um 4 bis 6% (ergibt im besten Falle 6,46 Mrd. Euro) steigern zu können. Die operative Marge, die die Düsseldorfer 2018 bei 8% halten konnten, soll denn auch wieder „rd. 8%“ betragen, was ein EBIT von etwa 516 Mio. (2018: 492 Mio.) Euro impliziert.
Zahlen und Ausblick beim Motorenhersteller Deutz haben uns sehr gut gefallen. Der Umsatz kletterte 2018 um 20% auf 1,78 Mrd. Euro und übertraf das im Juli gesetzte Ziel von mehr als 1,6 Mrd. Euro. Das um Sonderposten bereinigte EBIT verdoppelte sich derweil auf 82 Mio. Euro, so dass die Marge mit 4,6% das Vj.-Niveau (2,7%) und die Vorgabe von 4,5% übertraf. Die Kölner sitzen zudem auf fetten Auftragsbüchern: Der Auftragsbestand liegt mit 438,9 Mio. Euro um 62% über Vorjahr. Vorstandschef Frank Hiller sprach in der Telefonkonferenz zudem davon, dass die ersten Monate „gut gelaufen“ und der Ausblick für 2019 „positiv“ sei. In diesem Jahr sollen die Erlöse auf mehr als 1,8 Mrd. Euro und die EBIT-Rendite auf mindestens 5% klettern – das impliziert einen Anstieg des EBIT auf etwa 90 Mio. Euro.
Mit einem Anstieg um 4,4% auf 3,85 Mrd. Euro hat Krones auf der Umsatzseite das im Herbst gesenkte Wachstumsziel von mindestens 4% übertroffen. Beim EBT kam es aber zu einem kräftigen Rückgang um 21,1% auf 204,3 Mio. Euro, was einer EBT-Marge von 5,3% (Vj.: 7,0%) entspricht.
Vergangenen Donnerstag (28.2.) präsentierte Kion auf der Bilanz-PK ein stimmiges Konzernbild mit guten Wachstums-prognosen. So erwarten die Frankfurter im Markt für Gabelstapler langfristig jährliche Zuwächse von 4%.
Am Dienstag (5.3.) überprüft die Deutsche Börse nach Handelsschluss die Zusammensetzung ihrer Indizes. Dabei dürfte es im MDAX und im SDAX zu einigen Veränderungen kommen (s. „Unsere Meinung“ auf S. 1), die am 18.3. wirksam werden. Von einem Aufstieg profitieren viele Werte, weil z. B. Fonds die Indizes exakt nachbilden müssen. Ein Abstieg muss aber nicht automatisch eine schwächere Kursentwicklung bedeuten, wie wir im Rundblick an einem Beispiel aufzeigen.
Mit seinem Angebot an Flurförderfahrzeugen, Robotik und Automatisierungslösungen trifft Kion den Nerv der Kunden. Durch einen Endspurt im Q4 schafften die Frankfurter ihre ambitionierten Jahresziele und bleiben auf Wachstumskurs.
Bei Auftragseingang und Umsatz kündigte Dürr nach den Q3-Zahlen Werte im Bereich von 3,95 Mrd. Euro an (vgl. PB v. 12.11.18). Der Maschinen- und Anlagenbauer hat die ambitionierten Ziele dank eines starken Q4 fast erreicht: Nach Vorab-Zahlen stieg der Auftragseingang auf 3,93 Mrd. Euro, was einem Plus von 3,4% entspricht. Der Umsatz wuchs derweil um 4,2% auf 3,87 Mrd. Euro. Beim bereinigten EBIT kam es hingegen zu dem erwarteten Rückgang um 18,6% auf 233,5 Mio. Euro. Mit einer bereinigten EBIT-Marge von 7,1% lag der Konzern damit in dem im Oktober angepassten Zielkorridor. Der Vj.-Wert von 7,6% wurde aber klar verfehlt, vor allem auf Grund der Probleme bei Lackieranlagen.
Mit neuen Rekordzahlen hat MTU Aero den erst Ende Oktober angehobenen Ausblick für 2018 übertroffen. So stiegen der Umsatz auf knapp 4,6 Mrd. Euro (+17,2%), das bereinigte EBIT auf 671,4 Mio. Euro (+17,3%) und der Gewinn je Aktie auf 8,67 Euro (+25,7%).
Der Pumpenspezialist Pfeiffer Vacuum hat mit seinen vorläufigen 2018er-Zahlen überzeugt. Der Umsatz stieg um 12,4% auf den Rekord von 659,7 Mio. Euro und erreichte das obere Ende der von CEO Eric Taberlet avisierten Spanne. Das EBIT legte sogar um ein Drittel auf 95,1 Mio. Euro zu. Die Marge kletterte damit um 2,2 Prozentpunkte auf starke 14,4% und liegt auch höher als in den guten Jahren 2015 und 2016.
