Indien

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Fastfood-Ketten hoffen auf neue Fans in Asien

Eine schlechtere Presse als jetzt hatten die großen Fastfood-Ketten schon lange nicht mehr. Burger King leidet unter einem Fernsehbericht über unzumutbare Arbeitsbedingungen und Hygieneverstöße. Rund um den Globus gingen zahlreiche Mitarbeiter von McDonald’s oder der zu Yum! Brands gehörenden Taco Bell auf die Straße, um ihren Protest über Dumpinglöhne öffentlich zu machen. Dabei ist das Umfeld für die Giganten unter den Burgerbratern auch so schon schwierig genug. Pizzadienste mit breiten Produktpaletten oder Bäckereien, die zunehmend Sandwiches und belegte Brötchen anbieten, machen den Platzhirschen die Kunden abspenstig.

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Cytotools ist kaum zu bremsen

Die Aktie von Cytotools hat ihren Höhenflug in den vergangenen Monaten fortgesetzt. Abonnenten, die unserer Erstempfehlung folgten (PB v. 15.4.13), liegen nach gerade einmal 14 Monaten um gut 170% vorne. In den kommenden Monaten dürfte sich dieser Aufwärtstrend, wenn auch in einem verlangsamten Tempo, fortsetzen. Hierfür spricht vor allem, dass sich die Zulassung des Wundheilungsmittels DermaPro in Indien auf einem aussichtsreichen Weg befindet und noch in diesem Jahr erfolgen dürfte.

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State Bank of India – Übertriebene Kursrallye

Fast verdoppelt hat sich der Kurs der State Bank of India (67,45 Euro; 903 136; US8565522039) seit ihrem Tief bei 35 Euro im Februar. Damals machte SBI als Indiens mit Abstand größte Bank einmal mehr mit steigenden Kreditausfällen und dem vierten Einbruch beim Nettogewinn (-34%) in Folge von sich reden. Das einst hohe Wachstumstempo in Indien ist längst abgekühlt. 2013/14 (31.3.) legte das BIP nur noch um 4,9% zu im Vergleich zu 8% im Schnitt der letzten zehn Jahre. Die Nachfrage nach Krediten aus der Wirtschaft ist parallel dazu deutlich abgekühlt. SBI-Wettbewerber ICICI warnt davor, dass in den kommenden Quartalen die Ausfälle auch bei Unternehmenskrediten deutlich anziehen dürften. Die teilstaatliche SBI (Anteil 58%) kommt im Kreditgeschäft auf einen Marktanteil von 16%, wobei gut die Hälfte aller Kredite an Unternehmen ausgegeben wird.

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Tata Motors – Rücksetzer bietet weitere Einstiegschance

Im Zuge der Wahlen in Indien, aus dem Narendra Modi als Sieger hervorging, gab es an den Aktienmärkten bis Ende Mai deutliche Gewinne. Auch das American Depositary Receipt (ADR) von Tata Motors (27,42 Euro; A0D J9M; US8765685024) gewann in diesem Zuge. Wer unserer Empfehlung vom Dezember gefolgt ist und bei 21,59 Euro einstieg, hat in der kurzen Zeit ein Plus von 27% vorzuweisen. In den vergangenen Tagen ging der Kurs wieder leicht nach unten. Das jedoch muss nicht von Dauer sein und bietet noch nicht Investierten vielmehr eine weitere Einstiegschance.

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Neue Ära in Indien – Der Machtwechsel ist da

Die Indien seit der Unabhängigkeit domnierende Kongress-Partei wurde mit einer krachenden Niederlage abgewählt und von den Hindu-Nationalisten klar überrundet. Deren Partei BJP kann dank einer klaren absoluten Mehrheit der Sitze wohl sogar ohne Partner regieren. Diese Wahl dürfte damit vor allem das Ende der Ghandi-Dynastie markieren. Die seit mehr als 60 Jahren die Kongresspartei und das politische Leben Indiens domierende Familie ist mit dieser Wahl tief gefallen, ihre Hausmacht erreichte kaum mehr als 10% der Sitze. Dieses Ergebnis ist der Beginn einer neuen Ära. Denn der neue Star der BJP, Narendra Modi, warb mit dem Versprechen auf Modernisierung, wirtschaftlichen Fortschritt und neuen Chancen: Sein Wahlkampf appellierte an die eigenen Stärken. Die von Rahul Ghandi geführte Kongresspartei konnte dem nur die Aussicht auf neue soziale Wohltaten entgegen halten, die vor allem die altbekannten Schwächen betonten.

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Metro will in Indien punkten

Der Einzelhandelsgigant Metro will in Indien noch stärker Fuß fassen. Die Zahl der dortigen Cash & Carry-Großmärkte soll bis zum Jahr 2020 von derzeit 16 auf 50 steigen. Damit setzt CEO Olaf Koch seine internationale Expansionsstrategie abermals strikt um. Langfristig hat er insbesondere die Märkte China, Russland und Türkei im Visier.

