Indien

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BNY Mellon Global EM – Renditestarke Technologie

Dass die Schwellenländer für Technologie-Riesen wie Google, Samsung oder Apple wichtige Absatzmärkte sind, ist nicht neu. Doch auch in den Emerging Markets selbst sind einige solcher Konzerne ansässig, über die wir an dieser Stelle regelmäßig berichten.

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RIB gründet JV für iTWO-Software

Mitten hinein in den Rücksetzer an der Börse sorgte RIB Software am Montag für Furore. Der Anbieter von Bau-Lösungen gab die Gründung eines Joint Ventures mit einem namentlich nicht genannten Auftragsfertiger bekannt. Beide Unternehmen investieren je 60 Mio. US-Dollar in die Kooperation, aus der auf Basis der RIB-Software iTWO eine Plattform für das Management von Bauprojekten entstehen soll.

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Tata Motors – Wann beginnt der Motor zu stottern?

Wenn Sie unserer Kaufempfehlung vom 28.1. für den amerikanischen ADR von Tata Motors (35,90 Euro; A0DJ9M; US8765685024) gefolgt sind, liegen Sie aktuell mit über 46% im Plus. Angesichts dieser Rallye stellt sich die Frage, wie es jetzt weiter geht. Die gerade vorgelegten Quartalszahlen legen nahe, dass dem nach Umsatz größten indischen Fahrzeughersteller etwas die Luft ausgeht.

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Das Wirtschaftswachstum der EM ist nur eine Seite der Medaille

Unter den Schwellenländern lassen sich explosiv steigende Wachstumsraten ebenso wie wirtschaftliche Krisensituationen finden. Indien, China und Vietnam beispielsweise weisen ein dynamisches Wirtschaftswachstum auf, deren Börsen diese Entwicklung jedoch nicht gleichermaßen widerspiegeln. Die langfristigen Aussichten insbesondere im Asset Management sind nach Meinung der Experten von Danske Invest, einer der ältesten und größten Vermögensverwalter Skandinaviens, aber sehr gut.

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Schwellenländer – Das Vertrauen kehrt langsam zurück

Für das weltwirtschaftliche Wachstum sind die Schwellenländer insgesamt genauso wichtig wie für sich genommen die USA, Europa, Japan oder auch China in seiner Zwitterrolle auf dem Weg, ein Industrieland zu werden. Der vor zwei Jahren einsetzende Verfall der Rohstoffpreise führte mit dem sich wenig später in den USA abzeichnenden Ende der ultra-lockeren Geldpolitik und der Wachstumsschwäche Chinas zu einem Einbruch der EM. Der von diesen seit Jahren gelieferte Wachstumsbeitrag schrumpfte und senkte die Drehzahl des Weltkonjunkturmotors von 3,4% (2014) auf jeweils 3,1% im vergangenen und, lt. IWF-Prognose, auch im laufenden Jahr. 2017 sollen es dann wieder 3,4% werden.

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Nordex dreht an der EBITDA-Marge

Während Konkurrent Vestas (Kaufempfehlung in PB v. 2.5.) den Markt am Donnerstag mit starken Quartalszahlen begeisterte, dreht die Aktie von Nordex seit einiger Zeit im Leerlauf. Dabei konnte das TecDAX-Mitglied Ende Juli ebenfalls eine Prognoseerhöhung vermelden, aktuell geht das Management von einer EBITDA-Marge zwischen 8,3 und 8,7% aus.

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Senvion kauft sich in Indien ein

Als der Windradhersteller Senvion im März am unteren Rand der abgesenkten Preisspanne an die Börse schlich, hatten wir Ihnen von einem Einstieg abgeraten. Heute notiert der Anteilschein fast 23% tiefer, auch wenn die Halbjahreszahlen und die Ankündigung, einen indischen Wettbewerber zu übernehmen, die Rotoren in Schwung setzten.

