PNE-Angebot läuft aus
Bis Donnerstag (28.11.) läuft noch die Frist für das öffentliche PNE-Übernahmeangebot von Morgan Stanley. Dazu haben Vorstand und Aufsichtsrat nun auch Stellung bezogen und empfehlen ihren Aktionären die Annahme der Offerte.
Bis Donnerstag (28.11.) läuft noch die Frist für das öffentliche PNE-Übernahmeangebot von Morgan Stanley. Dazu haben Vorstand und Aufsichtsrat nun auch Stellung bezogen und empfehlen ihren Aktionären die Annahme der Offerte.
Sowohl operativ als auch bezüglich des Übernahmeangebotes von Morgan Stanley gibt es bei PNE Neuigkeiten. So macht der Projektentwickler für Wind- und Solarenergie weitere Fortschritte, denn die Cuxhavener haben nach neun Monaten mit 72,5 MW deutlich mehr Windparkprojekte als im vergangenen Jahr (37,5 MW) fertiggestellt.
Über Biotech-Unternehmen berichten wir regelmäßig. Meist handelt es sich dabei um forschungsaffine Wirkstoffentwickler wie unseren Depotwert Evotec oder Biofrontera (s. S. 3). Doch die Branche ist viel breiter aufgestellt und enthält Werte, die auf den ersten Blick nicht als klassische Biotechs erkannt werden. Denen wollen wir uns heute widmen.
Nun steigt die Spannung beim Windanlagenprojektierer PNE: Morgan Stanley beabsichtigt, ein Übernahmeangebot für 4,00 Euro je Aktie zu lancieren.
Beim Windkraftprojektierer PNE könnte sich ein Übernahmekampf anbahnen. Morgan Stanley hatte Ende August überraschend mit einem indikativen, unverbindlichen Angebot von 3,50 bis 3,80 Euro je Aktie Interesse gezeigt.
Der Aufstand der Jugend gegen die globale Klimapolitik ist für Claus Sauter ein Segen. Der Vorstandsvorsitzende von Verbio, einem führenden Bioenergie-Hersteller, setzt nun alles daran, dass die „grüne Revolution“, wie er sie in einem Aktionärsbrief nennt, nicht als „zahnloser Papiertiger“ endet.
Gemischt fällt unser Urteil zu den Hj.-Zahlen aus, die SFC Energy am Dienstag (20.8.) veröffentlichte. Zwar konnte der Umsatz dank guter Geschäfte in den Bereichen Industry sowie Clean Energy & Mobility um 7% auf 31,1 Mio. Euro ausgebaut werden.
Starke Q1-Zahlen präsentierte am Donnerstag (11.7.) Crop-Energies. Die Südzucker-Tochter profitierte von einem Anstieg der Ethanolpreise in Europa und den USA.
Auf die Vorabplatzierung neuer Aktien am vergangenen Mittwoch (25.6.) hatten Aktionäre von SFC Energy nur mit moderaten Verkäufen reagiert (vgl. PB v. 26.6.). Die Details zur Kapitalerhöhung (KE), die tags darauf ans Licht kamen, hatten es dann aber in sich: 2,7 Mio. neue Anteilscheine kommen mit Bezugsfrist vom 1.7. bis 15.7. auf den Markt – für 10,00 Euro je Papier.
SFC Energy will u. a. für beschleunigtes Wachstum und selektive Zukäufe frisches Geld einsammeln. Dafür hat der Hersteller von Brennstoffzellen eine Kapitalerhöhung (KE) mit Bezugsrechten für bestehende Aktionäre beschlossen.
Aktionäre von SFC Energy dürften sich verwundert die Augen reiben: In den vergangenen drei Wochen legte das Papier (14,25 Euro; DE0007568578) fast 40% zu. Und auch Platow-Leser freuen sich, denn seit Erstempfehlung aus PB v. 30.11.18 steht ein Plus von knapp 75%.
Als Windkraftprojektierer muss sich auch PNE den widrigen Bedingungen im Inland anpassen (s. S. 1 „Unsere Meinung“). Mit dem Programm „Scale up“ soll die Erweiterung zum technologieübergreifenden Lösungspartner für alle Erneuerbare Energie-Themen gelingen.
