Ringmetall – Da ist noch Luft
Bei Ringmetall ist uns am Freitag (10.6.) zunächst nur ein teilweiser Einstieg geglückt, für den 6 168,00 Euro (Depotanteil: rd. 2%) aus unserer Liquidität abflossen.
„Märkte können länger irrational bleiben, als Sie liquide bleiben können.“
Bei Ringmetall ist uns am Freitag (10.6.) zunächst nur ein teilweiser Einstieg geglückt, für den 6 168,00 Euro (Depotanteil: rd. 2%) aus unserer Liquidität abflossen.
Der Spannring-Spezialist Ringmetall hat sich in den vergangenen Jahren deutlich breiter aufgestellt und verdient sich mit konstant guten Geschäftszahlen einen Platz in unserem Musterdepot.
Der Kohlefaserspezialist SGL Carbon hat seit Herbst 2020 einen tiefgreifenden Umbau hinter sich gebracht. Wie die jüngst vorgelegten Q1-Zahlen und der angehobene Ausblick für 2022 zeigen, sind die Wiesbadener damit deutlich besser aufgestellt als in der Vergangenheit. Um die gerade aus dem SDAX geflogene Aktie (7,27 Euro: DE0007235301) jedoch für uns wieder interessant zu machen, bedarf es noch einer gewissen Stetigkeit bei der zuletzt gezeigten Entwicklung.
Der Krieg in der Ukraine hat die Rheinmetall-Aktie (209,10 Euro; DE0007030009) in neue Sphären katapultiert. Und auch das Geschäft brummt.
Mit 8,4% Kursgewinn landete Ringmetall in der Mai-Bilanz weit oben. Das hat Gründe: Der Spezialist für Spannringe und Inliner, die beim Transport von Chemikalien, Nahrungsmitteln und Pharmaprodukten eingesetzt werden, hat sich zum einen eine extrem starke Marktposition erarbeitet. Zum anderen ist er deutlich weniger abhängig von einzelnen Branchen (z. B. Chemie) als früher.
In der Flugzeugindustrie und somit auch beim Triebwerkshersteller MTU ist die Erholung nach Corona weiter im vollen Gange.
Aufgrund riesiger Markteintrittsbarrieren teilen sich Airbus und Boeing in einem Duopol den lukrativen Markt für Passagierflugzeuge. Zudem produzieren die beiden Unternehmen militärische Fluggeräte, weshalb das Produktportfolio der beiden Unternehmen gerade nach der akuten Pandemiephase und inmitten der geopolitischen Verwerfungen doppelt gefragt sein dürfte. Wir haben die Aktien der beiden Dickschiffe einer tiefgreifenden Analyse unterzogen.
Die von 2G Energy hergestellten Blockheizkraftwerke ermöglichen die gleichzeitige Gewinnung von Wärme und Strom mittels Kraft-Wärme-Kopplungen, weshalb sie einen Beitrag zur Energiewende leisten. Nicht zuletzt sorgte dieser Umstand dafür, dass die Nachfrage nach den Produkten der Heeker weiterhin hoch ist, wie die Q1-Zahlen belegen.
Es sind keine leichten Zeiten für den Maschinenbau. Dürr sieht sich aktuell sogar gezwungen, als Reaktion auf den Ukraine-Krieg sowie den erneuten Lockdown in Teilen Chinas (Umsatzanteil: 23%) die Margenprognose einzustampfen.
Beim Spezialmaschinenbauer Gea Group läuft weiter alles nach Plan. Bei einem Umsatzplus von 5,7% konnte das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand im Q1 deutlich überproportional um 14,1% erhöht werden. Ebenso wie der um über 20% gestiegene Auftragseingang erreichte damit auch die EBITDA-Marge mit 12,3% ein Rekordniveau. Das ist im aktuellen Umfeld sehr bemerkenswert.
Weil Pfeiffer Vacuum im vergangenen Jahr mit drei Prognoseanhebungen die Latte hochlegte, schauen wir mit Spannung auf die für den 3.5. geplanten Q1-Zahlen. Immerhin wurde 2021 mit einem Rekord-Auftragseingang von 964,3 Mio. Euro (+52,7%) bei guter Profitabilität abgeschlossen. Die Hessen dürften als ein führender Anbieter von Hightech-Vakuumlösungen für die Halbleiterbranche also weiter von einer hohen Nachfrage profitieren.
