Indien

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DBS Group bleibt auf Rekordkurs

Während die Banken in Europa noch immer unter den Nachwehen der Euro-Krise leiden und von der verschärften Regulierung ausgebremst werden, eilt die Singapurer DBS Group von einem Rekord zum nächsten.

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RIB Software – Die Revolution am Bau zündet auf der ganzen Welt

Der Hausbau ist in den meisten Regionen der Welt eine ziemlich traditionelle Angelegenheit. Vom Gerüstbau bis zum Dach kommen Techniken zum Einsatz, die bereits vor 100 Jahren gebräuchlich waren. In Schwellenländern wie Indien oder China trifft die herkömmliche Bauweise aber vermehrt auf steigende Ansprüche in Design und Größe des Gebäudes. In diese Lücke wollen Technologieunternehmen wie RIB Software stoßen. Die Stuttgarter versuchen recht erfolgreich, ihre 5D-Software für Gebäudedatenmodellierung im Markt zu etablieren. Dabei spielt das Ausland eine entscheidende Rolle.

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Hopp oder Top bei ArcelorMittal

Passend zu den jüngst veröffentlichten Plänen von ArcelorMittal, die Expansion im schwierigen Wachstumsmarkt Indien weiter zu forcieren, haben indische Politiker zu Wochenbeginn avisiert, die heimische Stahlproduktion bis 2025 verdreifachen zu wollen. Das macht Hoffnung, die auch dringend benötigt wird. Die aktuelle Lage ist nämlich alles andere als gut.

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Wie ein Präsident im Amt entzaubert wurde

Indonesiens Präsident Joko Widodo, bekannt als Jokowi, beschritt – so wie der indische Premier Narendra Modi – die entscheidenden Punkte auf dem Weg an die Spitze als Provinz-Gouverneur. Von dort kamen beide mit dem Ruf, erfolgreiche Reformer zu sein, ins nationale Spitzenamt. Dort angekommen sehen sie sich nun heftiger Kritik ausgesetzt, weil sie die hohen Erwartungen nicht erfüllen können.

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Indien – Premier Narendra Modi muss liefern

Manchmal transportieren auch nackte Zahlen politische Botschaften. Anlässlich des China-Besuchs von Narendra Modi sagte der chinesische Staatschef Xi Jinping dem indischen Premier Infrastrukturinvestitionen in Höhe von 22 Mrd. US-Dollar zu. Diese Summe ist vergleichsweise karg bemessen im Vergleich zu den 46 Mrd. Dollar, die Peking in Pakistan ausgeben will oder gar 50 Mrd. Dollar, die China gerade Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff zusagte. Die finanzielle Zurückhaltung Pekings hat aber kaum mit den offenen territorialen Streitfragen um die Grenze im Himalaya zu tun, es geht vielmehr um die fehlenden Voraussetzungen für die angedachten Investitionen.

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State Bank of India – Kapitalerhöhung könnte im Juni kommen

Am 22. Mai präsentiert State Bank of India-Chefin Arundhati Bhattacharya das Zahlenwerk für das Ende März abgelaufene Geschäftsjahr 2014/15. Es wird erwartet, dass sich Bhattacharya bei dieser Gelegenheit auch zum Zeitplan für die geplante Kapitalerhöhung äußern wird. Eigentlich wollte das halbstaatliche Institut (36,89 Euro; 903136; US8565522039) sein Kapital bereits im April um 150 Mrd. Rupie (2,4 Mrd. US-Dollar) erhöhen. Doch die schlechte Aktienkursentwicklung machte der größten indischen Bank einen Strich durch die Rechnung. Angeblich plant das Institut, die Kapitalerhöhung nun im Juni durchzuführen.

