Investitionsgüter

Maschinenbau

HeidelDruck – Licht und Schatten

Ein zurückhaltender Ausblick überschattete bei Heidelberger Druck am 14.6. die guten Zahlen für das Gj. 2022/23 (per 31.3.). Der Maschinenbauer konnte seinen Umsatz um 12% auf 2,4 Mrd. Euro steigern, die ber. EBITDA-Marge kletterte um 210 Basispunkte auf 7,2%. Dieses Niveau soll auch im laufenden Gj. gehalten werden, das von makroökonomischen Unsicherheiten geprägt sein dürfte. Beim Umsatz erwartet der SDAX-Konzern aber kein Wachstum.

Flugzeugbauer

Airbus sieht Bedarf für Spritsparer

Europas Flugzeugbauer Airbus hat sich bei seiner Langfristplanung für die kommenden 20 Jahre am Mittwoch (14.6.) optimistisch gezeigt.

Discounter

Norma hat Margenprobleme

Mittlerweile hat die Norma-Aktie (17,15 Euro; DE000A1H8BV3) ihre zeitweise beachtlichen Gewinne in diesem Jahr wieder komplett abgegeben. Kopfschmerzen bereitet die ber. EBIT-Marge, die im Q1 um 280 bps auf 7,2% absackte. Der Verbindungstechnikspezialist kämpft vor allem mit höheren Personalkosten, während Preissteigerungen auf Materialseite erfolgreich weitergegeben wurden.

Energie

2G Energy macht Freude

Bei 2G Energy läuft es weiter rund. Wie am 25.5. mitgeteilt wurde, steigerte der Hersteller von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK) im Q1 seinen Umsatz um 41% auf 68,5 Mio. Euro, der Auftragsbestand konnte gleichzeitig auf dem Rekordniveau von 190 Mio. Euro gehalten werden. CEO Christian Grotholt bestätigte zudem die Prognose, im Gj. 2023 einen Umsatz von 310 bis 350 Mio. (2022: 312,6 Mio.) Euro erreichen zu wollen, bei einer EBIT-Marge von 6,5 bis 8,5% (2022: 7,0%).

Rüstungsindustrie

Rheinmetall – Wachstum voraus

Der starke Lauf zu Beginn des Jahres ist bei der Rheinmetall-Aktie (244,90 Euro; DE0007030009) in den vergangenen Wochen etwas ins Stocken geraten.

Nutzfahrzeuge

Traton kommt voran

Mit einem Plus von über 35% gehört die Traton-Aktie (19,36 Euro; DE000TRAT0N7) in diesem Jahr zu den großen Gewinnern im SDAX. Positive Impulse kamen zuletzt von überzeugenden Q1-Zahlen, mit denen am 2.5. auch der Ausblick für das Gj. 2023 angehoben wurde. Der Nutzfahrzeughersteller erwartet nun eine ber. EBIT-Marge von 7,0 bis 8,0%, nach zuvor 6,0 bis 7,0 (2022: 5,1%). Die Guidance bei Absatz und Umsatz (je: +5 bis +15%) bestätigten die Münchner.

Motorenhersteller

Deutz weiß zu gefallen

Starke Q1-Zahlen präsentierte am 4.5. der Antriebshersteller Deutz. Nicht zuletzt dank eines Absatzplus von 43% ggü. Vj. bei den elektrischen Antrieben der Tochtergesellschaft Torqeedo konnte der Konzernumsatz um 15,5% auf 517 Mio. Euro gesteigert werden.

Baumaschinen

Wacker Neuson hält an Ausblick fest

Immer noch angespannte Lieferketten belasten Wacker Neuson. Dennoch konnte der Baumaschinenhersteller den Q1-Umsatz um 28% auf 667 Mio. Euro steigern.

Siemens Hauptsitz in München, Deutschland
Industriegüter

Siemens – Allzeithoch in Sicht

Der Mischkonzern Siemens bleibt mit seinem Fokus auf die Kernaktivitäten der industriellen Geschäfte rund um die Automatisierung und Digitalisierung weiter auf Erfolgskurs.

Kohlefasern

SGL Carbon – Neuausrichtung läuft

Das Q1 verlief für SGL Carbon sehr solide. So legte der Umsatz um knapp 5% zu, das EBIT vor Sondereffekten sogar um gut 14%. Der Anstieg wurde laut CEO Torsten Derr weiterhin durch eine starke Nachfrage aus der Halbleiterbranche getrieben. Der operative Cashflow verdoppelte sich auf knapp 17 Mio. Euro.

Maschinenbau

Krones hat stabile Endmärkte

Überraschend abgestraft wurde die Krones-Aktie (107,50 Euro; DE0006335003) nach der Bekanntgabe der Q1-Zahlen (05.05.). Dabei konnte der Abfüll- und Verpackungsanlagenhersteller sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn die Erwartungen der Analysten übertreffen. Erstgenannter legte um 21% ggü. Vj. auf 1,2 Mrd. Euro zu, die EBITDA-Marge verbesserte sich um 80 Basispunkte auf 9,6%. Der SDAX-Konzern profitiert insbesondere von einer unverändert hohen Investitionsbereitschaft der int. Getränkeunternehmen, die sich erneut als konjunkturstabil erweisen. 

