Indien

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Wipro auf Wachstumskurs

Auch die Wipro-Aktie (10,40 Euro; 578886; US97651M1099) konnte sich dem schwachen Gesamtmarktumfeld nicht entziehen. Von 10,50 Euro zu Jahresbeginn ging es zeitweise auf 9,80 Euro nach unten. In der vergangenen Woche dann drehte der Kurs. In nur zwei Tagen schoss die Aktie knapp 7% nach oben. Aus technischer Sicht kam der Kursimpuls gerade noch rechtzeitig. Denn der Anteilschein steuerte schnurstracks auf das im August markierte Zwischentief bei 9,60 Euro zu. Ein Bruch hätte wohl weitere Kursverluste nach sich gezogen. Jetzt sieht es schon wieder freundlicher aus.

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Ökoworld Growing Markets 2.0 hat Nachhaltigkeit im Blick

In Zeiten stark schwankender Aktienkurse, vor allem in den Schwellenländern, ist ein Blick auf Fonds durchaus berechtigt. So steht beispielsweise der Growing Markets 2.0 von der Fondsgesellschaft Ökoworld für Investments in ausgewählte Unternehmen in den EM, die vorher von dem unternehmenseigenen Nachhaltigkeits-Research auf ethischen Anspruch, Sozialverträglichkeit und ökologische Kriterien geprüft wurden. Mehr als die Hälfte des weltweiten Wirtschaftswachstums wird in den aufstrebenden Ländern erzielt. Das Fondsmanagement setzt bei diesen Staaten auf die Generation 2.0 und bezeichnet diese als Growing Markets und nicht etwa als Emerging Markets. Aus Sicht von Ökoworld sind die Gewinner der zweiten Wachstumswelle 2.0 hauptsächlich bei den Unternehmen zu finden, die den Fokus auf die Binnenkonjunktur gerichtet haben. Unter den Top-10-Holdings im Fonds sind Unternehmen wie Inbody, Osstem Implant (beide Korea), Naspers (Südafrika), Zhuzhou CSR (China) oder Yes Bank (Indien). Der Fonds setzt auf die dynamische Entwicklung in über 10 Ländern und investiert vorwiegend in die Bereiche Bildung, regenerative Energie und Wasserwirtschaft, nachhaltige Finanzdienstleistungen, Gesundheit, Information und Kommunikation, nachhaltiger Konsum und Freizeit, Stadtentwicklung und Infrastruktur, technische Entwicklung, Mobilität und Wohnen (Anlageuniversum: ca. 500 Aktien).

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Tata Motors bekommt endlich einen Chef

Der größte indische Autobauer Tata Motors bekommt einen deutschen Chef. Der frühere Airbus-Vorstand Günter Butschek wird zum 15. Februar den Posten übernehmen. Die Vorstandsposition war seit dem Tod des Vorgängers Karl Slym vor rund zwei Jahren unbesetzt. Der 55-jährige Butschek, der Ende des Jahres aus dem Vorstand des Flugzeugbauers ausgeschieden war und zuvor bei Daimler Erfahrungen in der Autobranche gesammelt hatte, wird unter anderem die Geschäfte in Indien und dem Weltmarkt verantworten. Für die Luxussparte mit den Marken Jaguar und Land Rover ist allerdings weiterhin Ralf Speth verantwortlich, der ebenfalls aus Deutschland kommt.

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Infosys macht Lust auf mehr

Der IT-Dienstleister Infosys blickt auf ein erfolgreiches Quartal zurück. Das Unternehmen konnte seinen Umsatz um 15% auf 2,41 Mrd. US-Dollar steigern. Beim Nettoergebnis ging es nicht ganz so dynamisch nach oben. Hier verbesserte sich der Konzern lediglich um 0,4%. Marktteilnehmer zeigten sich dennoch mehr als zufrieden. Denn Infosys traut sich für das Gesamtjahr etwas mehr zu. So soll der Gesamtumsatz für das Fiskaljahr, das am 31. März 2016 endet, nun um 8,9 bis 9,3% zulegen. Bisher waren die Inder von einem Umsatzwachstum von 6,4 bis 8,4% ausgegangen.

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Wird Öl zum Auslaufmodell?