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STANDPUNKT: Indiens Aufholjagd hat begonnen

2015 dürfte Indien erstmals schneller wachsen als China. Chinas Wirtschaft ist im ersten Quartal 2015 mit 7% so langsam wie zuletzt 2008 gewachsen. Zwar entspricht das BIP im Vorjahresvergleich den Markterwartungen. Der saisonbereinigte Wert im Vergleich zum Vorquartal war mit +1,3% jedoch enttäuschend. Er lag nach Angaben der Commerzbank deutlich unter dem Niveau, das für ein Erreichen des Regierungsziels von 7% BIP-Wachstum in diesem Jahr erforderlich wäre. Dies bedeutet, dass in den restlichen drei Quartalen des laufenden Jahres die chinesische Wirtschaftsleistung deutlich zulegen muss. Denn selbst für das Erreichen eines 6,5%-igen BIP-Wachstums, so die Berechnungen der Commerzbank, wäre von Q2 bis Q4 ein vierteljährlicher (saisonbereinigter) Zuwachs von durchschnittlich 1,65% erforderlich. Im Reich der Mitte verlangsamte sich in Q1 der Zuwachs beim Einzelhandel ebenso wie bei den Anlageinvestitionen. Die Industrieproduktion fiel sogar auf den niedrigsten Stand seit 2008. Sorgen müssen sich Anleger deshalb aber nicht machen. Das allmähliche Abflachen der Wachstumskurve entspricht dem natürlichen Zyklus einer reifenden Volkswirtschaft (vgl. PEM v. 26.3.). Um aber ein vollständiges Bild des Entwicklungsprozesses der beiden Volkswirtschaften China und Indien zu bekommen, lohnt ein Blick zurück in die Geschichte.

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STANKPUNKT: Welche EM-Regionen vor dem Comeback stehen

Namhafte Vermögensverwalter, darunter Marcel V. Lähn (BHF-Bank) und Stefan Keitel (Berenberg), die beide ihren Instituten als CIO die Marschrichtung bei Investment-Entscheidungen vorgeben, haben zu Beginn der Woche beim 10. PLATOW InvestorenFORUM eine Lanze für China und die Schwellenländer Asiens gebrochen. Vor allem Lähn verwies auf die moderate Bewertung von Aktien aus der Volksrepublik, für die er ein KGV von 13,6 nannte. Verglichen damit seien USA (16,8) und Europa (15) schon deutlich teurer. Für Keitel gehören die Länder Asiens als Nettoimporteure von Öl und Gas zudem zu den Hauptprofiteuren gesunkener Energie- und Rohstoffpreise. Beide Experten waren sich einig, dass die wachsende geldpolitische Unterstützung vor allem in China durch eine immer mächtiger werdende Bank of China den Börsen in der Region zusätzlichen Rückenwind verleihen werde.

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TICKER: Cemex noch immer in roten Zahlen

Der mexikanische Zementhersteller Cemex kommt trotz steigender Umsätze nicht aus den roten Zahlen. Nach einem überraschend hohen Verlust im vierten Quartal schloss der Rivale von HeidelbergCement auch das Jahr 2014 mit einem Fehlbetrag ab. Allerdings verringerte sich das Minus im Vergleich zum Vorjahr um 40% auf 507 Mio. US-Dollar. Schwach liefen die Geschäfte in Q4 in Nordeuropa und Lateinamerika. Die Konzernführung beabsichtigt nun, den Schuldenabbau weiter voranzutreiben. Seit unserer letzten Aktien-Besprechung am 13.11.14 ist der Aktienkurs (9,08 Euro; 925905; US1512908898) um über 10% gefallen. Abwarten ist weiter angesagt!

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EM-Währungen geraten unter Druck

Angesichts niedriger Zinsen in den Industrieländern galten Papiere in lokalen Währungen als das Non-plus-ultra der Anlage in den Emerging Markets. Neben den Zinsvorteilen waren durchaus auch Kursgewinne möglich. Das ist mittlerweile vorbei. Die meisten EM-Währungen haben bereits Rückschläge hinnehmen müssen: Vor allem der russische Rubel war unter dem Druck der Ukraine-Kridr tief eingebrochen, hatte aber in den letzten Wochen mit Beruhigung der Lage einen Teil der Verluste ausgleichen können. Auch der brasilianische Real ließ deutlich Federn. Etwas glimpflicher kamen indische Rupie, chinesischer Yuan und mexikanischer Peso davon, die zwar gegenüber dem Dollar nachgaben, aber immer noch stärker waren als der Euro. Der schwache Trend zulasten der EM-Währungen dürfte sich allerdings weiter verstärken.

