Nordex – Umfeld bleibt schwierig
Der Windanlagenbauer Nordex hat mit einem Anstieg des Auftragseingangs von schwachen 333 Mio. Euro im Q1 auf 572 Mio. Euro im Q2 eine Geschäftsbelebung verspürt und die Markterwartungen erfüllt.
Der Windanlagenbauer Nordex hat mit einem Anstieg des Auftragseingangs von schwachen 333 Mio. Euro im Q1 auf 572 Mio. Euro im Q2 eine Geschäftsbelebung verspürt und die Markterwartungen erfüllt.
Die hohe Nachfrage nach Solar-Wechselrichtern aus den asiatisch-pazifischen Ländern hat SMA Solar dazu bewogen, noch vor Vorlage der Q2-Zahlen am 10.8. die Prognose für 2017 anzuheben. Das TecDAX-Unternehmen erwartet jetzt einen Umsatz von 900 Mio. bis 950 Mio. Euro und ein EBITDA von 85 Mio. bis 100 Mio. Euro. Bislang waren maximal 830 Mio. Euro Umsatz und höchstens 90 Mio. Euro operativer Gewinn prognostiziert.
Asien und Osteuropa entwickeln sich etwas besser als erwartet, Lateinamerika liefert eine kleine Enttäuschung, Russland bleibt schwach. Das sind die Eckpunkte des neuen IWF-Ausblicks für die Emerging Markets. An der globalen Prognose mit 3,5 und 3,6% für die Jahre 2017 und 2018 ändert sich nichts.
Der Durchhänger bei Infosys hält an und bietet Neulesern eine Einstiegsgelegenheit. Das Papier leidet unter der öffentlichkeitswirksam ausgetragenen Auseinandersetzung zwischen Narayana Murthy und CEO Vishal Sikka.
Die Schwellenländer-Märkte stehen hoch in der Gunst der Anleger. Das belegen die zahlreichen Daten zu den Mittelflüssen zum Halbjahr. Der Vermögensverwalter Amundi etwa hat bei Exchange Traded Funds (ETF) Zuflüsse von mehr als 50 Mrd. Euro im 1. Hj. registriert. Dabei liegen sowohl bei Aktien (+3,99 Mrd. Euro) als auch bei Renten (+7,02 Mrd. Euro) die EM auf den vordersten Plätzen. Der Trend setzt sich im Juli fort: Die Commerzbank spricht in ihrer wöchentlichen „Flow Show“ davon, dass Aktien aus den Schwellenländern und Europa weiter ganz vorne in der Gunst der Anleger liegen.
Vor über einem Jahr hatten wir die japanische Nomura zuletzt unter die Lupe genommen. Damals war die größte Investmentbank des Landes noch immer mit der Bewältigung seiner Dauerkrise beschäftigt.
Indiens große Steuerreform ist am 1. Juli in Kraft getreten. Seitdem gilt eine landesweit einheitliche Mehrwertsteuer mit vier unterschiedlichen Steuersätzen auf verschiedene Warengruppen. Diese GST (Goods and Services Tax) löst ein System von insgesamt elf gesamt- und einzelstaatlichen Steuern ab. Je nach Bundesstaat variierten diese Steuersätze z. T. noch erheblich. So gab es bisher einzelstaatliche „Luxussteuern“ mit Sätzen zwischen 3 und 20% oder die „Central Sales Tax“, die bei jeder Querung einzelstaatlicher Grenzen mit 2% fällig wurde – zusätzlich zu einzelstaatlichen „Entry Taxes“ mit Sätzen bis zu 12,5%, die bei der Einfuhr von Gütern in den jeweiligen Bundesstaat anfiel. Zu diesem System gehörten auch Zollkontrollen an Grenzübergängen zwischen den Einzelstaaten. Mit der Reform verschwindet mit den Kontrollen an den Binnengrenzen auch ein wichtiger Anknüpfungspunkt für die grassierende Korruption. Vor allem aber ermöglicht der vergrößerte einheitliche Markt weitergehende Spezialisierung und entsprechend komplexere Wertschöpfungsketten.
Um die Ausrichtung des G20-Gipfels wird keine Stadt beneidet. An die Organisatoren werden im Fall von Hamburg (7./8. Juli) besonders hohe Anforderungen gestellt. In einem demokratischen Land wie Deutschland herrscht Demonstrationsfreiheit.
