Halbleiterindustrie

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Aixtron hat kein Land in Sicht

Vor einem Einstieg bei dem Aixtron-Papier haben wir in der Vergangenheit mehrfach abgeraten. Zuletzt haben wir uns im Februar skeptisch für die weitere Entwicklung des Konzerns gezeigt (vgl. PB v. 4.2.). Zwar veröffentlichen die Rheinländer die Q1-Zahlen erst am kommenden Dienstag. Allerdings gilt es zum jetzigen Zeitpunkt bereits als weitgehend sicher, dass mittelfristig kaum Land in Sicht ist.

Emerging Markets

PVA Tepla hofft wieder einmal

Nach langer Fahrt im Dunklen sieht PVA Tepla offenbar Licht am Ende des Tunnels. Der Anlagenbauer bestätigte anlässlich des Geschäftsberichts für 2014 die Hoffnung, das laufende Fiskaljahr zumindest mit einem ausgeglichenen Ergebnis vor Zinsen und Steuern abzuschließen. Allerdings hatten die Hessen bereits im vergangenen Jahr auf ein positives EBIT gehofft – letztlich aber zu Unrecht.

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Fortec – Kursexplosion nach Zahlen

Was ist denn nur bei Fortec los? Seit Jahresanfang hat die Aktie (15,93 Euro; DE0005774103) des Elektronikunternehmens gut 36% zugelegt. Sicherlich trugen die Halbjahreszahlen (per 30.6.), die die Landsberger am Donnerstag veröffentlichten, ihren Teil zu dieser Kursexplosion bei. Der Spezialist für Datenvisualisierung und Stromversorgung steigerte seine Erlöse zwar nur leicht um 2% auf 21,3 Mio. Euro. Das EBIT legte mit 40% jedoch kräftig auf 0,7 Mio. Euro zu.

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Aixtron stürzt ab!

Während der DAX derzeit auf einem Allzeithoch notiert, markierte die Aktie von Aixtron am Dienstag den tiefsten Stand seit dem Jahr 2009. Gegenüber dem Zwischenhoch aus dem Jahr 2011 beläuft sich das Kursminus auf nunmehr über 80%. Allerdings ist der

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Infineon notiert wieder zweistellig

Am vergangenen Donnerstag hat die Aktie von Infineon erstmals seit dem Jahr 2007 die psychologisch wichtige Marke von 10 Euro zurückerobert. Dass das Papier im März 2009 zwischenzeitlich unter der Marke von 0,40 Euro notierte, scheint zudem vergessen. Trotz der jüngsten Kursaufschläge ist der Titel (10,08 Euro; DE0006231004) aus fundamentaler Sicht attraktiv. Die Ende vergangener Woche vorgelegten Q1-Zahlen für das Fiskaljahr 2014/15 (per 30.9.) bestätigten, dass die Geschäfte bei den Oberbayern hervorragend laufen. Bei dem weltweit agierenden Konzern unterstützte vor allem der schwache Euro die Aktivitäten.

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SMA Solar findet keinen Boden

Der nordhessische Wechselrichterhersteller SMA Solar rechnet auch in den kommenden Jahren mit einem starken Preisdruck auf dem Photovoltaikmarkt und einem Nachfragerückgang in Europa. Deshalb sollen von den rund 4 700 Vollzeitstellen bis zur Jahresmitte rund 1 600 Arbeitsplätze abgebaut werden. Ob dem TecDAX-Wert damit der Turnaround gelingt, ist fraglich. In diesem Jahr sind unserer Meinung nach ein weiterer Nettoverlust und ein Umsatzeinbruch sehr wahrscheinlich. Hiervon sind offenbar auch die Anleger überzeugt, die sich am Dienstag massenhaft von dem Papier (12,23 Euro; DE000A0DJ6J9) trennten. Seit März 2014 beläuft sich das Kursminus auf fast 75%. Bitte meiden Sie den Titel weiterhin strikt (vgl. PB v. 30.4.14 und PB v. 4.8.14)!

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SMA Solar – Die nächste Gewinnwarnung

Der Wechselrichterspezialist SMA Solar schlittert immer tiefer in die Krise. Wie die nordhessische Firma am Montag mitteilte, dürften im laufenden Geschäftsjahr nur noch Erlöse in Höhe von 775 Mio. bis 790 Mio. Euro erzielt werden. Zuvor war noch ein Betrag von bis zu 950 Mio. Euro angepeilt worden. Zudem wird der Nettoverlust deutlich höher ausfallen als bislang befürchtet. Um diesem negativen Trend entgegenzusteuern, sollen bis Mitte 2015 mehr als 600 Stellen abgebaut werden. Dass damit die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber der chinesischen Konkurrenz entscheidend verbessert wird, ist unserer Meinung nach keinesfalls gesichert. Mit einem voraussichtlich negativen 2015er-KGV und einem intakten technischen Abwärtstrend bleibt der Titel (16,46 Euro; DE000A0DJ6J9) uninteressant. Bitte weiter meiden (vgl. PB v. 4.8.)!

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Fortec – Ende nach sechs Monaten

Gerade einmal viereinhalb Monate ist es her, dass Fortec seinen Vorstand von einer auf drei Personen aufstockte. Neben dem bisherigen Alleinvorstand Dieter Fischer vervollständigten Jörg Traum, zuständig für das Segment Stromversorgungen, und Markus Bullinger, verantwortlich für den Geschäftsbereich Datenvisualisierung, die Führungsetage. Jetzt ist für Bullinger bereits wieder Schluss, er scheidet zum Jahresende aus dem Unternehmen aus.

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PVA Tepla – Auftragseingang mau

„Wir sehen so schnell keine positiven Impulse“, urteilten wir in PB v. 4.6. über PVA Tepla. Der Anlagenbauer hatte gerade verkündet, im laufenden Jahr wider Erwarten keinen Gewinn zu machen und die Produktionsstätte in Dänemark aufzugeben. Leider brachten auch die Halbjahreszahlen wenig Gutes. So entsprach der Auftragseingang in den ersten sechs Monaten nicht den Erwartungen, mit 30,9 Mio. Euro verpassten die Hessen die 32,3 Mio. Euro des Vorjahres.

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Fortec hakt durchwachsenes Jahr ab

Gewohnt sparsam hat das Elektronikunternehmen Fortec am Donnerstag Stellung zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2013/14 (per 30.6.) genommen. Der Spezialist für Stromversorgung, Displays und Einplatinenrechner erzielte demnach ein leichtes Umsatzplus von 2% auf 45,2 Mio. Euro, obwohl das erste Halbjahr „schwierig“ verlaufen war.

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Infineon schluckt Wettbewerber

Mit der Übernahme des Konkurrenten International Rectifier ist dem Halbleiterkonzern Infineon der größte Deal innerhalb der Firmengeschichte gelungen. Insgesamt lassen sich die Oberbayern die Transaktion knapp 2,3 Mrd. Euro kosten. Auf dem Frankfurter Börsenparkett war die Reaktion auf den Kauf allerdings eher gemischt. Kritiker führen an, dass die Übernahmeprämie für die amerikanische Gesellschaft gegenüber den zuvor markierten Börsenkursen zu hoch sei.

Emerging Markets

Elmos-Aktie gönnt sich Ruhepause

Das Halbleiterunternehmen Elmos hat im ersten Halbjahr unsere Erwartungen erfüllt. So schafften es die Dortmunder im ersten Semester, ihre Erlöse gegenüber der Vorjahresperiode um 12% auf 101 Mio. Euro zu steigern. Der Nettogewinn schnellte sogar von 1,5 Mio. auf 8,1 Mio. Euro nach oben.

Emerging Markets

SMA Solar hält Prognosen nicht ein

Weltweit zieht die Nachfrage nach Solarmodulen in diesem Jahr deutlich an. Allerdings profitiert der Wechselrichterhersteller SMA Solar von der deutlichen Marktbelebung nicht. So gab der TecDAX-Wert am Mittwoch im Rahmen einer Adhoc-Meldung bekannt, dass die Erlöse in diesem Jahr nur noch 850 Mio. bis 950 Euro betragen werden. Zuvor ging das Management noch von Umsätzen in Höhe von bis zu 1,3 Mrd. Euro aus. Zudem könne ein deutlicher Nettoverlust anfallen.

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Strohfeuer bei Aixtron

Beim LED-Anlagenbauer Aixtron verdichten sich die Hinweise auf einen fundamentalen Aufschwung. So gelang es den Rheinländern im ersten Semester, die Erlöse gegenüber der Vorjahresperiode um 5% zu steigern. Der Nettoverlust wurde zeitgleich auf 23 Mio. Euro reduziert.

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Süss Microtec peilt Turnaround an

Ende Juni berichteten wir bereits am Beispiel von Infineon (PB v. 25.6.), dass die Stimmung in der Halbleiterindustrie gut ist. Hiervon sollte auch der ehemalige TecDAX-Wert Süss Microtec profitieren, der die Branche mit Ausrüstungen und Prozesslösungen beliefert. Zwar fiel der Auftragseingang im ersten Quartal bei den Bayern schwach aus. Allerdings mehren sich nun die Zeichen, dass die Nachfrage zumindest ab dem Jahr 2015 ordentlich anzieht. Entsprechend zeigte sich CEO Frank Averdung auf der Hauptversammlung für die mittelfristige Zukunft der Firma recht optimistisch.

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Infineon reitet auf der Chipwelle

Die Chipindustrie befindet sich derzeit weltweit in einer ausgezeichneten Verfassung. Erst am Montag präsentierte der Sektorgigant Micron Technologies einen außergewöhnlich starken Quartalsbericht. Bereits Mitte des Monats erhöhte der Platzhirsch Intel seine Prognosen.

Emerging Markets

PVA Tepla schreibt Aufträge ab

Das Comeback der Photovoltaikbranche hatte im vergangenen Jahr auch die Aktie von PVA Tepla angetrieben, schließlich züchtet das Unternehmen unter anderem Kristalle für Solarzellen. Inzwischen ist die Euphorie aber verflogen, spätestens seit die Hessen am Freitag ihre Prognose einstampften. Weil zwei Kunden aus Russland und Thailand bislang keine Anzahlungen für bestellte Zuchtanlagen geleistet haben, sah sich der Vorstand gezwungen, die Orders zu streichen.

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Fortec findet zurück in die Spur

Nach einem durchwachsenen ersten Halbjahr (per 31.12.) hatten wir bei Fortec mit Verweis auf die Dividende nur zum „Halten“ geraten (PB v. 19.2.). Die fiel mit einer Rendite von fast 4% nämlich üppig aus, entsprechend stark setzte die Aktie (11,37 Euro; DE0005774103) im Anschluss zurück.

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