TICKER: Bei Goldman Sachs endet die BRIC-Fonds-Ära
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Der US-Investor Bridgewater Associates, einst bedeutendster Anleger in den beiden größten Emerging Markets-ETF der Welt, verkaufte 41% seiner Bestände im dritten Quartal. Auslöser dieses Schritts ist die Wachstumsverlangsamung in den Schwellenländern. Zudem erwartet der Investor wegen der anstehenden Leitzinserhöhung durch die US-Notenbank Fed einen baldigen Kapitalabfluss aus den Schwellenmärkten + + + Bei Goldman Sachs ist unterdessen die BRIC-Ära zu Ende gegangen. Die Asset-Management-Sparte der US-Bank hat ihren verlustbringenden BRIC-Fonds im vergangenen Monat mit einem breiter aufgestellten Schwellenländerfonds zusammengelegt. Damit zog das Investmenthaus die Reißleine bei einem neun Jahre alten Produkt. Der Niedergang des Fonds, der seit seinem Hoch im Jahr 2010 88% seines Volumens verloren hat, macht auch deutlich, wie die Attraktivität einer Strategie, bei der die Länder Brasilien, Russland, Indien und China zu einem Investmentthema gebündelt werden, ihren Reiz bei den Investoren eingebüßt hat.
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