Öl hat sich an die Spitze der weltweiten Rohstoff-Baisse gesetzt. Der Preis für 1 Barrel Brent-Qualität durchschlug diese Woche zeitweise die 30 Dollar-Marke und war damit so tief gefallen wie seit 2003 nicht mehr. Da der Preis von Öl und anderen Rohstoffen seit jeher über Wohl und Weh auch der EM entscheidet, weil es rohstoffarme Profiteure der augenblicklichen Baisse wie Indien oder Thailand, aber auch Leidtragende wie Brasilien, Nigeria, Russland und Venezuela, die über große Rohstoffvorkommen verfügen, gibt, taucht Öl in EM-Analysen häufig an zentraler Stelle auf.

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JinkoSolar bleibt für 2016 optimistisch

Der Solarkonzern JinkoSolar blickt zuversichtlich nach vorne. Laut eigenen Angaben seien bereits 50% der gesamten Produktionskapazitäten für das Jahr 2016 ausgebucht. Für Wachstumsimpulse dürften erneut China, die USA, vor allem aber Südafrika und Chile sorgen. Dort stiegen die Auslieferungszahlen zuletzt um mehr als 200% gegenüber dem Vorquartal. Auch auf Indien setzt der Konzern große Stücke. Bis 2020 will JinkoSolar dort Solarkapazitäten mit einer Leistung von 100 Gigawatt installieren. Doch woher rührt diese Zuversicht? Der Chairman des Unternehmens, Li Xiande, sieht in der Solartechnik letztlich die Lösung für den langfristigen Klimawandel. Der Konzern geht deswegen davon aus, dass die weltweite Photovoltaik-Nachfrage in diesem Jahr um weitere 15 bis 20% auf etwa 65 Gigawatt steigen werde, was sich wiederum positiv auf die Geschäfte von JinkoSolar auswirken dürfte. Ohnehin gibt die Umsatzentwicklung der vergangenen Jahre wenig Anlass zur Kritik. Seit 2013 ist bei JinkoSolar ein positives Erlöswachstum zu beobachten. Und auch in 2015 dürfte der Umsatz deutlich gestiegen sein. Allerdings ist das nur die eine Seite der Medaille: Denn das Ergebnis kann mit der Umsatzentwicklung nicht Schritt halten. Hintergrund sind die über Jahre fallenden Durchschnittspreise für Solarmodule. Der durchschnittliche Verkaufspreis ist in den vergangenen Jahren auf Grund von Überkapazitäten dramatisch eingebrochen. 2010 lag er noch bei rund 12 Renminbi pro Watt, heute sind es weniger als 4 Renminbi oder 0,60 US-Dollar. Um gegenzusteuern, hat das Management die Produktionskosten rapide gesenkt. Mit Erfolg: Im dritten Quartal hat es JinkoSolar geschafft, die Produktionskosten auf 0,41 Dollar pro Watt zu drücken. Im vierten Quartal sollen sie gar auf 0,40 Dollar sinken.

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ICICI Bank – Comeback im Musterdepot

Für die langsam aber sicher anspringende Konjunktur auf dem Subkontinent ist Indiens größte private Bank, ICICI, bestens aufgestellt: Ein Netz von über 4 000 Filialen, 12 000 Geldautomaten und zahlreichen innovativen Online-Lösungen dürften dazu führen, dass vor allem das Retail-Geschäft weiter zulegt. Nach hohen Investitionen ist die Cost Income Ratio in diesem Segment inzwischen von 88% im Jahr 2012 auf 75% gesunken. Die Provisionseinnahmen im Privatkundengeschäft sind dagegen seit 2012 von 38 auf 52% gestiegen, vor allem dank eines brummenden Hypothekengeschäfts.

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SMA Solar ist sehr zuversichtlich

Mit einem Kursgewinn von 238% zählte die Aktie von SMA Solar im vergangenen Jahr zu den Spitzenreitern auf dem deutschen Kurszettel. Mehrere Prognoseerhöhungen belegen, dass der einst angeschlagene Solarzulieferer wieder auf die Erfolgspur zurückgefunden hat. Da die Geschäftsaussichten laut Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon rosig sind, könnte der Titel 2016 seinen Aufwärtstrend bestätigen.