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China – Staatsbetriebe stehen zu sehr im Rampenlicht

Die jüngsten Daten aus China lagen am unteren Rand der Erwartungen. Die Industrieproduktion notierte per Juli bei 6%, die Konsensschätzung lag bei 6,2%. Die Umsätze des Einzelhandels lagen mit 10,2% drei Zehntel unter der Erwartung (Konsens 10,5%) und auch unter dem Vormonat (Juni 10,6%). Die marginalen Differenzen zu den Erwartungen riefen neue Warnungen vor Problemen in China hervor, nicht zuletzt weil diese Daten auf dem Hintergrund der zuvor veröffentlichten Daten zum Außenhandel interpretiert wurden. Im Fokus stand der Exportrückgang um 4,4%, was schon fühlbar unter der Konsensschätzung von -3,7% lag. Der Importrückgang von 12,5% statt der erwarteten -7,4%, scheint auf einen regelrechten Einbruch der Binnennachfrage zu deuten.

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Indien – Modi setzt wichtigen Reformschritt durch

Indiens Präsident Narendra Modi ist ein wichtiger Reformschritt gelungen. Nach 16-jährigen Verhandlungen steht jetzt die finale Verfassungsänderung, die den Weg zu einer grundlegenden Reform der indirekten Besteuerung freimacht. Bislang müssen Warentransporte in der Regel an den Binnengrenzen der 29 Bundesstaaten Halt machen, um die eigenständigen Steuern jeweils festsetzen zu lassen und zu bezahlen. Das ganze System ist entfernt vergleichbar dem wild wuchernden System der Binnenzölle im späten Mittelalter in Mitteleuropa. Modis Reform zielt auf eine einheitliche Umsatzsteuer (Goods and Service Tax, GST) und will damit rund 70 Jahre nach der Staatsgründung Indiens einen echten Binnenmarkt schaffen.

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Naspers – Mediengigant auf Shopping-Tour

Nachdem der Medienkonzern Naspers Ende Juli mit Stradia.in einen indischen Online-Marktplatz für Gebrauchtwagen gekauft hat, steht bereits die nächste Akquisition ins Haus. Brancheninsidern zufolge bedienen sich die Südafrikaner, die in den Bereichen Printmedien, Fernsehen und Internet aktiv sind, erneut in Indien und wollen sich das Technologie-Startup Citrus Pay einverleiben. Umgerechnt rd. 160 Mio. US-Dollar soll die Transaktion kosten. CEO Bob van Dijk kann das locker bezahlen. Zwar verzeichnete er im vergangenen Gj. (per 31.3.) einen Umsatzrückgang von 10%. Doch lag dieser noch immer bei 5,9 Mrd. Dollar. Auch der Jahresgewinn ist mit 1 Mrd. Dollar (-20%) durchaus üppig. Beim operativen Geschäft weist Naspers allerdings einen Verlust von 177 Mio. Dollar aus. Im Jahr zuvor gab es noch einen operativen Gewinn von 161 Dollar.

Sowohl mit Stradia.in als auch mit Citrus Pay stellt Naspers sein Business auf noch breitere Füße. Mit dem Tochterunternehmen Media24 hat der Konzern aus Kapstadt faktisch ein Monopol bei den afrikaanssprachigen Zeitungen und Zeitschriften. Die Fernseh-Tochter Myriad International unterhält den 15 Kanäle betreibenden Pay-TV-Sender M-Net, der mit KykNet ebenfalls ein Quasimonopol im afrikaanssprachigen TV-Geschäft hat. Im Jahr 2006 sicherte sich Naspers 30% des brasiliansichen Mitbewerbers Grupo Abril und ein Jahr später wurde das britische Online-Auktionshaus Tradus gekauft. Über eine 34%-Beteiligung am chinesischen Internet-Konzern Tencent ist Naspers mit 0,12% an Facebook beteiligt.