Mit PNE Wind haben wir kein Glück: Innerhalb eines Jahres wurden wir zum zweiten Mal ausgestoppt. Genau beim Jahrestief von 2,10 Euro (11.2.) lag auch unsere Absicherung. Erst vier Wochen später fand sich ein Grund für die Kurschwäche, denn die Cuxhavener kamen mit einer Hiobsbotschaft ums Eck: Heftige Wertberichtigungen auf Vorräte über 10,8 Mio. Euro haben den 2018er-Gewinn belastet. Bis dahin lag die EBIT-Guidance noch bei 10 Mio. bis 16 Mio. Euro.
Der Brennstoffzellenspezialist SFC Energy erhielt von der Bundeswehr einen Folgeauftrag für das tragbare Energieversorgungssystem „Jenny“ über 1,4 Mio. Euro, der noch 2018 verbucht wurde. Wer unserer Empfehlung aus PB v. 30.11.18 gefolgt ist, liegt bei der Aktie (9,80 Euro; DE0007568578) 20% im Plus und sollte Gewinne absichern.
Die Brennstoffzelle fürs Handgepäck von Soldaten und als Absicherung für die Überwachung industrieller Anlagen in abgelegenen Gebieten – damit verdient SFC Energy Geld. Mit über 41 000 verkauften Einheiten ist das Unternehmen der führende internationale Brennstoffzellenhersteller. Rund 40% des Jahresumsatzes machen die Brunn-thaler mit der Öl- und Gasindustrie, etwa ein Viertel stammt von Industriekunden wie ThermoFisher oder Bosch. Auf operativer Ebene sei das Unternehmen profitabel, wie Vorstandschef Peter Podesser nicht ohne Stolz auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt betonte: Nach neun Monaten steht ein bereinigtes EBITDA von 2,0 Mio. Euro in den Büchern.
Wie angekündigt hat PNE das Geschäft neben der Windsparte um die Bereiche Photovoltaik und Wasserstoff erweitert und strich daher den Zusatz „Wind“ aus seinem Namen. In Zukunft wollen die Cuxhavener außerdem nicht nur Entwickler, sondern auch Betreiber von Windparks sein. Entsprechend der neuen Strategie werden von den im 1. Hj. in Betrieb genommen Windparks in Deutschland und Frankreich ca. 27,2 MW der insgesamt 37,5 MW Nennleistung selbst als Dienstleister betreut.
Als wir bei SFC Energy in PB v. 4.5. zum Einstieg rieten, verwiesen wir auf die Chancen für Aufträge von der Bundeswehr und aus der Öl- und Gasindustrie.
Mit dem richtigen Timing hatte die SFC Energy aus Brunn-thal bei München in der Vergangenheit so ihre liebe Mühe und Not. Die erhoffte Zusammenarbeit mit der Bundeswehr ließ deutlich länger auf sich warten als gedacht, und der eigentlich richtige Einstieg ins kanadische Öl- und Gasgeschäft 2014 hat dem Unternehmen angesichts des folgenden Einbruchs bei den Ölpreisen lange schwer zu schaffen gemacht.
Nach verlustreichen Jahren erreichte SFC Energy 2017 endlich die Gewinnzone. Der Hersteller von stationären und mobilen Hybrid-Stromversorgungsanlagen auf Basis von Brennstoffzellen steigerte das EBITDA von -2,7 Mio. auf +1,5 Mio. Euro. Der Umsatz kletterte um 23,4% auf 54,3 Mio. Euro. Die Münchner vertreiben ihre Energielösungen weltweit.
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Wie in „Unsere Meinung“ erläutert (s. S. 1), sehen wir im Bereich der Erneuerbaren Energien v. a. bei Spezialisten ein länger anhaltendes Wachstumspotenzial. Nicht nur in Deutschland entfällt dabei ein wesentlicher Teil der entsprechenden Erzeugerkapazitäten auf Windkraftanlagen, weshalb wir uns in der Analyse auf dieses Marktsegment konzentrieren.
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