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Warum die Emerging Markets-Story 2016 erst richtig beginnt

Schwaches Wachstum, Zinswende in den USA und Rohstoffpreisverfall sind für die Emerging Markets Gift. Vor allem mit Bodenschätzen reichlich gesegnete Länder wie Brasilien, Russland und Malaysia leiden. Zum Jahresausklang ist die Stimmung schlecht, aber viel Risiko längst antizipiert. Es mehren sich die Anzeichen, dass die Talsohle erreicht ist und es im neuen Jahr schon bald wieder aufwärts gehen kann. In unseren Augen haben die EM das Schlimmste hinter sich. Wir wollen nicht so weit wie das Bankhaus Julius Bär gehen, dessen Analysten glauben, im kommenden Jahr könne von den zerbombten Aktienmärkten der EM eine historische Chance ausgehen. Aber auch uns erscheinen die Papiere aus Schwellenländern mittlerweile günstig bewertet. Festgemacht am KGV, sind Valoren aus den aufstrebenden Staaten bereits um ein Drittel billiger als Aktien der Industrieländer.

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TICKER: Mexiko öffnet Energiesektor

Nach der Öffnung des mexikanischen Energiesektors investiert der heimische Staatskonzern Pemex in den kommenden Jahren 23 Mrd. US-Dollar in den Ausbau und die Modernisierung seiner Raffinerien. Bei den Arbeiten an sechs Standorten entstehen über 60 000 neue Arbeitsplätze, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Der niedrige Ölpreis macht Mexiko zu schaffen. Das Land deckt knapp 20% seines Staatshaushaltes mit den Einnahmen aus dem Ölgeschäft. +  +  +  Der stark wachsende Automobilmarkt in China zeigt, wie groß der Nachholbedarf in den Schwellenländern ist. Die immer größer werdende kaufkräftige Mittelschicht sehnt sich nach Mobilität und Statussymbolen. Ein PKW erfüllt beide Funktionen. Das bedeutet jedoch nicht, dass dieser Markt jedes Jahr gleichmäßig wächst. Eher wahrscheinlich ist ein wellenartiger Aufwärtstrend. Auf 1 000 Chinesen kommen erst 67 PKW. In den Industriestaaten liegt dieser Wert bei ca. 500. In Indien gibt es pro 1 000 Einwohner sogar noch weniger PKW als in China. Ein Markt der erobert werden will.

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Wipro finanziert mit hohen Margen Übernahmen und Dividenden

Der IT-Konzern Wipro (11,11 Euro; 578886; US97651M1099) wird künftig seine Präsenz in Deutschland verstärken. Anfang Dezember gab das Management bekannt, den IT-Consultant Cellent für 73,5 Mio. Euro zu erwerben. Bei der künftigen Tochter arbeiten mehr als 800 Berater, die in der DACH-Region tätig sind. Langfristig sieht Wipro diese Region als strategische Wachstums- und Investitionsregion. In anderen Märkten sind die Aussichten für die Gesellschaft unserer Einschätzung nach ebenfalls gut. Als Basis für die zukünftige Expansion sehen wir die starke Basis im Heimatland Indien, wo zahlreiche IT-Experten zu immer noch weit unterdurchschnittlichen Löhnen arbeiten. Weitere gezielte Zukäufe betrachten wir ebenfalls als sehr wahrscheinlich. So wurden in der jüngeren Vergangenheit auch mehrere bedeutende Akquisitionen in Nordamerika getätigt.

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2016 entscheiden Reformen über das Schicksal einzelner EM-Länder

Der Monat Dezember eignet sich für eine erste Bilanz des abgelaufenen Jahres und einen Ausblick auf das, was kommt. So wollen auch wir es halten, analog zu den großen Investmenthäusern, die regelmäßig das Geschehen in den Schwellenländern unter die Lupe nehmen. Fast immer haben wir in den zurückliegenden elf Monaten neben den Aktienanalysen auch aktuelle politische und wirtschaftliche Themen aufgegriffen. Beides ist entscheidend für gute Investmentlösungen. Mit Blick auf die EM-Märkte fällt unter dem Strich auf, dass es 2015 für Anleger fast mehr darauf ankam, die volatilen Bereiche des doch sehr breiten EM-Anlageuniversums zu meiden und auf einem insgesamt riskanten Markt eher den soliden Titeln den Vorzug zu geben.

