Neue Ära bei Knorr-Bremse
Der überraschende Tod von Firmenpatriarch Heinz-Hermann Thiele überschattet den Jahresstart von Knorr-Bremse und damit auch von Jan Mrosik, der am 1.1. den CEO-Posten übernahm.
Der überraschende Tod von Firmenpatriarch Heinz-Hermann Thiele überschattet den Jahresstart von Knorr-Bremse und damit auch von Jan Mrosik, der am 1.1. den CEO-Posten übernahm.
Volle Auftragsbücher ließen den Vorstand von Kion auf der virtuellen Bilanz-PK diesen Dienstag zuversichtlich ins neue Jahr schauen. Insgesamt schlug sich der Hersteller von Gabelstaplern, Supply-Chain- und Automatisierungslösungen 2020 ganz ordentlich:
Seit unserem letzten Beitrag (27.11.20) verharrt Nordex, einer der weltweit führenden Anbieter von Windenergieanlagen, auf unserer Beobachtungsliste. Wir waren hinsichtlich der angestrebten Umsätze (rd. 5 Mrd. Euro) und der operativen Marge von 8% für 2022 eher skeptisch. Dass sich die SDAX-Aktie (22,48 Euro; DE000A0D6554) seither rd. 20% nach oben schraubte und nun nahe des 52-Wochenhochs konsolidierte, hatte mehrere Gründe.
„Wir haben alle Erwartungen erfüllt“, stellt Hensoldt-CEO Thomas Müller zu Beginn der Bilanz-PK am Mittwoch (24.2.) sichtlich zufrieden fest. Mit einem Umsatz von 1,2 Mrd. Euro (+8,3%), einem ber. EBITDA von 219 Mio. Euro (+1,7%) sowie einer Verbesserung des Auftragsbestands um satte 55% auf 3,4 Mrd. Euro haben die Taufkirchener die selbstgesteckten Ziele teilweise sogar übertroffen.
Unser Depotwert 2G Energy ist wie erwartet gut durch das schwierige Jahr 2020 gekommen. Nach vorläufigen Zahlen vom Donnerstag (25.2.) liegt der Umsatz des Produzenten von kleinen Blockheizkraftwerken mit 247 Mio. Euro um 4% über dem Vj. und am oberen Ende der Prognose (235 Mio. bis 250 Mio. Euro).
Mit einem satten Kurssprung von 8% startete die Dürr-Aktie in den Donnerstagshandel (25.2.). Dabei fielen die vorläufigen Zahlen, die der Maschinenbauer für 2020 vorlegte, keinesfalls erfreulich aus: Der Umsatz sackte um 15% auf 3,3 Mrd. Euro ab, die EBIT-Marge brach von 5,0 auf 0,3% ein und das Konzernergebnis rutschte mit 14 Mio. Euro in die roten Zahlen.
Im Interview einer Sonntagszeitung hob CEO Reiner Winkler von MTU Aero Engines eine kräftige Belebung in der zivilen Instandhaltung hervor. Für interessierte Investoren und Analysten war dies jedoch nichts Neues:
Ein stabiler Ordereingang im Q4 von 36,8 Mio. (Vj.: 36,1 Mio.) Euro lässt 2G Energy mit gut gefüllten Auftragsbüchern von 111,2 Mio. Euro ins neue Geschäftsjahr starten, sodass das Unternehmen das Umsatzziel von 240 Mio. bis 260 Mio. Euro bestätigte.
Der Höhenflug von Varta in den vergangenen beiden Wochen hatte sich nach der langen Seitwärtsphase der Aktie kaum angekündigt. Mit einem Kursplus von bis zu 46% sprang das MDAX-Papier (168,80 Euro; DE000A0TGJ55) auf ein neues Allzeithoch bei 169,70 Euro.
In den vergangenen beiden Wochen hat die Varta-Aktie ihren Wert um fast ein Drittel gesteigert und ein neues Allzeithoch bei 165,00 Euro erreicht. Doch nicht operative Erfolge befeuerten diese Rally, sondern ein anderes Ereignis: Verschiedene Short-Seller haben zuletzt ihre Leerverkaufspositionen auf den Batteriehersteller teils deutlich abgebaut.
