Indien

China straft Australien wegen des Wunsches nach einer Untersuchung des Covid-Ausbruchs in Wuhan ab und schadet dabei sich selbst.
Märkte

Australien – Der schwierige Partner China

Die australische Wirtschaft ist im Q3 mit plus 3,3% unerwartet stark gewachsen und konnte die pandemiebedingte Rezession mit einem Einbruch um 7% im Q2 hinter sich lassen. Zu den Wachstumstreibern gehörte der private Konsum.

Die Mehrheit der indischen Bevölkerung hängt noch immer direkt oder indirekt an der Landwirtschaft.
Märkte

Indien – Bauern heizen Modi ein

Die Daten aus Indien liefern insgesamt ein immer noch positives Bild: So gab der Markit-Einkaufsmanager-Index für Indien per November auf 56,3 Punkte nach, den schwächsten Wert seit drei Monaten. Er liegt aber immer noch deutlich über der Wachstumsschwelle von 50 Zählern und zeigt damit eine kaum gebremste Erholung an. Zudem signalisieren der Service-Index mit 53,7 und mehr noch der Industrie-Index mit 56,3 Punkten trotz der Rückgänge ein weiter klares Wachstum.

Windenergie

Nordex – Nur keine blinde Kaufpanik!

Mitte November legte Nordex die Neunmonatszahlen vor, die weitestgehend normal ausfielen. Positiv wirkte sich der Verkauf der europäischen Wind- und Photovoltaik-Entwicklungspipeline an RWE für rd. 400 Mio. Euro aus.

Autobauer

Tata Motors schaltet einen Gang höher

Kurz vor dem immer noch ungewissen Ende der Brexit-Verhandlungen und der erneuten Verschärfung der Corona-Beschränkungen in Europa hatte Tata Motors Ende Oktober Q2-Zahlen vorgelegt.

Märkte

Indien – Das Blatt scheint sich zu wenden

Indiens Aussichten haben sich zuletzt offenbar stark verbessert. Die noch Ende des Sommers sehr skeptischen Einschätzungen des IWF mit einem prognostizierten BIP-Rückgang um rd. 10% für das laufende Jahr rücken angesichts verbesserter Daten vom aktuellen Rand in den Hintergrund. Die Währungshüter der Reserve Bank of India (RBI) blieben bei ihrem jüngsten Treffen zwar sehr zurückhaltend, indem sie vor allem die Abwärtsrisiken betonten, während die positiven Effekte des fiskalischen Programms der Regierung noch nicht voll abschätzbar seien.

Mischkonzern

Larsen & Toubro kommt langsam aus dem Lockdown

Indische Aktien haben mit 6,5 Mrd. US-Dollar im laufenden Jahr mehr ausländisches Kapital angelockt als jedes andere EM-Land in Fernost außer China. Das Potenzial ist indes immer noch groß (s. S. 6). Neue Kriterien beim MSCI Emerging Markets Index, die Ende November in Kraft treten, werden einen weiteren Zufluss von rd. 2 Mrd. Dollar allein von passiven Indexfonds auslösen.

EM-Anleihen lohnen sich zur Diversifizierung Ihres Depots
Standpunkt

EM – Was Joe Biden und ein Corona-Impfstoff ändern

Zwei Entwicklungen haben diese Woche die globalen Aktienmärkte in die Höhe getrieben. Die Wahl Joe Bidens in den USA ist verbunden mit der Aussicht auf eine gemäßigtere Außenpolitik, was vor allem das angespannte Verhältnis zu China, aber auch zu Indien, etwas entlasten dürfte. Zusammen mit der Nachricht, dass ein wirksamer Corona-Impfstoff wichtige Tests durchlaufen hat, sorgte das nach Meinung von Andreas Döring, Portfoliomanager bei Union Investment, an den Märkten für eine „ausgeprägten Risk-On-Stimmung“. Rohstoffexportteure wie Brasilien und Russland könnten davon weiteren Auftrieb erhalten.

Tourismus

MakeMyTrip – Erholung wird wohl länger dauern

Mit den steigenden Infektionszahlen sind auch die Hoffnungen auf steigende Reisebuchungen zerstoben. Die Aktie von MakeMyTrip (16,20 Euro; A1C3UJ; MU0295S00016) gehörte daher zuletzt nicht gerade zu den Favoriten der Anleger.

Metallverarbeitung

Tata Steel nimmt neuen Anlauf

Unsere Kaufempfehlung für Tata Steel am 25.7.19 hatten wir wegen der unsicheren Rahmenbedingungen bewusst mit engem Stopp abgesichert. Dazu gehörten niedrige Stahl- und hohe Eisenerz-Preise, vor allem aber die nach dem kurz zuvor geplatzen Joint Venture mit Thyssenkrupp Steel (TKS) absehbar schwierige Sanierung der verlustträchtigen Tochter Tata Steel Europe (TSE).

Softwarehersteller

Infosys wird mutiger

Die Zuversicht von Infosys-CEO Salil Parekh im Juli (s. PEM v. 16.7.) war offensichtlich begründet: Der indische IT-Dienstleister brachte ein starkes Quartal hinter sich. Bei einem Umsatzanstieg um 3,2% auf 3,312 Mrd. US-Dollar kletterte das operative Ergebnis in den drei Monaten bis Ende September um 20,7% auf 840 Mio. Dollar.

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Standpunkt

EM ist nicht gleich EM

Das Universum der Schwellenländer umfasst ca. 70 Staaten und ist keineswegs so homogen, wie viele Investoren glauben. Mehr oder weniger Rohstoffe wie Öl, Gas und Kohle, aber auch seltene Erden oder Metalle sind der Schlüssel für eine oft ganz unterschiedliche Einordnung im Länder-Ranking.

Märkte

Globale Konjunktur – Etwas weniger schlimm

Vor dem Hintergrund der inzwischen genaueren Abschätzung der Pandemie, ihrer wirtschaftlichen Effekte und der ergriffenen Regierungsmaßnahmen zur Stützung der Wirtschaft hat der IWF seine Prognose für die Weltwirtschaft ggü. dem Juni-Update angehoben.

IT-Dienstleister

Wipro – Entspannung macht sich breit

Beim viertgrößten indischen IT-Dienstleister Wipro wird die Lage zunehmend entspannter. Jetzt hat das Management wieder damit begonnen, Investoren vierteljährliche Ertragsprognosen zu geben, nachdem es wegen der Pandemie zwei Quartale damit ausgesetzt hatte.

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Standpunkt

BRICS – Nichts ohne China

Der 2009 von den jeweiligen Staatsführern initiierte Verbund zwischen den Emerging Markets-Riesen Brasilien, Russ-land, Indien, China und Südafrika (BRICS) litt noch nie unter Minderwertigkeitskomplexen seiner Anführer. Im Zweifel lassen Jair Bolsonaro, Wladimir Putin, Narendra Modi, Xi Jinping und Cyril Ramaphosa einfach nur Zahlen sprechen. So stehen die BRICS für 41% der Weltbevölkerung.

Bank

ICICI wird zum Fels in der Brandung

Indien hat sich nur sehr langsam von dem harten Corona-Lockdown erholt. Vorsicht bleibt angesichts weiter ansteigender Infektionszahlen und der Aussicht auf eine im laufenden Jahr erstmals seit 40 Jahren schrumpfende Wirtschaft angebracht. Bei einer Rückkehr auf den Wachstumspfad ab 2021 dürfte es aber einige Gewinner geben, die heute noch billig zu haben sind.

Online-Reiseunternehmen

MakeMyTrip – Mit Schwung aus der Krise?

Die Corona-Krise hat das Geschäft des größten indischen Online-Reisekonzerns MakeMyTrip weitgehend zum Erliegen gebracht. Wie der Konzern vergangene Woche mitteilte, brach der Umsatz im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2020/21 um 95,5% auf 6,4 Mio. US-Dollar ein. Die kräftigsten Rückschläge gab es in den Segmenten Hotels & Packages und Bus Ticketing.

Märkte

Russland – Neue Rangordnung im alten System

Unter den Aktienmärkten der Emerging Markets schneidet der russische Aktienindex RTX vergleichsweise schwach ab. Der indische Sensex ging zwar klar aufwärts, der vom amerikanisch-chinesischen Konflikt gedrückte Hang Seng zeigt immerhin einen leichten Aufwärtstrend. Und der Bovespa aus Sao Paulo hat seit dem Einbruch im März eine ordentliche Erholung hingelegt trotz aller Probleme des Landes.

Pharma

Mit neuen Corona-Mitteln gibt Dr. Reddy´s Vollgas

In der Gesundheitsbranche dreht sich verständlicherweise alles um die Corona-Pandemie. Deshalb bekam auch Dr. Reddy´s Ende Juli einen Schub, denn als einer von neun Herstellern dürfen die Inder eine Generikaversion des Medikaments Remdesivir von Gilead produzieren.

Mischkonzern

Larsen & Toubro setzt auf Modi und Mindtree

In den Zahlen von Larsen & Toubro mit seinem Sammelsurium an Aktivitäten (u. a. Bau, Kraftwerke, Rüstung, IT und Finanzen) hat der Lockdown in Indien wie auch in anderen Teilen der Welt (45% Auslandsanteil) im Q1 2020/2021 (31.3.) deutliche Spuren hinterlassen: Der Umsatz sank konzernweit um -28% auf 213 Mrd. Rupien.

Unterm Strich kommen nur wenige zusätzliche Ausgaben bei Indiens Wirtschaft an.
Märkte

Indien – Noch kein Land in Sicht

Indiens Wirtschaft wurde von der Corona-Pandemie besonders hart getroffen, da die Dienstleistung und hier speziell die Unternehmensdienstleistungen eine tragende Rolle spielen. Entsprechend tief ist dieser Sektor eingebrochen. Der Einkaufsmanager-Index für die Service-Unternehmen legte per Juli leicht zu auf 34,2 Punkte nach 33,7 Punkten im Juni. Er steht damit aber sehr tief im Rezessionsbereich: Auftragseingänge, Umsätze, Arbeitsplätze und nicht zuletzt die Stimmung sind nach wie vor im nur leicht gebremsten freien Fall.

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