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Indien – Reformen nehmen Gestalt an

Der indische Aktienmarkt hat sich von den heftigen Turbulenzen an den globalen Schwellenmärkten in den letzten Monaten relativ unbeeindruckt gezeigt. Die Dynamik nimmt infolge der richtungweisenden Reformen, die Indien zu einem Wachstumsschub verholfen haben, weiter zu. Dies wird in Verbindung mit einem äußerst positiven Geschäftsumfeld die nächste Wachstumsphase der indischen Wirtschaft tragen. Treffen mit Regierungsvertretern haben das Londoner Investmenthaus Jupiter davon überzeugt, dass die Regierung alles daran setzen wird, fiskal- und geldpolitische Maßnahmen aufeinander abzustimmen, um Indiens Niedriginflations- und -zinsphase beizubehalten. Jupiter gehört heute zu den renommiertesten Vermögensverwaltern Großbritanniens.

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Indien/Afrika – Eine Partnerschaft mit Potenzial

Afrika zieht zahlreiche unterschiedliche Investoren an, die sich zum einen für die Rohstoffe, zum anderen aber auch für die rasch wachsenden Märkte des Kontinents interessieren. Sie wollen von Wachstumsraten profitieren, die zu den höchsten der Welt gehören: Zwei Drittel der afrikanischen Länder werden in den nächsten Jahren mit Raten von über 5% expandieren und die günstige demografische Entwicklung nutzen. Afrikas Bevölkerung wächst rasch, ist sehr jung und lebt zunehmend in den Städten. Derzeit leben ca. 1,2 Mrd. Menschen auf dem Kontinent, und ihre Zahl dürfte bis zum Jahr 2100 auf über vier Milliarden ansteigen. Projektionen der UN zufolge werden dann rd. 40% der Weltbevölkerung in Afrika beheimatet sein. Zwar sind die EU und China weiterhin Afrikas wichtigste Handels- und Investitionspartner und Präsident Barack Obama hat der Partnerschaft zwischen den USA und Afrika neues Leben eingehaucht, aber Indien engagiert sich zunehmend auf dem Kontinent. Und die Beziehungen dürften sich angesichts der ähnlichen Bedürfnisse und Interessen Indiens bzw. Afrikas weiter intensivieren.

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TICKER: Bei Goldman Sachs endet die BRIC-Fonds-Ära

Der US-Investor Bridgewater Associates, einst bedeutendster Anleger in den beiden größten Emerging Markets-ETF der Welt, verkaufte 41% seiner Bestände im dritten Quartal. Auslöser dieses Schritts ist die Wachstumsverlangsamung in den Schwellenländern. Zudem erwartet der Investor wegen der anstehenden Leitzinserhöhung durch die US-Notenbank Fed einen baldigen Kapitalabfluss aus den Schwellenmärkten +  +  +  Bei Goldman Sachs ist unterdessen die BRIC-Ära zu Ende gegangen. Die Asset-Management-Sparte der US-Bank hat ihren verlustbringenden BRIC-Fonds im vergangenen Monat mit einem breiter aufgestellten Schwellenländerfonds zusammengelegt. Damit zog das Investmenthaus die Reißleine bei einem neun Jahre alten Produkt. Der Niedergang des Fonds, der seit seinem Hoch im Jahr 2010 88% seines Volumens verloren hat, macht auch deutlich, wie die Attraktivität einer Strategie, bei der die Länder Brasilien, Russland, Indien und China zu einem Investmentthema gebündelt werden, ihren Reiz bei den Investoren eingebüßt hat.

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Tata Motors kriegt die Kurve

Der größte indische Autohersteller Tata Motors kommt nach zwei katastrophalen Quartalen wieder in die Gänge. Hatte sich der Kurs zwischen Januar und September wegen des einbrechenden China-Geschäfts bei der Premium-Sparte Jaguar Land Rover (JLR) auf 18,89 Euro mehr als halbiert, geht es seither konstant aufwärts (28,59 Euro; A0DJ9M; US8765685024). Die letzten schlechten Nachrichten, zu denen die Anfang November vorgelegten Q2-Zahlen für das Geschäftsjahr 2014/15 (31.3.) gehören, konnten der Aktie fast nichts anhaben. Bis September war JLR mit einem Absatzminus von 32% einer der größten Verlierer im Reich der Mitte, wo die Inder erst vor einem Jahr eine eigene Produktion gestartet haben. Die runderneuerte Modellpalette macht CFO Chandrasekaran Ramakrishnan aber zuversichtlich für das zweite Halbjahr. Auch das Nutzfahrzeug- und Pkw-Geschäft unter dem Namen Tata, das vor allem den indischen Markt bedient, legte mit 35 bzw. 5,2% zu. Die Marge ist hier mit 6,8% operativ zwar nur halb so hoch wie bei JLR mit 12,2%, sorgt aber für eine Absicherung nach unten. Im Oktober kletterte auch der JLR-Absatz wieder (+24%). Treiber waren Europa und die USA, aber auch China kam mit 5% erneut voran.