Zu unseren Lieblingen im Scale-Segment der Deutschen Börse gehört 2G Energy. Denn mit ihren umweltschonenden und flexiblen Blockheizkraftwerken trifft das Unternehmen den Nerv der Zeit. Die individuellen Lösungen einer gasbetriebenen Strom- und Wärmeerzeugung richten sich an eine breite Klientel außerhalb des privaten Wohnens.
Der Flugzeugbauer Airbus bleibt auf großer Flughöhe. Die vorgelegten Jahreszahlen für 2018 übertrafen die Erwartungen, und auch die Prognosen für 2019 deuten auf eine ungebremst dynamische Entwicklung des Luft- und Raumfahrtkonzerns hin. Der jetzt angekündigte Produktionsstopp beim Prestigeobjekt A380 und die anhaltenden Probleme beim Militärflieger A400M fallen dagegen weniger ins Gewicht.
Durchwachsene Zahlen für das Gj. 2018 legte am Mittwoch (13.2.) Norma vor: Den Umsatz konnte der Hersteller von Verbindungstechnologie um 6,6% auf knapp 1,1 Mrd. Euro steigern – organisch sogar um 7,7%. Besonders das gute Auftragsvolumen im US-Markt für Nutzfahrzeuge sowie in der chinesischen Automobilindustrie trieb den Umsatz an.
Der neue GEA-CEO Stefan Klebert, der nicht zuletzt auf Betreiben des aktivistischen Investors Paul Singer am 18.2. das Führungsruder vom langjährigen Konzernchef Jürg Oleas übernehmen wird, muss zahlreiche Probleme lösen. Die Profitabilität des Maschinenbauers lässt zu wünschen übrig, den Umbau der Konzernstrukturen soll er in einem schwächeren Konjunkturumfeld bewältigen und gleichzeitig auch noch einen neuen Finanzvorstand finden.
Am Donnerstag (8.2.) waren Investoren von den Q3-Zahlen (per 31.12.) bei Heidelberger Druck enttäuscht. Denn der Umsatz sank um knapp 4% auf 579 Mio. Euro und das EBITDA um 13% auf 39 Mio. Euro. Mit 606 Mio. Euro fuhr der Druckmaschinenhersteller zudem einen um 11% niedrigeren Auftragseingang ein. Entsprechend verlor die SDAX-Aktie (1,59 Euro; DE0007314007) im Tagesverlauf 8,8%.
Am 7.1. gelang uns bei Nordex bei einem Kurs von 7,76 Euro ein perfekter Einstieg. Denn in den zurückliegenden knapp vier Wochen hat die SDAX-Aktie (9,86 Euro; DE000A0D6554) 27% zugelegt. Die Gründe dafür sehen wir in einer positiven Auftragsentwicklung. Weil der branchenweite Zubau mit Windenergieanlagen 2018 in Deutschland um drastische 55% auf 2,4 GW sank, müssen die Norddeutschen vermehrt ins Ausland ausweichen: So erhielt der Anlagenbauer Ende 2018 aus den USA einen Auftrag zur Lieferung von 48 Turbinen für ein Großprojekt von 150 MW. In Indien ist ein neuer Auftrag für Nordex sogar doppelt so groß. Das Volumen der Bestellungen 2018 summiert sich auf 4,75 GW (+73%).
Mit der von Siemens und Alstom forcierten Fusion ihrer Zugsparten entstünde ein neuer europäischer Champion. Das würde auch den Aktionären des Münchner Industriegiganten schmecken. Aber die EU-Kommission steht dem Vorhaben trotz mittlerweile gemachter Zugeständnisse kritisch gegenüber.
Es lässt sich nicht leugnen, dass Kion für das abgelaufenen Gj. 2018 nach wie vor eine ambitionierte Prognose hat. So erwartet der Gabelstaplerproduzent ein EBIT von 770 Mio. bis 830 Mio. (Vj.: 766 Mio.) Euro, während der Analystenkonsens schon von einem Rückgang auf 743 Mio. Euro ausgeht. Licht ins Dunkel wird die Bilanzpressekonferenz am 28.2. bringen.
Mobilität wird zunehmend elektrischer. Beim klassischen Pkw verläuft dieser Wandel zwar weiter schleppend, doch zahlreiche Busse, Fahrräder oder Roller sind längst auf Batteriebetrieb umgestiegen. Während der Markt für Auto-Batterien von asiatischen Big-Playern wie Panasonic oder Samsung dominiert wird, besetzen deutsche Hersteller v. a. Nischen– dies jedoch mitunter sehr erfolgreich.
Für einen Paukenschlag sorgte Heidelberger Druckmaschinen zur Wochenmitte: Die langjährige Kooperation mit dem chinesischen Vertriebspartner Masterwork soll deutlich vertieft werden. Die Asiaten hatten bereits 2014 die Postpress Packaging-Technologien der Deutschen übernommen, während der internationale Vertrieb bei Heidelberger Druck verblieb.
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