Es ist daher kein Wunder, dass die Aussichten für das 1915 gegründete Unternehmen durchweg positiv sind. Bis Ende 2017 erwarten Analysten einen Umsatzanstieg auf über 7 Mrd. Dollar und auch das EBIT soll auf gut 800 Mio. Dollar anwachsen. Die Aktie (140 Euro; 906614; ZAE000015889) ist seit dem Allzeithoch im Frühjahr 2015 bei 156,45 Euro starken Schwankungen ausgesetzt, befindet sich seit Jahresbeginn aber in einem klaren Aufwärtstrend. Mit einem 2016er KGV von 39 ist das Papier ziemlich teuer. Für 2017 wird ein attraktiveres KGV von rd. 28 erwartet. Naspers hat defintiv viel Potenzial, ist aktuell aber schlicht zu teuer. Daher vorerst beobachten und auf Kursrücksetzer warten.

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Infosys kann Brexit-Folgen nicht abschätzen

Der indische IT-Konzern Infosys hat wegen wirtschaftlicher Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Brexit-Votum seine Umsatzprognose verringert. Dies teilte Firmenchef Vishal Sikka bei der Vorstellung der Q1-Zahlen des Geschäftsjahres 2016/17 (per Ende März) mit.

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Indien – Wie ein Stochern im Nebel

In Indien scheint ein wichtiges Grundprinzip der Kapitalmärkte keine Geltung zu haben: Überraschungen im Zuge der Veröffentlichung wichtiger Wirtschaftsdaten rufen immer wieder auffällige Nicht-Reaktionen hervor. So etwa im Mai, als das Wachstum des 1. Quartals offiziell mit 7,9% bekannt gegeben wurde, was schon fühlbar über der Konsenserwartung 7,5% lag. Der Leitindex Sensex 30 legte daraufhin magere 0,17% zu. Offenbar nehmen die Händler und Anleger die Zahlen nicht so recht ernst – und sie haben auch gute Gründe dafür. Die offiziellen Zahlen sind nicht sonderlich zuverlässig, wie der Chef der amtlichen Statistik Indiens, T.C.A. Anant, jüngst klarstellte. Die Diskrepanzen innerhalb des Zahlenwerks sind auffällig groß. Das BIP lässt sich auf verschiedenen Wegen erfassen, (grundlegend in einer der drei Dimensionen Entstehung, Verteilung, Verwendung) die am Ende aber identische Ergebnisse bringen sollten. Das tun sie in Indien nicht, was wohl nicht zuletzt auf die kürzlich erfolgte Umstellung des Verfahrens von der Wertschöpfung (Entstehungsseite) auf die international übliche Verwendung (Ausgabenseite) zurückzuführen ist. Die Diskrepanzen betrugen für das 1. Quartal bis zu 4% oder mehr als die Hälfte des gesamten ausgewiesenen Wachstums.

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Heideldruck will Zinslast senken

Auf der drupa würden nicht mehr die großen Deals ausgehandelt, hatte uns Dirk Kaliebe, CFO der Heidelberger Druckmaschinen, im Vorfeld der Leitmesse erklärt. Dennoch konnte der Konzern den wichtigen Auftrag eines Bestandskunden einheimsen: Die indische Druckerei Parksons bestellte gleich zwei neue Speedmaster-Maschinen. Zum Paket gehören auch Verbrauchsmaterialien und Service.

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Suzlon – Viel Wind um nichts

Regierungschef Narendra Modi hat den Ausbau der erneuerbaren Energien in Indien zur Chefsache erklärt. Bis zum Jahr 2030 will das Land den Anteil der Regenerativen verdreifachen, auf rd. 40%. Profiteuer dieser Entwicklung ist der Windanlagenbauer Suzlon Energy. Die Zahlen zum abgelaufenen Gj. geben darauf einen Vorgeschmack.

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Brexit bringt Schwellenländern bei Zinsen eine Atempause

Die Emerging Markets sind von London weit genug entfernt, um mit den Folgen des Brexit besser fertig zu werden als die Industriestaaten Kontinentaleuropas. Als Schutzschild dienen ihnen zudem die engen Beziehungen untereinander sowie die traditionell starke Binnennachfrage. Die Wirtschaftsbeziehungen innerhalb der privilegierten EU-Ländergruppe werden zwar nachhaltig erschwert, aber der globale Handel kaum. Zudem sind die EM das Rückgrat des Commonwealth, eines Bundes von 54 Staaten, darunter die ehemalige Kronkolonie Indien, die etwa 30% der Weltbevölkerung umfassen und an deren besonderen Beziehungen zu Großbritannien nicht gerüttelt wird.

