Infosys – The trend is your friend
Der indische IT-Dienstleister Infosys hat seinen Umsatz im zweiten Geschäftsquartal um 20,5% auf 296 Mrd. Indische Rupie (INR) gesteigert – und die Erwartungen damit wieder einmal übertroffen.
„Nichts ist so permanent wie ein temporäres Regierungsprogramm.“
Der indische IT-Dienstleister Infosys hat seinen Umsatz im zweiten Geschäftsquartal um 20,5% auf 296 Mrd. Indische Rupie (INR) gesteigert – und die Erwartungen damit wieder einmal übertroffen.
Nach einem Sprung um 14% am letzten Montag notiert die Aktie von ICICI aktuell auf einem Allzeithoch (18,90 Euro; 936793; US45104G1040). Auslöser waren extrem gute Q2-Zahlen. Das operative Ergebnis kletterte um 23% auf 1,3 Mrd. US-Dollar, der Gewinn um 29% auf 821 Mio. Dollar. Treiber waren sowohl Provisionen (+26%) wie auch das Zinsergebnis (+25%).
Der indische IT-Dienstleister Wipro hat starke Zahlen vorgelegt – und seiner Aktie (8,45 Euro; 578886; US97651M1099) damit kräftig Beine gemacht. Auf Wochensicht ging es um gut 9% nach oben. Die Rekordfahrt geht damit ungebremst weiter. Vor allem das Wachstum überzeugte die Börse.
Der IWF schätzt in seinem neuesten Artikel IV-Bericht entsprechend den Zahlen des kurz zuvor publizierten globalen Ausblicks Indiens Wachstum für das Fiskaljahr 2021/22 auf 9,5% und für 2022/23 auf 8,5%. Damit zeichnet er ein etwas kräftigeres Profil der Erholung verglichen mit dem Herbstausblick der ADB, der für Indien 10 bzw. 7,5% in Aussicht stellt.
Der IWF hat seinen Herbstausblick vorgelegt. Die globale Prognose ist ggü. dem Juli-Update kaum verändert: Statt zuvor 6% und 4,9% für 2021/22 sind es nun 5,9% und 4,9%. Wie fast immer verbergen sich gegenläufige Entwicklungen einzelner Staaten und Regionen hinter den unveränderten Globalzahlen. Während der Ausblick für die USA auf 6% und 5,2% (zuvor 7% und 5,5%) leicht herabgesenkt wurde, verbessert sich die EU auf 5% und 4,3% (zuvor 4,6% und 4,3%).
Da sage noch einer, Mischkonzerne seien zu statisch, zu eingefahren, ihnen fehle gegenüber modernen Geschäftsmodellen die notwendige Dynamik, um auf neue Gegebenheiten zu reagieren. Genau das Gegenteil beweist uns aktuell Reliance Industries (RIL). Das indische Konglomerat bestehend aus dem zyklisch angehauchten Öl- und Raffineriegeschäft sowie der modernen Digitalisierungssparte sind auf dem Börsenparkett derzeit stark gefragt.
Short-Attacke, schwache Nutzerzahlen, strengere Regulierung, Blockade in Indien – JOYY-Aktionäre hatten in den vergangenen Monaten wenig zu lachen. Doch allmählich fängt sich der Aktienkurs (48,40 Euro; A2PXQ6; US46591M1099) wieder.
Die ADB hat mit dem Update zum Ausblick 2021/22 ihre Prognose für Asien leicht nach unten gesetzt. Statt der 7,3% und 5,3% BIP-Zuwachs vom April werden jetzt 7,1% und 5,4% für die gesamte Region zwischen dem Kaukasus und den Cook-Inseln im östlichen Pazifik notiert. Für die einzelnen Teil-Regionen und Staaten sind aber deutliche Unterschiede festzustellen, die auf die unterschiedlichen Vorgehensweisen in der Pandemie zurückzuführen sind.
Innerhalb der Emerging Markets hat sich in diesem Jahr der indische Aktienmarkt mit einem Plus im Sensex von knapp 25% hervorgetan. Zu den Zugpferden gehörte dabei der von uns präferierte Stahlriese Tata Steel. Bekanntermaßen profitierte der Konzern von einem erstarkten Welthandel, der die Preise für Stahlprodukte in die Höhe schießen ließ.
Das Wirtschaftswachstum hat sich in diesem Jahr dank des Einsatzes wirksamer Impfstoffe und der damit möglichen Wiederaufnahme vieler Wirtschaftsaktivitäten kräftig belebt – angestoßen durch die starken fiskalischen Impulse.
