Jenoptik wird ESG-stärker
Nachhaltigkeit stellt für Investoren inzwischen ein wichtiges Einstiegskriterium dar. Deswegen ist es eine gute Nachricht, dass Jenoptik im Oktober-Update von MSCI das Rating A erhalten hat.
Nachhaltigkeit stellt für Investoren inzwischen ein wichtiges Einstiegskriterium dar. Deswegen ist es eine gute Nachricht, dass Jenoptik im Oktober-Update von MSCI das Rating A erhalten hat.
Nach einer steilen Erholung seit Mitte September machten Anleger am Donnerstag (29.10.) bei Aixtron Kasse. Dabei sind die Q3-Zahlen und v. a. der Ausblick gar nicht einmal so schlecht, auch wenn wir uns noch etwas mehr Klarheit zur Lage beim Hoffnungsträger OLED-Technologie gewünscht hätten.
Die operative Lage hat sich bei Jenoptik im Q3 wieder deutlich verbessert. So berichtete der Technologiekonzern am Montag (19.10.), dass der Auftragseingang bereits wieder auf dem Vorjahresniveau angekommen ist und Umsatz und Ergebnis sich zumindest gegenüber dem Q2 verbessert haben.
Den meisten Unternehmen fällt es auch nach neun Monaten des laufenden Jahres schwer, eine verlässliche Prognose für 2020 abzugeben. ASML Holding, einer der weltweit führenden Anbieter von Lithographiesystemen, ist da schon einen gehörigen Schritt weiter. Konzernchef Peter Wennink bestätigte nicht nur den Ausblick für 2020, der einen Umsatz von „mindestens 13,3 Mrd. Euro“ (das wären 12,7% mehr als die 2019 erreichten 11,8 Mrd. Euro) vorsieht, sondern gab sich auch für 2021 optimistisch: Dann sollen die Erlöse erneut „im niedrigen zweistelligen Prozentbereich“ zulegen.
Eine sehr positive Analystenstudie verhalf SMA Solar am Mittwoch (7.10.) zu einem Kurssprung von 16%. Darin sieht das Bankhaus Berenberg den Photovoltaik-Markt vor einer möglichen Wende, weil immer mehr Länder auf Solarstrom setzen würden. SMA Solar sollte davon profitieren und bekam ein Kursziel von 50,00 Euro.
Fortec hat kürzlich schon vorläufige Jahreszahlen zum per 30.6. beendeten Gj. auf den Tisch gepackt und sich wacker geschlagen. Denn berücksichtigen wir die bereits vor einem knappen Jahr angekündigte Konjunkturabkühlung, die Corona-Pandemie und Zukäufe in Großbritannien, fiel der Umsatzrückgang mit 1% bzw. organisch 3% auf 87,7 Mio. Euro recht klein aus.
Bei Infineon ist das im September beendete Gj. 2019/20 seit Mittwoch (30.9.) Geschichte. Einen Fingerzeig, wie das Coronajahr des Halbleiterherstellers gelaufen sein dürfte, lieferte am Donnerstag Konkurrent STMicroelectronics:
Bei Jenoptik geht es aktuell Schlag auf Schlag. Erst am vergangenen Donnerstag (24.9.) wurde der Kauf des Optikspezialisten Trioptics abgeschlossen, nun meldete unser Depotwert am Montag einen Großauftrag aus der Automobilindustrie: Drei komplett automatisierte Fertigungszellen mit Jenoptik-Laseranlagen werden komplexe Karosserieteile für Elektroautos schneiden und schweißen.
Bis auf ein Zwischenhoch bei 27,20 Euro kletterte die Elmos-Aktie (21,10 Euro; DE0005677108) im Juli. Neben dem verbesserten Gesamtmarkt halfen positive Analystenkommentare.
Bei Süss Microtec lief das Q2 sehr gut. Der Umsatz sprang um 52,3% auf 71,6 Mio. Euro und das EBIT erreichte 10,6 Mio. Euro nach -2,9 Mio. Euro im Vorjahr. V. a. die starke Nachfrage nach Speicherchips aus dem Telekom- und E-Mobilitätssektor treibt das Geschäft an.
In den 1990er- und 2000er-Jahren machte sich Nvidia v. a. bei Gamern einen Namen. Die Geforce-Grafikkarten der US-Amerikaner zählen bis heute zum Nonplusultra in der Videospiel-Branche. Doch in den vergangenen Jahren hat sich der Konzern immer weiter aus der Nische hervorgearbeitet und könnte nun kurz vor seinem Meisterstück stehen.
Die Jenoptik-Tochter Vincorion startet mit SFC Energy eine interessante Kooperation im Bereich Energiemanagement. Gemeinsam sollen mobile Energieversorgungssysteme für Verteidigungs- und Katastrophenschutzkräfte entwickelt und vermarktet werden.
Angetrieben von überraschend guten Hj.-Zahlen marschiert die PVA-Tepla-Aktie (12,82 Euro; DE0007461006) in Richtung des Niveaus von vor der Coronakrise. Der Technologiekonzern verzeichnete zwar ein Umsatzminus von 4,1% auf 60,7 Mio. Euro, lag im Q2 aber schon über Vorjahr.
SMA Solar hat im 1. Hj. bewiesen, was Wachstum bedeutet. Die Zahlen vom Donnerstag (13.8.) zeigen eine Umsatzverbesserung von 41,8% auf 514,2 Mio. Euro. Der Solar-Spezialist steigerte die Gesamtleistung auf rd. 7,1 (Vj.: 4,0) GW. Absatzsteigerung und Kostensenkungen verdreifachten das EBITDA fast auf 24 Mio. Euro.
Solide hat sich Jenoptik im 1. Hj. geschlagen, in dem die Corona-Einschläge mit Standortoptimierungen, Restrukturierungen und Kostensenkungen eingedämmt werden konnten.
Beim Chiphersteller Infineon ist das Q3 (per 30.6.) besser ausgefallen als von uns erwartet. Der Umsatz legte dank der übernommenen Cypress um 9% auf 2,17 Mrd. Euro zu. Das Segmentergebnis fiel zwar um 20% gegenüber dem Vorquartal auf 220 Mio. Euro, lag damit aber ebenso wie die Bruttomarge von 10,1% deutlich über unseren Schätzungen.
Am Donnerstag (2.7.) vermeldete Jenoptik den Einstieg bei Trioptics. Die Hamburger gehören mit 400 Mitarbeitern zu den führenden Anbietern von Mess- und Fertigungssystemen für optische Komponenten und Sensoren.
Den Dividendenabschlag von 3,00 Euro je Aktie (90,52 Euro; DE000WAF3001) hat Siltronic am Dienstag (30.6.) locker weggesteckt. Nach überzeugenden Zahlen und einem optimistischen Ausblick des US-Konkurrenten Micron Technology vom Vorabend kletterte das in MDAX- und TecDAX gelistete Papier um rd. 3,5%.
Im vergangenen Herbst hatten wir bei Elmos Semiconductor auf hohe Risiken im Zusammenhang mit der Autokrise hingewiesen und rieten bei dem Titel, der damals um 30,00 Euro pendelte, zum Abwarten.
Einige gute Nachrichten gab es bei Süss Microtec – Anleger wird es nach dem schwachen Jahr 2019 freuen. Dank hoher Nachfrage durch die Einführung des neuen Mobilfunkstandards 5G häufen sich die Aufträge bei den Garchingern, deren hochpräzise Maschinen bei der Herstellung von Prozessoren und Speicherchips zum Einsatz kommen.
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