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Ctrip wächst weiter zweistellig

Chinas führender Reiseanbieter Ctrip wächst weiter kräftig. Wie das Unternehmen am vergangenen Donnerstag (16.6.) mitteilte, gingen zwischen Januar und März 4,2 Mrd. Renminbi (ca. 650 US-Dollar) durch die Bücher – das entspricht einem Plus von 80% gegenüber dem Vorjahr. Dabei profitierte Ctrip vor allem von seiner Beteiligung am Wettbewerber Qunar Cayman Island, die der Reiseanbieter im Herbst 2015 von Baidu erworben hatte. Die Expansion hat allerdings ihren Preis: So lag das Nettoergebnis im ersten Quartal 2016 bei minus 1,68 Mrd. Renminbi. Im Vorjahr stand lediglich ein Minus von 183 Mio. Renminbi in der Bilanz. Dennoch: Die Investitionen sollten sich langfristig bezahlt machen. Durch den Zusammenschluss von Ctrip und Qunar ist das Unternehmen zur unangefochteten Nummer eins im Bereich Online-Reisen in China aufgestiegen. Und das Marktpotenzial ist gewaltig, schon allein mit Blick auf den wachsenden Wohlstand und dem daraus resultierenden Tourismus-Boom in China.

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Baidu bleibt auf Wachstumskurs

Das Wettrennen um das erste marktreife selbstfahrende Auto läuft. Zahlreiche Zulieferer und Hersteller tüfteln am Fahrzeug der Zukunft. Auch der chinesische Internetkonzern Baidu ist mit von der Partie. Eine Massenproduktion ist in fünf Jahren geplant. Die Fahrzeuge sollen dann sowohl mit Menschen als auch mit Maschinen kommunizieren können.

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TICKER: Tata Motors glänzt in China

Vergangene Woche glänzte der indische Auto- und LKW Hersteller Tata Motors mit Kurssteigerungen von über zehn Prozent. Das Unternehmen veröffentlichte besser als erwartete Unternehmenszahlen. Überzeugen konnte vor allem der Absatz der Sparte Jaguar Land Rover in China. Die an der Börse Frankfurt gehandelten US-ADRs von Tata Motors (30,41 Euro; A0DJ9M; US8765685024) stiegen daraufhin auf über 30 Euro. Somit liegen wir mit unserer Kauf-Empfehlung vom 28.1. voll im Rennen. Investierte PEM-Leser bleiben an Bord und ziehen den Stopp auf 23,85 Euro nach. Neuleser steigen bei deutlich niedrigeren Kursen von bis zu 28 Euro ein.

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Reifeprozess von Dr. Reddy´s ist noch nicht abgeschlossen

Der Pharmaproduzent Dr. Reddy´s hat im vierten Quartal des im März ausgelaufenen Geschäftsjahres 2015/16 einen Gewinneinbruch verzeichnet. Wegen erhöhter Rückstellungen für ausstehende Forderungen in Venezuela verbuchte das Unternehmen einen deutlichen Rückgang beim Gewinn von über 85% auf umgerechnet 9 Mio. Euro. Der Umsatz ging um knapp 3% auf 494 Mio. Euro zurück. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen fiel um 2,6% auf etwa 100 Mio. Euro.

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Suzuki räumt Manipulationen bei Verbrauchstests ein

Der Abgasskandal zieht immer weitere Kreise. Nach Volkswagen, Mitsubishi, Opel und Fiat Chrysler sind nun auch bei dem japanischen Kleinwagenspezialist Suzuki Manipulationen bekannt geworden. Anleger reagierten geschockt: Die Aktie (22,71 Euro; 857310; JP3397200001) brach zeitweise um mehr als 10% ein.

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