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Kann ein Wahlsieger Narendra Modi ganz Indien reformieren?

Indien steuert auf einen Regierungswechsel zu. Nach Abschluss der 5-wöchigen Parlamentswahl, dem mit 814 Mio. Wahlberechtigten größten Urnengang aller Zeiten, hat Narendra Modi, der Herausforderer der regierenden Kongress-Partei von Manmohan Singh, die mit Rahul Gandhi einen klangvollen Namen ins Rennen geschickt hat, allem Anschein nach die Nase vorn.

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Infosys – Trend gebrochen

Bei Infosys (39,09 Euro; 919 668; US4567881085) haben die Bären das Ruder übernommen. Nachdem die Aktie Anfang März zum zweiten Mal an der 44,00-Euro-Marke abgeprallt ist, sackte der Titel unter seinen seit Mitte 2013 laufenden Aufwärtstrend. Die anschließende Verkaufswelle spülte die Aktie unter unser Stopp-Limit bei 39,00 Euro. Bis auf Intraday rund 36,30 Euro fiel der Wert.

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ADB-Outlook: Weiter aufwärts in Asien

Anders als so manche alarmistische Stimme in Europa lassen sich die Ökonomen der Asian Development Bank (ADB) nicht von den Problemen in China beirren und liefern einen deutlich optimistischen Ausblick für 2014/15 mit 6,2% und 6,4% Wachstum für die beiden Jahre. Das Kernargument: Die langsame Beruhigung des Wachstums in China wird weitgehend kompensiert durch die Erholung der etabilierten Industrieländer in Europa und Nordamerika, denen nach 1% in 2013 für 2014/15 mit 1,9% und 2,2% ein deutlich anziehendes Wachstum zugeschrieben wird, das sich natürlich auch als Nachfrage bei den asiatischen Volkswirtschaften niederschlagen wird. Das sollte ausreichen, um den langsamen Rückgang des chinesischen Wachstums von 7,7 (2013) über 7,5% auf 7,4% (2014/15) auszugleichen.

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Ticker + Indien +

ie Wahlen in Indien sorgen für Hoffnungen auf dem Aktienmarkt. Der mögliche Regierungswechsel könnte den Aufschwung noch deutlich verstärken.

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Anlegen in Schwellenländer – Der Aufschwung ist nah

Langjährige Abonnenten von PEM wissen, dass die Emerging Markets große Wertsteigerungen bieten. Dazu kommen aber auch kurzfristige Einbrüche. Gerade das vergangene Jahr war für Investments in die eigentlichen Wachstumsmärkte nicht so leicht. Das angekündigte Tapering der US-amerikanischen Notenbank Fed und der damit einhergehende Abzug von Liquidität brachte den Fokus auf die Schwachstellen der Emerging Markets: steigende Leistungsbilanzdefizite und fehlende Reformen. Die Probleme sind dabei längst nicht auf allen Märkten anzutreffen und werden zum Teil auch schon gut adressiert. Die Wachstumsmärkte stehen zumindest wieder fast auf der Schwelle zum neuerlichen Aufschwung.

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Indien berappelt sich im Vorfeld der Wahlen

Die Kursverluste am indischen Aktienmarkt vom Beginn des Jahres sind schon wieder fast vergessen. Noch im Februar konnte der Sensex 30 wieder zulegen und die Verluste nahezu ausgleichen. Der Aufwärtstrend setzte sich jetzt auch im März fort. In unserem Barometer ist der indische Aktienindex mit einem Plus von 4,51% im laufenden Jahr der Top-Performer. Dabei gab es deutliche Abwärtszeichen, wie auch der zeitweise große Wertverfall der Rupie belegt. Vor den anstehenden Wahlen steht Indien aber nun wieder besser da. Die Wirtschaft sollte auf ihren Wachstumspfad zurückfinden.

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Der Blick der Golf-Staaten geht nach Osten

Die Gewichtsverlagerung weg von den westlichen Industriestaaten zugunsten Asiens (ex-Japan) mit China an der Spitze schlägt sich nicht zuletzt in den Staaten des Golf-Kooperationsrates (GCC) auf der arabischen Halbinsel nieder. Die Golfstaaten wickelten 2000 noch 48% ihres Handelsvolumens mit den G3 (USA, Japan, Europa) ab. 2012 war dieser Anteil auf 33% geschrumpft. Hinter dieser Umschichtung steht natürlich zunächst der enorme Energiehunger der schnell wachsenden Schwellenländer Asiens, die mittlerweile zur wichtigsten Kundengruppe für die Öl- und Gaslieferanten des mittleren Ostens geworden sind. Allein dieser Effekt hat das Handelsvolumen stark vergrößert. Beim Öl-Import hat sich China bereits ans den USA vorbei auf Platz eins geschoben.