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Wie die „Yellen-Bremse“ den Schwellenmärkten zusetzt

Die am 23.11. erscheinende PLATOW Prognose 2016 (online zu bestellen unter platow@vuservice.de) trägt den bezeichnenden Titel „Geldanlage zwischen Draghi-Turbo und Yellen-Bremse““. Dahinter verbirgt sich das sich in diesen Wochen abzeichnende Ende des gewohnten Gleichklangs der Geldpolitik der beiden wichtigsten Notenbanken der Welt: Während die US-Fed unter Janet Yellen am 16.12. die erste Zinserhöhung seit fast zehn Jahren verkünden wird, lässt EZB-Präsident Mario Draghi die Notenpresse rattern und legt ggf. sogar noch einen Zahn zu, um mit der Ausweitung seines Anleihen-Aufkaufprogramms die lahmende Konjunktur in Europa zu beleben und die Stagnation bei den Preisen aufzulösen.

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Qualitätsmängel plagen Dr. Reddy´s

Keine guten Nachrichten kommen vom indischen Pharma-Unternehmen Dr. Reddy´s. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat in mindestens drei Produktionsstätten des Unternehmens in Indien erhebliche Qualitätsmängel bei der Herstellung Medikamenten festgestellt und dem Unternehmen eine Abmahnung erteilt. Die „gelbe Karte““ der US-Behörde beruht auch auf früheren Vergleichsuntersuchungen vom November 2014 sowie Januar und Februar 2015. Die Konzernleitung hat mittlerweile einen umfassenden Plan zur Überprüfung und Kontrolle seiner Qualitätsstandards an allen Produktionsstandorten angekündigt und will innerhalb von 15 Tagen der US-Behörde antworten. Dr. Reddy´s geht sogar einen Schritt weiter: Die Inder haben eine Initiative zur Erneuerung ihrer Qualitätssysteme und -prozesse gestartet.

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Acer stemmt sich gegen schrumpfenden Markt

Der Genesungsprozess bei Acer wird sich noch hinziehen. Im dritten Quartal, dessen Zahlen gerade veröffentlicht wurden, musste der Computerhersteller erstmals seit sieben Quartalen wieder einen operativen Verlust in Höhe von 704 Mio. New Taiwan Dollar verdauen. Der Umsatz sank um -21,5% auf 67,2 Mrd. NT Dollar, eine Entwicklung, die sich auch im Oktober fortgesetzt hat. Dem Aktienkurs (1,74 Euro; 552863; US0044342055) konnten diese Nachrichten nach der massiven Talfahrt in diesem Jahr nicht mehr viel anhaben. Möglicherweise steht hier eine Bodenbildung bevor. Dafür spricht, dass Acer mehr Fokus auf Kostensenkung und profitablere Produkte legt. So ist der Umsatzanteil von PCs im Q3 von 61 auf 58% gesunken zu Gunsten von Monitoren. Auch bei den Handys wird auf die Bremse getreten. 2016 werden nur fünf statt bis zu acht neue Produkte kommen, in hart umkämpften EM wie Brasilien oder Indien will man sich zurückhalten.

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Samsung verdient wieder mehr und beendet Schrumpfungsprozess

Der kräftige Kursanstieg von Anfang Oktober hat sich bei der Samsung-Aktie (458,49 Euro; 881823; US7960502018) Ende Oktober noch einmal wiederholt. Somit hat der Titel allein in diesem Monat an der Frankfurter Börse um über 35% zugelegt. Anleger, die unserer Kaufempfehlung vom 8.10. gefolgt sind, haben einen Kursgewinn von über 21% verbucht. Seit unserer Erstempfehlung am 17.9. sind es gar 29% Performance, wie die Musterdepot-Übersicht auf Seite 6 zeigt.

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