Süss Microtec kann sich vor Aufträgen nicht retten
Einen boomenden Auftragseingang verzeichnet Süss Microtec.
„Kaufen, wenn die Kanonen donnern, verkaufen, wenn die Violinen spielen.“
Einen boomenden Auftragseingang verzeichnet Süss Microtec.
Als Spezialist für Photovoltaik-Systemtechnik bewegt sich SMA Solar in einem wettbewerbsintensiven Wachstumsmarkt. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien gibt dem Unternehmen vielseitige Chancen zur Geschäftserweiterung mit Solar-Wechselrichtern, auf den Gebieten der E-Mobilität sowie bei Power-to-Gas.
Auf der Bilanz-PK vom Donnerstag (25.3.) präsentierte sich Jenoptik sehr zuversichtlich. Das können die Thüringer auch, denn mit einem Umsatzrückgang von 8,3% auf 767,2 Mio. Euro und einer von 16,5% auf 17,6% hochgeschraubten ber. EBITDA-Marge haben sie sich 2020 gut geschlagen.
Ausgezeichnete Q4-Zahlen hievten ASML Holding Anfang Februar auf ein Allzeithoch bei 502,30 Euro. Für 2021 erwartet CEO Peter Wennink erneut ein Umsatzwachstum im niedrigen zweistelligen Prozentbereich. Seit unserem Einstieg Mitte Oktober (vgl. PB v. 16.10.20) hat die Euronext-Aktie (465,75 Euro; NL0010273215) rd. 40% zugelegt. Den jüngsten Rücksetzer interpretieren wir als reine Gewinnmitnahmen.
Mit einem 52-Wochen-Hoch machte die Aktie von Süss Microtec (24,40 Euro; DE000A1K0235) jüngst auf sich aufmerksam. Die Garchinger profitieren vom Chip-Boom. Da sich die Markterwartungen insgesamt deutlich verbesserten, wurde die Anfang 2020 eingestellte Produktion von UV-Projek-tionsscannern wieder aufgenommen.
Ergebnisse im Rahmen der selbstgesteckten Ziele, ein ambitionierter Ausblick – und ein Kursrückgang von in der Spitze über 8%. So sah es bei Elmos Semiconductor aus, nachdem der Halbleiterspezialist am Mittwoch (17.2.) vorl. 2020er-Zahle veröffentlicht hatte.
Die vorläufigen 2020er-Zahlen, die der Werkstoff-Veredler PVA Tepla am Montag (15.2.) präsentierte, zeugen von einer zunehmenden Dynamik. Der Umsatz übertrifft mit rd. 136 Mio. (Vj.: 131 Mio.) Euro nicht nur die eigene Guidance von 130 Mio. Euro, sondern liegt auch gut 3% über der Erwartung des Marktes.
Bereits am 26.1. wartete Jenoptik mit ersten erfreulichen Kennzahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr auf. Nun folgten am Donnerstag (11.2.) die vorläufigen Zahlen. Diese fielen mit einem Umsatzrückgang von 8,4% auf 767 Mio. Euro und einem kleinen Minus von 2,2% beim ber. EBITDA auf 135 Mio. Euro nochmal etwas besser als angekündigt aus.
Im Rahmen der Aufstellung des Jahresabschlusses hat Jenoptik bemerkt, dass die Ergebnisse deutlich besser ausfallen als geplant. Der Umsatz dürfte zwar mit rd. 765 Mio. Euro in der Mitte der prognostizierten Spanne von 755 Mio. bis 775 Mio. Euro gelandet sein.
Viele positive Aspekte streifte Jenoptik-Finanzvorstand Hans-Dieter Schumacher am Wochenende in einem Interview mit der „Börsen-Zeitung“. Das gab unserem Depotwert seit Montag (25.1.) einem kräftigen Schub von 7%.
Bei Siltronic hat Global Wafers dagegen die Luft aus der Spekulationsblase genommen. Das bis zum 10.2. verlängerte Angebot an die freien Aktionäre erhöhten die Taiwanesen auf 145,00 Euro je Siltronic-Aktie (141,80 Euro; DE000WAF3001), zudem senkten sie die Mindestannahmeschwelle von 65 auf 50%.
Global Wafers bessert bei Siltronic nach. Weil neben Wacker Chemie (30,83% der Anteile) nur 0,06% der freien Aktionäre das Übernahmeangebot zu 125,00 Euro je Aktie angenommen haben, stockten die Taiwanesen auf 140,00 Euro je MDAX-Aktie (145,45 Euro; DE000WAF3001) auf, nachdem sie am Markt zu diesem Preis ihren Anteil auf 4,53% erhöht hatten.
Einen echten Lauf hat derzeit Infineon. Die Hoffnung auf bessere Halbleitergeschäfte, die schon Mitbewerbern wie STMicroelectronics, Samsung und Dialog Semiconductor zu exzellenten Quartalszahlen verhalf, hievte die DAX-Aktie (34,45 Euro; DE0006231004) auf ein 20-Jahreshoch.
Der globale Halbleitermarkt steht vor einer Erholung. An der Börse wird diese Erwartung bereits gehandelt, so dass Aixtron (12,95 Euro; DE000A0WMPJ6) seit Ende Oktober beständig geklettert ist.
In den vergangen Tagen hat die Infineon-Aktie (29,02 Euro; DE0006231004) weiter kräftig zulegen können. Beim aktuellen Niveau von 29,00 Euro müssen Anleger bis zum Anfang des Jahrtausends zurückschauen, um vergleichbare Höhen zu entdecken. Es geht dem Chipkonzern also gut und das hat Gründe.
Das unsichere Marktumfeld sorgte bei der PVA Tepla-Aktie v. a.allem im Oktober für deutlich fallende Kurse. Dabei unterschritt das Papier unseren Stopp aus PB v. 24.8. bei 10,40 Euro – mit Zwischentief bei 9,69 Euro. Anschließend erholte sich der Titel.
Nachhaltigkeit stellt für Investoren inzwischen ein wichtiges Einstiegskriterium dar. Deswegen ist es eine gute Nachricht, dass Jenoptik im Oktober-Update von MSCI das Rating A erhalten hat.
Nach einer steilen Erholung seit Mitte September machten Anleger am Donnerstag (29.10.) bei Aixtron Kasse. Dabei sind die Q3-Zahlen und v. a. der Ausblick gar nicht einmal so schlecht, auch wenn wir uns noch etwas mehr Klarheit zur Lage beim Hoffnungsträger OLED-Technologie gewünscht hätten.
Die operative Lage hat sich bei Jenoptik im Q3 wieder deutlich verbessert. So berichtete der Technologiekonzern am Montag (19.10.), dass der Auftragseingang bereits wieder auf dem Vorjahresniveau angekommen ist und Umsatz und Ergebnis sich zumindest gegenüber dem Q2 verbessert haben.
Den meisten Unternehmen fällt es auch nach neun Monaten des laufenden Jahres schwer, eine verlässliche Prognose für 2020 abzugeben. ASML Holding, einer der weltweit führenden Anbieter von Lithographiesystemen, ist da schon einen gehörigen Schritt weiter. Konzernchef Peter Wennink bestätigte nicht nur den Ausblick für 2020, der einen Umsatz von „mindestens 13,3 Mrd. Euro“ (das wären 12,7% mehr als die 2019 erreichten 11,8 Mrd. Euro) vorsieht, sondern gab sich auch für 2021 optimistisch: Dann sollen die Erlöse erneut „im niedrigen zweistelligen Prozentbereich“ zulegen.
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