Asien-Pazifik bleibt das Kraftzentrum der Weltwirtschaft
Nicht Europa ist der Nabel der Welt, sondern Asien-Pazifik. Auch wenn China schwächelt, ist die asiatisch-pazifische Wirtschaftsregion mit ihren entwickelten und ihren Schwellenländern die klar dominierende Kraft unseres Globus. Sie umfasst neben Japan, China, Indien und Australien auch die vier längst dem Tiger-Status entwachsenen Staaten Südkorea, Taiwan, Singapur und das inzwischen zu China gehörende Hongkong. Impulsgeber sind zudem das aufstrebende Thailand und das sich besonders dynamisch entwickelnde Vietnam. Insgesamt sind es 42 unabhängige Staaten, die nahezu für die Hälfte der weltwirtschaftlichen Leistung stehen. Wenn der globale Output 2016 lt. IWF um 3,8% zunimmt, geht dieses Wachstum zum großen Teil auf das Konto der asiatisch-pazifischen Volkswirtschaften. Diese liegen trotz der Wachstumsdelle in China immer noch deutlich über dem Durchschnitt, während die Volkswirtschaften Westeuropas das globale Wirtschaftswachstum eher drücken.