Bremssysteme

Knorr-Bremse erfreut

Dank weiterhin starker Nachfrage aus Asien und Nordamerika beglückte der Bremsenhersteller Knorr-Bremse die Anleger am Donnerstag (11.5.) mit guten Q1-Zahlen. Der Auftragseingang wurde um 3% ggü. Vj. gesteigert und erreichte mit 2,18 Mrd. Euro einen neuen Rekord. Beim Umsatz verbuchte der MDAX-Konzern ein Plus von 14% auf 1,91 Mrd. Euro, die EBIT-Marge lag mit 10,0% knapp unter Vj.-Niveau (10,9%). 

Energielösungen

Nibe pumpt auf Hochtouren

Die Aktie des Wärmepumpenspezialisten Nibe (115,00 SEK; SE0015988019) hat seit Jahresbeginn fast 20% zugelegt. Die Schweden erfreuen sich momentan einer außergewöhnlich hohen Nachfrage und konnten im Gj. 2022 ihren Umsatz organisch um 28,5% auf über 40 Mrd. SEK steigern. Spätestens seit der beschlossenen Wärmewende der Bundesregierung sind Wärmepumpen auch in Deutschland heiß begehrt. Mit den geplanten Verboten von Öl- und Gasheizungen wird künftig kein Weg an ihnen vorbeiführen. Auch bei unserer Leserschaft besteht reges Interesse an der Aktie, sodass wir unsere Empfehlung aus PB vom 7.10.2022 erneut beleuchten. 

Maschinenbau

Dürr sieht weiter hohe Nachfrage

Mit 1,465 Mrd. Euro erreichte der Auftragseingang des Maschinenbauers Dürr im Q1 einen neuen Rekord. Das waren 4,6% mehr als im Vj. und 14% mehr als vom Analystenkonsens erwartet. Besonders stark ist die Nachfrage nach Automobil- bzw. E-Mobility-Produktionstechnik, aber auch der Bereich Holzbearbeitung legte kräftig zu. Der Umsatz übertraf mit 1,015 Mrd. ebenfalls die Erwartungen (986 Mio.) Euro und lag 12% höher als im Q1 2022. 

Maschinenbau

GEA überzeugt im Q1

Nach starkem Jahresauftakt hat der Anlagenbauer GEA am Freitag (5.5.) seine Prognose für 2023 erhöht. Beim Umsatz rechnet der MDAX-Konzern jetzt mit einem org. Wachstum von mehr als 8% (bisher: mehr als 5%). Die ber. EBITDA-Marge soll mind. 14% erreichen (bisher: mind. auf Vorjahresniveau von 13,8%), beim ROCE werden mehr als 32% angepeilt (bisher: mind. 29%).

Automobilzulieferer

Stabilus wird abgestraft

Wenig Anerkennung bekam Stabilus am Dienstag (2.5.) für die vorgelegten Q2-Zahlen (per 31.3.). Die Aktie (56,45 Euro; DE000STAB1L8) des Anbieters von Motion-Control-Lösungen rutschte auf ihren tiefsten Stand seit Anfang November 2022. Dabei entwickelt sich das Geschäft durchaus positiv; Der Umsatz konnte ggü. Vj. um 10,5% auf 310,6 Mio. Euro gesteigert werden, das ber. EBIT legte um 4% auf 40,8 Mio. Euro zu. Darüber hinaus bestätigte der Vorstand seine Prognose für das Gj. 2023.

Löschfahrzeug von Daimler Truck
Nutzfahrzeuge

Daimler Truck ist unterbewertet

So richtig vom Fleck kommt die DAX-Aktie von Daimler Truck (29,47 Euro; DE000DTR0CK8) nicht. Ein mageres Plus von 2% steht bei dem Nutzfahrzeughersteller seit Jahresanfang zu Buche und das, obwohl die vorläufigen Q1-Zahlen (24.4.) die Markterwartungen deutlich übertrafen. Demnach stieg das ber. EBIT im Vgl. z. Vj. um 79% auf 1,16 Mrd. Euro, der Analystenkonsens hatte mit 976 Mio. Euro gerechnet.

Batterien

Varta ist angeschlagen und kappt Prognose fürs Jahr

Es sind turbulente Zeiten bei Varta; gebeutelt von hohen Rohstoff- und Energiekosten, Lieferkettenproblem, sowie einer abflauenden Nachfrage bei Lithium-Ionen-Mikrobatterien rutschte der Batteriekonzern im Vorjahr in die Verlustzone und musste Mitte März ein umfassendes Restrukturierungskonzept präsentieren. Innerhalb der letzten 12 Monate hat die SDAX-Aktie (23,48 Euro; DE000A0TGJ55) 75% an Wert verloren.

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