Um knapp 13% ist die Aktie von Larsen & Toubro nach unserer Kaufempfehlung (16.3.) geklettert. Danach kam es zu Gewinnmitnahmen. U. a. hat Indiens Regierung 2,5% ihrer knapp 7%igen L&T-Beteiligung verkauft, um das ausufernde Budgetdefizit einzudämmen und die von Premier Narendra Modi geplanten Infrastrukturmaßnahmen zu finanzieren.
Eine beeindruckende Rally legte die Wirecard-Aktie zuletzt aufs Parkett. Der Titel (60,64 Euro; DE0007472060) des Zahlungsabwicklers erreichte bei 60,80 Euro ein Rekordhoch.
Die Aktie des chinesischen Solarmodul-Produzenten JinkoSolar (16,54 Euro; A0Q87R; US47759T1007) kommt allmählich in die Gänge. Seit Dezember – hier markierte der Anteilschein bei 12 Euro ein neues Mehrjahrestief – schraubte sich der Kurs an der Börse Frankfurt um fast 40% nach oben.
Die ganze Welt hat nach Paris geschaut, als US-Präsident Donald Trump den Ausstieg aus dem Pariser Klimaschutzabkommen verkündet hat. Erneuerbare Energien sind damit wieder stark in den Fokus von Politik und Wirtschaft gerückt.
Der weltgrößte PC-Hersteller Lenovo forciert immer mehr seine Smartphone-Sparte und will sich damit vom klassischen Computergeschäft unabhängiger machen.
Im Januar 2016 hatten wir ICICI Bank ins Musterdepot geholt. Diese Transaktion kam damals allerdings deutlich zu früh. Denn die heftigen Börsenturbulenzen in China übertrugen sich zu diesem Zeitpunkt auch nach Indien, weshalb die Aktie (8,70 Euro; 936793; US45104G1040) unseren damaligen Stoppkurs bei 6,25 Euro schnell unterschritt. Wie heftig die Kursausschläge in dieser Zeit waren, zeigt der Tiefstkurs des Banktitels, der dann schon im Februar 2016 bei 4,70 Euro erreicht worden war.
Der „Ausbruch“ von Angela Merkel gegen die USA eines Donald Trump lenke die Wahrnehmung auf die deutsch-indischen Beziehungen. So euphorisch meldete sich jetzt die „Times of India“ nach dem Zusammentreffen des indischen Ministerpräsidenten Narendra Modi und der deutschen Kanzlerin am Dienstag in Berlin zu Wort.
Der Gipfel zur „Neuen Seidenstraße“ (s. S. 1) belegt die Ambitionen Chinas eindrucksvoll. Rd. 900 Mrd. US-Dollar sollen nach den Plänen der Führung in Projekte entlang der historischen Handelsrouten nach Europa investiert werden – vor allem in die Infrastruktur. Das ist wohl auch als Konjunkturprogramm für die eigene Wirtschaft gedacht.
HDFC, die nach Marktwert größte Bank Indiens, hat im April die Zahlen für 2016/17 (31.3.) vorgelegt und damit alle Erwartungen übertroffen. Nach einem schwächeren Q3, das sich zum Jahresende auch im Kurs gespiegelt hatte, ist das Kreditvolumen, getrieben vor allem vom heimischen Retail-, aber auch von Unternehmenskundengeschäft, um 19% gestiegen.
Wollen Investoren ihr Depot mit Titeln aus den Schwellenländern auffrischen, haben Sie bei den Regionen die Qual der Wahl. Anders als in früheren Jahren hat sich der Gleichklang innerhalb der EM gänzlich verflüchtigt.
Malaysias Wachstumstrend wird erkennbar flacher. Das Q4 2016 brachte annualisiert 4,5%, das Gesamtjahr 4,2%. Der Ausblick für 2017/18 bringt dem neuen Artikel-IV-Bericht des IWF zufolge mit 4,5 und 4,7% eine leichte Erholung, bleibt aber deutlich unter den rd. 5,5% für die Jahre 2011 bis 2015.
Unser Depot-Wert Infosys (13,14 Euro; 919668; US4567881085) musste zuletzt einen kräftigen Dämpfer hinnehmen. Auf Monatssicht rauschte die Aktie des indischen IT-Dienstleisters fast 10% in den Keller.
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