Kursexplosion bei Varta! Am Montag (25.1.) schoss unser Musterdepotwert über 11% nach oben und erreichte bei 145,50 Euro ein neues Allzeithoch. Seit Mitte Januar konnte der Batteriehersteller seinen Börsenwert damit um fast ein Drittel steigern.
Dem eigenen Anspruch, ein führendes Datenanalyse-Haus im Sicherheits- und Verteidigungssektor in Deutschland zu werden, ist Hensoldt mit der Übernahme von Sail Labs einen großen Schritt nähergekommen.
Nur zehn Tage nach Amtsantritt gab die neue Vorstandsvorsitzende Britta Giesen, die die Verantwortung für die strategische und operative Entwicklung bei Pfeiffer Vacuum übernommen hat, auf einer Roadshow (11.1.) einen ersten Einblick in die Q4-Zahlen.
In PB v. 21.7.20 hatten wir bei Norma zum Einstieg geraten und seither nicht mehr über den Automobilzulieferer geschrieben. Mit dieser „Buy and hold“-Strategie sind wir bestens gefahren. Die Aktie (41,78 Euro; DE000A1H8BV3) hat sich überraschend stark entwickelt und legte rd. 55% zu. Am Mittwoch (6.1.) erreichte sie bei 42,78 Euro den höchsten Stand seit Mitte 2019, während sie nach dem Corona-Crash im März 2020 bis auf 14,38 Euro abgerutscht war.
Pünktlich zum Jahresstart kamen die ersten S-Bahn-Züge von Siemens und Stadler in Berlin zum Einsatz. Damit hat der deutsche Mischkonzern die erste Stufe des wichtigen Auftrags im hohen dreistelligen Mio.-Euro-Bereich erfüllt. Bis 2023 soll mit 106 Zügen etwa ein Drittel des S-Bahnnetzes der Hauptstadt erneuert werden. Spannend finden wir auch, dass Siemens zusammen mit der Deutschen Bahn den Einsatz von Wasserstoff für die Schiene erprobt.
Den ersten Handelstag des Jahres 2021 von 2G Energy nehmen wir gern als gutes Omen, schoss die Scale-Aktie (91,80 Euro; DE000A0HL8N9) doch gleich 4,0% nach oben.
Seit Mai ist Michael Finger in Vorstand von Technotrans, den er seit August als CEO leitet. Nun hat Finger am Donnerstag (17.12.) seine ambitionierte Konzernstrategie für den Spezialisten der Flüssigkeitstechnik präsentiert. Wie wir es vermutet haben (s. PB v. 14.9.), soll bis 2025 insbesondere die EBIT-Marge deutlich auf 9 bis 12% verbessert werden.
Rechtzeitig kam unsere Kaufempfehlung für Hensoldt in PB v. 14.12. Denn der Rüstungselektronik-Hersteller hat mit dem deutschen Staat einen neuen Großaktionär. Der Bund zog offenbar seine aus „sicherheitspolitischen Aspekten“ vorhandene Option zum Kauf von 25,1%.
Viele geplante Börsengänge wurden im Corona-Jahr abgesagt, das Emissionsvolumen lag nach Berechnungen von Kirchhoff Consult mit 0,9 Mrd. Euro zuletzt 2009 darunter. Von den wenigen Unternehmen, die den Sprung an den Kapitalmarkt wagten, konnten sich die meisten gut behaupten. Sie lassen mit aussichtsreichen Geschäften auch noch höhere Aktienkurse erwarten. Zu diesen Gesellschaften gehört zweifelsohne Compleo Charging Solutions, denn für die Elektromobilität muss auch eine entsprechende Infrastruktur aufgebaut werden. Wir hatten Compleo jedoch erst in PB v. 9.12. besprochen und konzentrieren uns auf an dieser Stelle andere Börsenneulinge.
Bei Heidelberger Druckmaschinen werden die Fortschritte der Transformation noch durch Corona überschattet. Diesen Eindruck gewannen wir jedenfalls nach einem Telefonat mit CFO Marcus Wassenberg. Für den Finanzvorstand stand insbesondere die Kostenseite im Fokus, um den 170-jährigen Anlagenbauer wieder fit und profitabler zu machen.
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