Bei der Aktie des indischen Online-Reiseanbieters MakeMyTrip (20,40 Euro; A1C3UJ; MU0295S00016) haben die Bären das Ruder übernommen.
Die Hoffnungen auf einen Wirkstoff, der bei einer Erkrankung mit Covid-19 hilft, besteht. Abzulesen ist dies am Aktienkurs von Fujifilm (76,72 Euro; 854607; JP3814000000). Binnen Jahresfrist ging es um rd. 88% nach oben. Wer bei unserer jüngsten Kaufempfehlung in PEM v. 9.4.20 zugriff, der liegt aktuell mehr als 50% im Plus.
Immer mehr Organisationen aus Wirtschaft und Politik verwenden den Begriff „Indo-Pazifik“. Jetzt auch der ca. 3 300 europäische Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus umfassende VDMA. Dieser Verband ist nicht irgendwer, denn er steht für Innovation, Exportorientierung, Mittelstand und unterhält etwa vier Mio. Arbeitsplätze in Europa, davon mehr als eine Mio. in Deutschland. Brisant ist die Verwendung des Begriffs, der zunehmend an die Stelle von Asien-Pazifik tritt, vor allem deshalb, weil ihm etwas andere ordnungspolitische Vorstellungen zugrunde liegen.
3,5 Mrd. monatlich aktive Benutzer (Stand: Ende Q2) kann Facebook auf den verschiedenen Plattformen vermelden – eine unglaubliche Zahl. Vom Q2 2019 bis zum Q2 2021 steigerte Facebook diese Zahl um insgesamt 28%, was nicht nur auf die Pandemie zurückzuführen war. Nutzerwachstum kommt kaum mehr aus den USA, sondern v. a. aus Asien und dem Rest der Welt.
Zurzeit findet zwar in München die Internationale Automobil-Ausstellung statt, aber bei Weitem nicht alle Fahrzeugbauer sind vertreten. Auch vom Kleinwagenhersteller Suzuki fehlt jede Spur. Das ist kein Wunder, denn dessen Hauptabsatzregion ist eher Asien, mit dem Heimatmarkt sowie Indien, Pakistan und Indonesien.
Voraussichtlich bis Ende Oktober wird Indiens Infrastruktur-Riese Larsen & Toubro seinen nächsten, bis 2026 geltenden Fünfjahresplan präsentieren. Viele Kernpunkte aus der noch geltenden Agenda sind abgearbeitet. Dazu gehören der Ausstieg aus Nicht-Kerngeschäften wie der an Schneider Electric verkauften Automatisierung und die Verstärkung von wenig kapitalintensiven Aktivitäten durch die Übernahme des IT-Dienstleisters Mindtree.
Die Suche nach Möglichkeiten zur Ausreise afghanischer Familien, die von den neuen Machthabern in Kabul bedroht werden, führte Bundesaußenminister Heiko Maas und seinen Stab dieser Tage bis nach Islamabad, der Hauptstadt Pakistans, Indiens Nachbar und Erzrivale, um nicht Erzfeind zu sagen.
Unsere Einschätzung vom Frühjahr (s. PEM v. 27.5.), wonach Tata Motors wegen Chipmangel und steigenden Rohstoffpreisen eine Durststrecke bevorsteht, hat sich bewahrheitet.
Die HDFC-Aktie (65,50; 694 482; US40415F1012) stand in den letzten Monaten im Schatten der Konkurrenz. Während etwa Wettbewerber ICICI auf Jahressicht um 75% zugelegt hat, waren es bei der größten privaten Bank Indiens „nur“ 55%.
Die denkwürdigen Olympischen Sommerspiele in Tokio sind Geschichte. Im Medaillenspiegel gab es an der Spitze bis zuletzt den gewohnten Zweikampf. Lange Zeit sah es danach aus, als würde China diesmal die USA in der Endabrechnung übertrumpfen. Doch auch im dritten Anlauf in Folge hat es nicht geklappt. Nicht nur, dass die USA mit einer Goldmedaille mehr (39) das Rennen gemacht haben, auch in der Breite holten die USA mit insgesamt 113 (China: 88) Medaillen die mit Abstand meisten Auszeichnungen. Für die Volksrepublik ist das Abschneiden in Tokio aus weltpolitischer Sicht zwar kein Beinbruch, doch achtet die Parteiführung in Peking vermehrt auch auf die Stimmung im Land.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen