Indiens HDFC Bank setzt nicht nur Glanzlichter
Indiens renommierte Privatbank HDFC hat mit ihren Zahlen zum dritten Quartal positiv überrascht. Es gibt allerdings auch ein paar kleine Warnsignale für Anleger.
„Nichts ist so permanent wie ein temporäres Regierungsprogramm.“
Indiens renommierte Privatbank HDFC hat mit ihren Zahlen zum dritten Quartal positiv überrascht. Es gibt allerdings auch ein paar kleine Warnsignale für Anleger.
Der Jahreswechsel gibt uns Gelegenheit, aus Anlegersicht Bilanz zu ziehen. War 2024 für Investments in Aktien der Schwellenländer wirklich so gut? Was erwartet Investoren 2025 und welche Strategie muss es sein, um wieder erfolgreich zu sein?
2024 ist China als Wachstumsmotor noch nicht wirklich in Gang gekommen, und mit Donald Trump drohen 2025 auch den BRICS höhere Zölle. Wie werden die EM bei dieser schweren Begleitmusik im kommenden Jahr abschneiden?
Der indische Boom hat – wenig überraschend – die Börse mitgezogen. In US-Dollar gerechnet sind indische Aktien in den letzten fünf Jahren um 80% gestiegen, verglichen mit nur 6% für die Emerging Markets insgesamt.
Generika-Spezialist Dr. Reddy’s hat auch im Q2 rasantes Wachstum bewiesen. Unterm Strich ist zwar der Gewinn zum Vorjahr gesunken, das hat allerdings seine Gründe.
Bei MakeMyTrip laufen die Geschäfte weiter sehr gut, wie auch die jüngsten Zahlen für das Q2 des Gj. 2024/25 (per 31.3.) beweisen. So steigerte die Gesellschaft mit der gleichnamigen Online-Reise-Plattform den Umsatz um 25,1% (währungsbereinigt: +26,5%) auf rd. 211 Mio. US-Dollar (rd. 193 Mio. Euro).
Die am 19.10. vorgelegten Zahlen der HDFC Bank zum Q2 des Gj. 2024/25 überzeugten: Angetrieben von einer anhaltend starken Zinsmarge von 3,7% (bester Wert seit dem Q1 des Vj.) stieg der Umsatz um 9% und damit deutlich stärker als erwartet.
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Jetzt anmeldenBeim IT-Dienstleister Wipro klingelten im Q2 (Gj. per 31.3.) dank ordentlicher Kostenkontrolle, dem Fokus auf Bestandskunden (34,5% aus der Finanzindustrie) und dem anziehenden KI-Geschäft die Kassen. Vergangenen Donnerstag (17.10.) konnte Indiens viertgrößtes IT-Unternehmen somit ein Plus im Nettogewinn von 21,3% auf 32,1 Mrd. indische Rupien (INR; rd. 351,8 Mio. Euro) vermelden.
In bereits vier aufeinander folgenden Tagen hat sich der Ölpreis merklich abgekühlt. Von über 80 US-Dollar ging es für einen Barrel der Sorte Brent Crude auf aktuell 74 Dollar abwärts. Damit kostet das schwarze Gold weniger als zu Jahresbeginn.
Bei Indiens größtem Privatunternehmen Reliance Industries (RIL) hatten wir im April den Fuß vom Gas genommen und die Aktie (59,60 Euro; US7594701077) aus Bewertungsgründen auf Halten abgestuft. Nun zeigen uns der Kursrückgang von rd. 12% und leicht schwächere operative Q2-Zahlen vom Montag (14.10.), dass der Schritt richtig war.
Heute geht es um HDFC AMC und Chugai Pharma.
Die globale Verschuldung hat einen alarmierenden Höchststand erreicht. Laut einer Studie des internationalen Bankenverbands IIF ist die Verschuldung im ersten Halbjahr 2024 auf fast 312 Bio. US-Dollar gestiegen – ein drastisches Mehr gegenüber den 220 Bio. Dollar vor zehn Jahren. Pro Kopf der weltweit geschätzten 8,1 Milliarden Menschen entspricht dies etwa 38.519 US-Dollar.
Indizes: Die EM-Indizes sind im Vergleich zur Vorwoche bis auf den RTS (-1,9%), der seinen Negativtrend fortsetzt, allesamt gestiegen. Am stärksten entwickelte sich der südafrikanische JSE (+3,3%), dicht gefolgt vom CECE (+2,0%).
Seit die Entkopplung der Weltwirtschaft von China an Fahrt aufgenommen hat, läuft es im restlichen Emerging Markets-Kosmos immer runder. Neben Indien und Vietnam boomt das Geschäft vor allem in Singapur. So hat das Handelsministerium am Dienstag (13.8.) die Wachstumsprognose des Löwenstaats für 2024 auf 2 bis 3% (zuvor: 1 bis 3%) angehoben.
Indien treibt seine Wirtschaft mit einem Wachstum von mehr als 6% p.a. an, um bald zu den drei größten Volkswirtschaften der Welt zu gehören. Diesen Rückenwind spürt die ICICI Bank, die als größte Privatbank des Landes den gesamten Leistungsumfang von Versicherungen, Bankkonten, Darlehen bis hin zu Investments anbietet.
Auf den ersten Blick fielen die am Dienstag (6.8.) von Yamaha Motor präsentierten Hj.-Zahlen gar nicht schlecht aus. Der Umsatz stieg um 10% auf 1,3 Bio. Yen (8,5 Mrd. Euro), das Betriebsergebnis kletterte auf 141,5 Mrd. Yen (+9%) und die operative Marge lag mit 11,4% deutlich über der Zielgröße von 10% für 2024.
Schöne News zum vergangenen Wochenende. Unser Musterdepotwert Dr. Reddy‘s Laboratories legte Freitag (26.7.) Zahlen für Q1 (per 30.6.) vor, die deutlich über den Erwartungen lagen.
Im Juli 2023 hat die HDFC Bank den Zusammenschluss mit der Muttergesellschaft HDFC vollzogen. Was auf lange Sicht die Marktposition einer der renommiertesten Privatbanken Indiens stärken dürfte, belastet auf kürzere Sicht durch hohe Integrationskosten die Rentabilität. Erstmals deutlich wurde dies Mitte Januar, als die Q3-Zahlen der Bank (Gj. per 31.3.) enttäuschten und die Aktie binnen zweier Tage 12% an Wert einbüßte.
Die Asian Development Bank (ADB) sieht die asiatischen Volkswirtschaften auf einem soliden Weg. Das Wachstum bleibt mit 5,0% und 4,9% für 2024 bzw. 2025 stabil und dürfte damit in etwa das Tempo des Vorjahres (5,1%) halten.
Mit dem Verbot kritischer Komponenten von Huawei und ZTE in deutschen 5G-Netzen hat Berlin am Donnerstag (11.7.) europäischen Netzausrüstern wie der schwedischen Ericsson und der finnischen Nokia Rückenwind verliehen. Bis Ende 2026 sollen chinesische Komponenten zunächst im 5G-Kernnetz, bis 2029 sogar komplett aus der Highspeed-Netzstruktur verschwinden. Für Ericsson kommt das angesichts einer Nachfrageflaute wie gerufen, wie die Hj.-Zahlen vom Freitag zeigen.
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