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China schnappt sich mehr Einfluss in Pakistan

Für sich genommen ist es lediglich ein normales Geschäft: Die Port of Singapore Authority (PSA) gibt ihren 2007 mit 40 Jahren Laufzeit geschlossenen Vertrag über die Kontrolle und das Management des Hafens Gwadar im Westen Pakistans am Indischen Ozean nahe der Grenze zum Iran an die chinesische Staatsfirma Chinese Overseas Port Holdings ab. Chinesische Baufirmen und Ingenieure sind ohnehin bislang für den Ausbau der vorhandenen Anlagen zu einem neuen Tiefwasserhafen verantwortlich. Dennoch hat dieser Schritt sowohl in Neu Delhi als auch in Washington ein kleines Erdbeben ausgelöst: Er markiert den Beginn der Ablösung der USA als Schutzmacht Pakistans durch China, das mit der Kontrolle des Hafens (und einer zugehörigen großen Freihafenzone) die Grenzen seines Einflussgebiets weit nach Westen in den Indischen Ozean verschiebt.

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Der Wohnungsbau wird zur Konjunkturlokomotive

Für die deutsche Bauwirtschaft sind die Aussichten aktuell sehr gut. Der Branchenzentralverband ZDB rechnet für das laufende Jahr mit einem Umsatzplus von 3,5%, was erheblich über dem Wachstum der Gesamtwirtschaft liegen würde. Besonders stark wird der Wohnungsbau zulegen, der von den steigenden Immobilienpreisen in vielen Ballungsräumen profitiert. Saisonal dürfte der bislang milde Winter ebenfalls helfen. Starteten viele Konzerne auf Grund des kalten Wetters schlecht ins Jahr 2013, so sind für das laufende Quartal keine klimatischen Störfeuer zu erwarten.

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Deutschland entdeckt langsam das Potenzial Afrikas

Unter den Emerging Markets führen die Länder aus der Region Subsahara-Afrika eher ein Schattendasein. Die Region ist kein so riesiger Markt wie China oder Indien und hat keine Industrietradition wie viele Länder Südamerikas. Stattdessen enttäuschte der Kontinent ein ums andere Mal. Wie oft hatten Analysten und andere Marktbeobachter Afrika eine reichere Zukunft im globalen Wettbewerb vorausgesagt? Daraus geworden ist meistens nichts. Doch die Anzeichen mehren sich, dass es dieses Mal anders sein könnte. Das merken auch deutsche Unternehmen, die sich verstärkt über den Markteintritt in Afrika Gedanken machen.

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Reliance Industries im Sog der Rupie

Eigentlich steht der indische Rohstoffkonzern Reliance Industries gut da. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres per 31.12.2013 verbuchte der Konzern einen Rekordumsatz in Höhe von 49,1 Mrd. USD, was einem Anstieg von 6,7% entspricht. Die Exporte erreichten mit 33,8 Mrd. USD ebenfalls einen Rekordwert. Was zählt, ist letzten Endes das Ergebnis. Auch der Nettogewinn lag mit 2,6 Mrd. USD. auf einem Rekordwert. Es könnte also alles gut sein bei dem Konzern, der in den Geschäftsbereichen Öl und Gas, Petrochemikalien sowie Raffinerien tätig ist. Der Aktienkurs (19,50 Euro; 884 241; US7594701077) hat sich in den vergangenen Monaten trotzdem schlecht entwickelt.

Ticker

Währungskrise, Rupie, Lira

Die Währungskrise in vielen Schwellenländern ist noch lange nicht ausgestanden. In dieser Woche standen besonders die indische Rupie und die türkische Lira unter Druck. Beide Notenbanken reagierten mit Zinserhöhungen.

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Wipro bleibt auf Kurs

Die Aktie von Wipro (9,63 Euro; 578 886; US97651M1099), einer der größten indischen IT-Dienstleister, kennt seit Mitte 2013 nur eine Richtung: nach oben. Von Kursen um 5,00 Euro hat sich der Titel auf aktuell 9,20 Euro nahezu verdoppelt – und mit Überschreiten der Neun-Euro-Marke nicht nur einen wichtigen Widerstand genommen, sondern gleichzeitig ein neues Mehrjahres-Hoch markiert und somit ein frisches Kaufsignal geliefert.

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WEF Davos – Experten beleuchten Zukunft der Schwellenmärkte

Die EM, allen voran die BRIC-Staaten, sind mit ihren substanziellen Beiträgen zum Wachstum der Weltwirtschaft einerseits Problemlöser für die von Stagnation geplagten Volkswirtschaften des etablierten Westens. Anderseits macht sie der rapide Anstieg der Bevölkerung mit dem damit einhergehenden Ressourcenverbrauch auch zu Verursachern von Problemen.

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