Indien

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HDFC Bank muss vorübergehend kleinere Brötchen backen

Die ADRs der indischen HDFC Bank (83,18 Euro; 694482; US40415F1012) mussten in den vergangenen Wochen im Anschluss an die im Frühjahr durchgeführte Kapitalerhöhung (s. PEM v. 8.2.18) etwas deutlichere Abschläge hinnehmen. Vom Februar-Hoch bei 87,57 Euro ging es bei unserem Musterdepotwert im Zwischentief bis in den Bereich von 77 Euro. Dort fand der Titel aber einen Boden und erholte sich anschließend, nachdem das Haus abermals gute Geschäftszahlen ablieferte.

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Indien – Die Zeichen stehen auf Wachstum

Indiens Aktienmärkte haben den Anlegern in den vergangenen Jahren beachtliche Gewinne beschert. Begünstigt wurde diese Entwicklung vor allem durch die Reformpolitik der BJP-Regierung von Premier Narendra Modi. Zwar wurden einige Reformschritte holprig umgesetzt, was kurzfristig für Irritationen sorgte, dennoch blieb der positive Grundtrend so stark, dass sich die Wachstumskräfte in der realen Wirtschaft und der Auftrieb an den Finanzmärkten immer wieder durchgesetzt haben. Dazu hat nicht zuletzt eine klar stabilitätsorientierte und glaubwürdige Geldpolitik der Notenbank RBI beigetragen, die den gewonnenen Spielraum für expansive Impulse nutzte. Aus dieser Richtung bekamen die Finanzmärkte immer wieder neuen Schub. Damit haben die indischen Währungshüter nicht zuletzt dazu beigetragen, dass der globale Einbruch der Aktienmärkte von Ende Januar/Anfang Februar in Indien wieder fast vollständig überwunden ist.

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IWF – Schwellenländer erhöhen Schlagzahl

Der kräftige Wachstumstrend des vergangenen Jahres setzt sich fort. Das globale BIP soll nach 3,8% im vergangenen Jahr 2018 und 2019 jeweils 3,9% zulegen. Dabei erhöhen insbesondere die Emerging Markets ihre Schlagzahl leicht mit 4,9 bzw. 5,1% Wachstum nach 4,8% im Jahr zuvor. So sieht es jedenfalls der IWF in seinem jetzt veröffentlichten Frühjahrsausblick. Eine nach wie vor klar expansiv ausgerichtete Geldpolitik mit immer noch niedrigen Zinsen und reichlich Liquidität, starken fiskalischen Impulsen (vor allem aus den USA) sowie der insgesamt guten Stimmung sorgen für einen weiter leicht anziehenden Trend.

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Infosys – Fehlstart für neuen CEO

Die Erleichterung war groß, als Salil Parekh im Januar als neuer CEO bei Indiens zweitgrößtem IT-Dienstleister Infosys das Ruder übernommen hat, nachdem sein Vorgänger Vishal Sikka schon im August frustriert vom Dauerstreit mit Unternehmensmitgründer und Großaktionär Narayana Murty aufgegeben hatte.

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Dr. Reddy´s – Das Q3 bringt die Aktie unter Druck

Im November 2017 hatten wir Dr. Reddy´s vorgestellt und die Aktie des indischen Pharmakonzerns zum Kauf empfohlen. Damals notierten die in Deutschland gehandelten ADRs (26,10 Euro; 659157; US2561352038) noch knapp unter 31 Euro. Heute ist der Titel rd. 15% billiger. Unseren angegebenen Stoppkurs bei 23 Euro erreichte das Papier allerdings noch nicht. Die Kursschwäche lag vor allem an durchwachsenen Zahlen für das Q3 des Gj. 2017/18 (per 31.3.). Denn im Zeitraum von Oktober bis Dezember steigerten die Inder zwar den Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rd. 3%, die Bruttomarge sank aber von 59,1% auf 56,3%. Einhergehend verschlechtere sich das EBITDA um 8,7%. Damit verfehlte die Gesellschaft die Erwartungen der Analysten.

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Indien – Wirtschaft mit positiven Impulsen

Indiens Wirtschaft wird weiter vor allem von der Binnennachfrage angetrieben, wobei die zuletzt auf 4,5% gefallene Inflationsrate nah am Ziel von 4% und damit mittig im Toleranzbereich 2-6% liegt. Dennoch fiel die jüngste Zinsentscheidung der Währungshüter der RBI (Leitzins unverändert 6%) nicht einstimmig. Ein Dissident forderte bereits eine Zinserhöhung im Hinblick auf die anziehende Binnennachfrage.

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Emerging Markets – Weniger Zug im Kamin

Die Schwellenländermärkte stehen vor allem wegen ihrer Wachstumsperspektiven im Fokus vieler Investoren. Starkes Wachstum hat in der Regel hohe Unternehmensgewinne zur Folge. Dies wiederum lässt Aktienkurse und Dividenden steigen. Von daher war der seit 1992 verzeichnete Zuwachs beim Anteil der Emerging Markets von 42% auf zuletzt fast 60% auch eine gute Nachricht für Anleger, die langfristig auf diese Märkte gesetzt haben.

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Acer – Der Turnaround läuft

Bei Acer hatten wir einen guten Riecher. Seit unserer Empfehlung vom 21.12. – damals kostete die Aktie 2,68 Euro – hat sich das Papier (3,07 Euro; 552863; US0044342055) der Taiwanesen an der Frankfurter Börse um rd. 15% verteuert. Zeitweise war das Plus sogar noch deutlich größer – dann kam jedoch die Gesamtmarktkorrektur. Die starken Jahreszahlen, die der Konzern Mitte März vorgelegt hat, gerieten angesichts dessen beinahe zur Nebensache.

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Nippon Steel & Sumitomo Metal ist nicht nur von Trump belastet

Im September des Vorjahres hatten wir bereits darauf hingewiesen, dass Nippon Steel & Sumitomo Metal Corp. (NSSMC), noch die Nummer zwei im globalen Stahlmarkt, bald auf Platz drei abrutschen wird. Dies geschieht, wenn die Fusion der Stahleinheiten von ThyssenKrupp und der indischen Tata Steel abgeschlossen ist (s. PEM v. 21.9.17). Dies dürfte bekanntlich in Kürze der Fall sein.

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Tom Tailor wird Opfer des Marktes

Weder die durch die 2017 umgesetzten Restrukturierungen eingefahrenen Rekordgewinne (vgl. PB v. 21.3.) noch der Ausbau des Lizenzgeschäfts in Indien konnten verhindern, dass wir am Mittwoch bei Tom Tailor ausgestoppt wurden. Dabei verlief unser Engagement zunächst voll nach Plan:

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Tata Steel kauft zu Hause ein

Die geplante Allianz zwischen der Europa-Sparte von Tata Steel und dem Stahlgeschäft von ThyssenKrupp verzögert sich. Da die Inder noch keine Vereinbarungen mit Arbeitnehmervertretern über die Rahmenbedingungen erzielt haben, könnte sich der Abschluss noch bis Mai hinziehen. Ansonsten sind die Vorbereitungen für das Joint Venture weit vorangeschritten und auch erste Ziele wurden bereits formuliert. So soll das EBITDA bis zum Gj. 2022/23 trotz voraussichtlich sinkender Nachfrage und fallender Preisen von jetzt 1,6 Mrd. auf 1,9 Mrd. Euro steigen.

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Senvion leidet unter Preisdruck

Die Jahresergebnisse von Senvion lagen leicht unterhalb der eigenen Zielvorgaben. Der Windkraftanlagenhersteller, früher als REPower Systems bekannt, erreichte 2017 einen Umsatz von 1,89 Mrd. Euro (Guidance: 1,9 Mrd. bis 1,95 Mrd. Euro) und ein bereinigtes EBITDA von 152 Mio. Euro. Die Marge blieb mit 8,0% am unteren Ende des vorgegebenen Ziels. Die Hamburger leiden v. a. unter dem starken Preisdruck und dem zurückgehenden Geschäft im Heimatmarkt Deutschland.

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Wipro wartet auf den Durchbruch

Wipro schlägt sich operativ wacker und hat mit dem letzte Woche verkündeten Verkauf der Rechenzentrum-Betreuung an Ensono einen weiteren Schritt weg von der klassischen, stundenbasierten IT-Beratung hin zum digitalen Lösungsanbieter gemacht.

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Suzuki – Indien gibt die Schlagzahl vor

Im Nikkei 225 machte vergangene Woche Suzuki mit seiner Bilanz von sich reden. Japans viertgrößter Autobauer konnte seinen operativen Gewinn im Q3 um satte 68% auf 86,9 Mrd. Yen steigern. Eine echte Überraschung: Analysten hatten im Schnitt lediglich mit 77,49 Mrd. Yen gerechnet. Vor allem in Indien, wo Suzuki durch seinen Mehrheitsanteil an Maruti Suzuki India den Automobilmarkt dominiert, brummt das Geschäft. Aber auch in Europa und in Japan lief es recht ordentlich.

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Cognizant peilt Asien an

Der im US-Bundesstaat New Jersey beheimatete IT-Dienstleister Cognizant Technology Solutions stellt Software-Lösungen vorwiegend für Finanzdienstleister und Unternehmen des Gesundheitssektors bereit. Dabei setzen die Amerikaner v. a. auf die Themen Digitalisierung, Datenanalyse und Künstliche Intelligenz.

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HDFC Bank – Kurskorrektur als Einstiegschance für Nachzügler

In den letzten dreieinhalb Jahren hat sich die Aktie der indischen HDFC Bank (80,48 Euro; 694482; US40415F1012) vervierfacht. Inzwischen ist das Papier mit einem voraussichtlichen Kurs-Buchwert-Multiplikator von knapp 5 und einem KGV von 28,8 im laufenden Geschäftsjahr 2017/18 (31.3.) eine der teuersten Großbanken weltweit. Natürlich stellt sich da die Frage, wie es weitergeht mit unserem Depotwert.

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Gute Kaufgelegenheiten

Das globale Börsenbeben seit Ende Januar hat natürlich auch die Emerging Markets erfasst. Seit Jahresbeginn ist der MSCI Emerging Market Index um -1,2% gefallen – vom bisherigen Jahreshoch am 29.1. ist es ein akkumuliertes Minus von 7,2%. Für erfolgsverwöhnte EM-Anleger ist das ein ungewohntes Bild: 2017 standen hier noch rd. 18% Plus zu Buche. Doch es lohnt sich, einen Blick auf die Gründe des Börsenabsturzes zu werfen. Dann wird schnell klar, dass die derzeitigen Kurse Kaufkurse sind.

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Software AG punktet mit neuem CEO

Die Software AG hat mit Sanjay Brahmawar einen IBM-Manager verpflichtet, der den bisherigen Konzernlenker Karl-Heinz Streibich zum 1.8. beerben wird.

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Disruptive Energiewende

ie Fukushima-Katastrophe vom 11.3.11 kann als Katalysator für die weltweite Energiewende angesehen werden. Denn seitdem hat sich die Branche der Erneuerbaren Energien ungeheuer gemausert und beschäftigt global bereits ca. 10 Mio. Menschen.

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