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Power Grid – Eintrittskarte in den Wachstumsmarkt Indien

Ende Januar haben wir Ihnen die Power Grid Corporation of India (PGCI) bis 145 Rupien (INR) zum Kauf an der Börse Bombay empfohlen. Der dafür nötige Kurs-Rücksetzer kam rechtzeitig vor den Quartalszahlen Anfang Februar. Seither ist die an der Börse in Bombay gehandelte Aktie (155,50 INR; A0M2CZ; INE752E01010) um 6,9% geklettert. Wir erwarten angesichts der von Premier Narendra Modi geplanten Investitionen in die heimische Energie-Infrastruktur eine konstante Aufwärtsbewegung beim größten indischen Stromnetzbetreiber. Immer mehr Analysten schließen sich dieser Sichtweise mit Kaufempfehlungen an. Dank des staatlich garantierten Erlösmodells erhält PGCI einen garantierten Return von 15,5% auf die investierten Mittel plus 0,5%, wenn die geplanten Investitionsvorhaben im vorgesehenen Zeitrahmen abgeschlossen werden. Die Vergütungshöhe ist fixiert bis 2019. Indien beabsichtigt ohnehin, seine Industrieproduktion anzukurbeln, die Engpässe bei der Infrastruktur zu beseitigen und die ineffiziente öffentliche Verwaltung zu verbessern. Zu diesem Zweck hat die Modi-Regierung in einem ersten wichtigen Schritt eine klare Reformagenda aufgestellt. Die Herausforderung besteht zunächst darin, mehr ausländisches Kapital an Land zu ziehen.

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Wipro gewinnt wieder an Schwung

Mit der Vereidigung von Narendra Modi zum indischen Ministerpräsidenten keimten in der Bevölkerung viele Hoffnungen auf, dass der indische Subkontinent ökonomisch wieder verstärkt an Dynamik gewinnt. Knapp ein Jahr nach diesem Ereignis scheinen sich die Erwartungen zu bestätigen. So dürfte in diesem Jahr die Wirtschaftsleistung um gut 6% steigen. Die verbesserte politische Stabilität macht zudem Investitionen für Ausländer in dem Land verstärkt attraktiv.  Dies beflügelt auch heimische Großkonzerne, die bei den ausländischen Geschäftspartnern als zuverlässiger gelten.

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STANDPUNKT: Indien definiert „Industrie“ ganz anders – Mit Erfolg

Bastler und Kleinunternehmen gelten als Schlüsselfiguren für die ökonomische Zukunft Indiens – und womöglich für tiefe Umbrüche in der Weltwirtschaft. Die Regierung des im vergangenen Jahres gewählten Premierministers Narendra Modi hat schon eine neue industrielle Revolution ausgerufen. Seine Botschaft wird Modi bei seinem Deutschlandbesuch Ende dieser Woche höchstpersönlich verkünden. Zusammen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel wird er die Hannover Messe eröffnen, die größte Industriemesse der Welt. Mehr als 300 indische Firmen stellen dort aus, so viele wie noch nie. Deutschland ist ein begehrter Kooperationspartner. Es gilt in Indien als Inbegriff von Ingenieurskunst und neuerdings auch von technologisch unterfüttertem Umweltbewusstsein.

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Die Vorzeichen für die ICICI Bank stehen mehr als gut

Wie bereits in der vergangenen Ausgabe (vgl. PEM v. 26.3.) ausführlich beschrieben, ist das wirtschaftliche Umfeld für die indische Privatbank ICICI derzeit bestens. Die Fundamentaldaten des Landes haben sich bereits im vergangenen Jahr verbessert und dürften sich auch in Zukunft weiter positiv entwickeln.

