Migme hat Break-even im Visier
Das Online-Netzwerk Migme versucht derzeit, in aufstrebenden Märkten in Asien etablierten Playern wie YY.com oder Momo ein Stück vom wachsenden Kuchen abspenstig zu machen. Bisher mit Erfolg, wie ein Blick auf die allerdings immer noch sehr kleinen Zahlen belegt. Im ersten Halbjahr gelang es CEO Steven Goh, die Zahl der Nutzer auf über 19 Mio. zu steigern. Am meisten zulegen konnte das Start-up in Indonesien, wo man seit einiger Zeit aktiv ist und viele Partnerschaften mit lokalen Künstlern hat. In Indien und auf den Philippinen will Goh jetzt die Marketingausgaben hochfahren und durch Kooperationen mit Künstlern und Vermarktungsagenturen den Fuß in die Tür bekommen. Das Geschäftsprinzip ist dabei ähnlich wie in Indonesien. TV- und Musikstars sowie Blogger können Migme als Plattform nutzen und erhalten im Unterschied zu Facebook einen Teil der generierten Erlöse. Diese stammen von Premiumdiensten, die die ansonsten kostenfreie Seite ihren Nutzern anbietet.