Nachdem sich Krones bereits 2021 stark entwickelt hat (Umsatz: +9,4%; ber. EBITDA-Marge: +190 bps.), wollen die Neutraublinger 2022 noch eins draufsetzen. Für das laufende Jahr sollen die Erlöse laut Guidance um 5 bis 8% steigen, die EBITDA-Marge erwarten die Bayern zwischen 8 und 9% (Vj.: 8,6%).
Erstaunlich gut ist Airbus durch die Corona-Krise geflogen und hat mit seiner breiten Aufstellung nun blendende Zukunftschancen. Mit 611 ausgelieferten Fliegern behaupteten die Europäer ihren Spitzenplatz vor Boeing mit nur 340 Maschinen. So gelangen auch das bereits im Februar verkündete Umsatzplus von 4% auf 52,1 Mrd. Euro und der Sprung beim ber. EBIT auf rd. 4,9 Mrd. Euro (+185%).
Angesichts der Unsicherheiten im Ukraine-Krieg und der Pandemie streicht Kion die Jahresprognose (Umsatz: 11 Mrd. bis 12 Mrd.; ber. EBIT: 1,01 Mrd. bis 1,15 Mrd. Euro). Belastend wirken v. a. die hohen Materialpreise. Schon bei der Bilanz-PK Anfang März hatte der Vorstand erklärt, dass die Frankfurter teilweise Stahl zur Herstellung der Flurförderfahrzeuge zu höheren Preisen am Spotmarkt kaufen mussten.
Im Rahmen der Zinsanhebungsängste gehörten die traditionell recht hoch bewerteten Technologieaktien zu den größten Verlierern. In den Abwärtsstrudel gerieten Qualitätspapiere und Wachstumswerte mit zweifelhafter Perspektive gleichermaßen. Anlass genug, um drei Titel des deutschen Tech-Sektors einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.
Die von 2G Energy hergestellten Blockheizkraftwerke ermöglichen mittels Kraft-Wärme-Kopplung die gleichzeitige Gewinnung von Wärme und Strom, was zu Effizienzsteigerungen führt.
Die finalen Zahlen bescherten der Aktie von Wacker Neuson am Dienstag (29.3.) 8% Kursgewinn. Die Profitabilität hat sich 2021 deutlich verbessert (EBIT-Marge 10,3 nach 4,7%) und soll auch 2022 (Guidance: 9,0 bis 10,5%) hoch bleiben.
Hiobsbotschaft bei Jungheinrich: Wegen der durch die Ukraine-Krise gestiegenen wirtschaftlichen Unsicherheiten liege die Prognose 2022 unter den bisherigen Markterwartungen. Das teilen die Hamburger am Donnerstag (24.3.) via ad-hoc mit. Demnach wird erwartet, dass der Auftragseingang leicht unter Vj. (4,9 Mrd. Euro) liegen werde.
Emotionen weiß Armin Papperger in der Regel gut zu verbergen. Doch zu Beginn der Bilanz-PK von Rheinmetall am Donnerstag (17.3.) flammte beim Chef des Technologiekonzerns ein Funken Genugtuung auf. Angesichts des 100 Mrd. Euro schweren Sondervermögens zur Aufrüstung der Bundeswehr – eine „weise Entscheidung“ des Bundeskanzlers – sei Rheinmetall raus aus der Schmuddelecke und werde zum Helden, merkte er an.
Seit kurzem weht bei Deutz mit neuer Konzernstruktur und neuen Führungskräften im Aufsichtsratsvorsitz (Dietmar
Voggenreiter) sowie auf dem CEO-Stuhl (Sebastian Schulte) ein frischer Wind. Erstmals wird aber auch deutlich, dass die im neuen Segment Green zusammengefassten Geschäfte mit Elektro- und Wasserstoffantrieben mit 54 Mio. Euro nur einen kleinen Umsatzteil haben, aber das EBIT mit einem Verlust von 26,1 Mio. Euro gravierend belasten.
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