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Indien erhöht das Tempo gegenüber China

Auch die renommierte Asian Development Bank (ADB) erwartet von Indien mehr Wachstum als von China. Ihr aktueller Ausblick auf die Jahre 2015 und 2016 sieht beim realen Wirtschaftswachstum für China eine weiter leichte Verlangsamung mit 7,2% und 7,0% vor, während für Indien 7,8% und 8,2% erwartet werden. Voraussetzung für Indien ist aber, dass Regierungschef Narendra Modi seinen Reformkurs auch weiterhin politisch durchsetzen und damit praktisch umsetzen kann.

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Das Geschäft der ICICI Bank brummt kräftig

Indien zählt unter den Schwellenländern derzeit zu den attraktivsten Volkswirtschaften. Die Fundamentaldaten haben sich bereits im vergangenen Jahr verbessert und dürften sich auch in Zukunft positiv entwickeln. Dazu dürfte der Sieg des heutigen Premierministers Narendra Modi bei den Wahlen im vergangenen Herbst wesentlich beigetragen haben. Modi hat seitdem weitere wirtschaftliche Reformen auf den Weg gebracht.

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TICKER: Trendwende bei Baidu?

Hat da eine Trendwende bei der Baidu-Aktie (210,39 US-Dollar; A0F5DE; US0567521085) eingesetzt? Seit Anfang November etwa tendiert der Wert an der Nasdaq in einem kurzfristigen Abwärtstrend. Dabei gaben die Kursnotierungen um knapp 20% nach und setzten auf die untere Trendbegrenzung des langfristigen Aufwärtstrends auf. Jetzt dreht die Aktie wieder nach oben hin ab und eröffnet kurzfristiges Aufwärtspotenzial zu seinen alten Hochs. Ein Trendbruch ist vollzogen. Unser Musterdepotwert bleibt deswegen weiterhin eine Kaufempfehlung. Der Stopp bleibt unverändert.

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Trina Solar bleibt gefragt

Die Trina Solar-Aktie (11,07 Euro; A0LF3P; US89628E1047) ist in den vergangenen Wochen regelrecht explodiert. Seit Jahresbeginn hat sich der Schein fast 40% verteuert. Zeit für eine Korrektur? Nicht aus charttechnischer Sicht: Mit dem Sprung über den markanten Widerstand bei 10,50 Euro hat der Titel in der Vorwoche erneut ein Kaufsignal geliefert. Jetzt gilt es, das zyklische September-Hoch zu toppen.

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Energieschub in EM-Ländern macht Frauen zu Verbrauchern

Dass Elektrizität Gesellschaften und Wirtschaften in den Entwicklungsländern verwandeln kann, ist auf den ersten Blick zunächst nichts Neues. Einen interessanten Aspekt vertritt aber Tassos Stassopoulos, Manager der Emerging Consumer Strategie bei Alliance Bernstein (AB). Nach Ansicht des Portfolio Managers wird der bessere Zugang zur Stromversorgung in den Emerging Markets als Katalysator fungieren. Frauen könnten damit verstärkt einer Erwerbstätigkeit nachgehen. Dies werde zu enormen Veränderungen beim Ausgabeverhalten von Verbrauchern führen, schreibt Stassopoulos in seinem Blog.

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Indien will nationale Generika-Hersteller stärken

Dank der Schlagkraft nationaler Generika-Hersteller hat die indische Pharmaindustrie einen Anteil von gut 10% am Weltmarkt erreicht. Ein Schlüsselelement des Erfolgs liegt im indischen Patentrecht. So schieben indische Gerichte der von westlichen Pharmakonzernen seit langem praktizierten Strategie des „Evergreening“ einen Riegel vor. Dabei wird der vorher patentierte Wirkstoff nur geringfügig verändert, um eine Verlängerung des Patents zu erwirken.

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