Diversifizierte Finanzdienstleister

Finanzdienstleistungen

DWS – Warten auf besseres Wetter

Die Zeiten sind nicht einfach für die Fondsbranche, auch wenn der Jahresauftakt noch geglückt war (vgl. PLATOW Brief v. 18.5.): Das Neugeschäft wird zunehmend gedämpft durch die Ukraine-Unsicherheiten und die schwache Börsenperformance.

Das Frankfurter Parkett und sein Geschäftsführer Theo Weimer sind wie füreinander gemacht.
Börsenplatzbetreiber

Deutsche Börse verdient kräftig

Hohe Unsicherheit und steigende Volatilität bereiteten im Q1 einen guten Nährboden für das Kerngeschäft der Deutschen Börse. Dank höherer Handelsaktivitäten stiegen die Nettoerlöse um 24% auf 1,06 Mrd. (Vj.: 855,1 Mio.) Euro. Deutliche Zuwächse wurden v. a. im Trading & Clearing (Umsatzanteil: 56%) verbucht, worunter u. a. der Rohstoffhandel (+42% ggü. Vj.) und das Derivategeschäft (+20% ggü. Vj.) subsummiert werden.

Beteiligungsgesellschaft

Mutares verfolgt klare Ziele

Mit Umsatzerlösen von rd. 2,5 Mrd. Euro übertraf der Mutares-Konzern das von uns in PB v. 17.11.21 als ambitioniert bezeichnete Umsatzziel von 2,4 Mrd. Euro. Gleichzeitig sprang das EBITDA von 142,7 Mio. auf 566,5 Mio. Euro.

Finanzdienstleistungen

Partners Group – „Normal“ gutes 2022

Die Schweizer Partners Group hat 2021 ein Rekordjahr hinter sich, übertraf mit den am Dienstag (22.3.) vorgelegten Zahlen aber noch die Erwartungen. Der Schweizer Spezialist für nicht-börsennotierte Investments (Private Equity, Private Debt, Real Estate und Infrastructure) konnte die Erträge dabei um 86% auf 2,6 Mrd. (Vj.: 1,4 Mrd.) CHF erhöhen.

Börsenbetreiber

Deutsche Börse – Profiteur der Vola

Am Dienstag (22.3.) haben wir 90 Deutsche Börse-Aktien zu je 161,35 Euro gekauft. Im Zuge geopolitischer Spannungen, steigender Zinsen und Inflation hat die Volatilität an den Märkten dieses Jahr im Vergleich zu 2021 deutlich zugenommen. Die dadurch steigenden Handelsvolumen sind aber nur einer von vielen positiven Treibern für die zukünftige Gewinnentwicklung des Börsenbetreibers.

PLATOW Börse Depotveränderung

Unsere Strategie zu Deutsche Börse

Wir kaufen heute Aktien der Deutsche Börse, um an der stabilen Wertentwicklung des Börsenbetreibers zu partizipieren. Im Zuge geopolitischer Spannungen, steigender Zinsen und Inflation hat zudem die Volatilität an den Märkten dieses Jahr im Vergleich zu 2021 deutlich zugenommen. Die dadurch steigenden Handelsvolumen sind aber nur einer von vielen positiven Treibern für die zukünftige Gewinnentwicklung.

Finanzvertrieb

MLP dreht wieder nach oben

PB-Leser haben Glück gehabt: Der Kursrutsch bei MLP – seit Jahresbeginn ging es mehr als 25% in den Keller – endete Anfang März bei 6,37 Euro und damit nur 9 Cent über unserem Stoppkurs. In der Folge drehte die Aktie (7,25 Euro; DE0006569908) wieder nach oben, weshalb unsere Erstempfehlung vom 15.2.21 rd. 15% im Gewinn liegt.

Börsenplatzbetreiber

London Stock Exchange profitiert von der hohen Volatilität

Die am Donnerstag vorgelegten Zahlen der London Stock Exchange (LSE) können sich sehen lassen. Auch der Markt schickte die Aktie (83,76 Euro; GB00B0SWJX34) zunächst über 13% in die Höhe. Neben den besser als erwarteten Gewinnen ist ein Teil des Kursanstiegs auch auf ein Aufatmen der Investoren zurückzuführen, nachdem bekanntgegeben wurde, dass die Beschränkungen aufgrund des Kriegs in der Ukraine nur geringe Auswirkung auf den Gewinn haben werden.

Finanzdienstleistungen

Flatex weckt Begehrlichkeiten

Flatexdegiro legte am Montag (28.2.) starke vorl. Eckdaten für das Gj. 2021 vor. Der Online-Broker profitierte immens von dem Handelsboom am Kapitalmarkt. Die Zahl der Kundenkonten legte um 55% auf 2,06 Mio. zu. Der Umsatz kletterte um satte 60% auf 418 Mio. (Vj.: 261 Mio.) Euro. Allerdings hat sich die Profitabilität wegen gestiegener Marketingausgaben (+90% ggü. Vj.) geringfügig verringert. Die ber. EBITDA-Marge sank von 43,5 auf 42,4%.

Börsen

Börsenplatzbetreiber lieben steigende Zinsen

Seit die Zinsangst an den Märkten grassiert, ist die Volatilität zurück. Was Anleger unruhiger schlafen lässt, sorgt bei Börsenplatzbetreibern für gute Geschäfte. Privatanleger kaufen und verkaufen mehr Aktien, institutionelle Anleger schieben verstärkt Anleihen hin und her und nutzen Future-Kontrakte und Optionen zur Absicherung oder Spekulation. In der zweiten Februarwoche haben drei wichtige Börsenplatzbetreiber ihre 2021er-Geschäftszahlen veröffentlicht: Ein guter Zeitpunkt, sie unter die Lupe zu nehmen.

Finanzindustrie

DWS – Mittelzuflüsse treiben an

Die von DWS vergangene Woche (27.1.) und zeitgleich mit Hauptaktionär Deutsche Bank (vgl. Platow Brief v. 28.1.) vorgelegten Q4-Zahlen sind erlösseitig ordentlich. Steigende Kapitalmärkte und hohe Mittelzuflüsse trieben die Erlöse um 22% auf ein neues Rekordhoch bei 1,720 Mrd. Euro.

Börsenbetreiber

Deutsche Börse – Relative Stärke

Mächtig Aufwind erfährt derzeit die Aktie der Deutschen Börse. Allein seit Jahresbeginn steht ein Kursplus von rd. 11% zu Buche, während der DAX mit einem Abschlag von 3% bewertet wird. Da die Frankfurter für jede abgewickelte Transaktion eine Provision erhalten und wir uns momentan in einem sehr volatilen Handelsumfeld befinden, ist das Sentiment für den Börsenplatzbetreiber aktuell ausgezeichnet.

Finanzdienstleistungen

DWS – Schönste aller Welten

Der Vermögensverwalter DWS kommt bei seinen Wachstums- und Sparzielen überraschend gut voran. Nach den am Donnerstagabend (13.1.) vorgelegten Eckdaten zum Q4 stiegen die Erträge dank höherer Performance- und Managementgebühren ggü. dem Q3 um 20% auf 798 Mio. Euro und lagen ebenso wie das ber. vorläufige Vorsteuerergebnis von 378 Mio. Euro deutlich über den Erwartungen der Analysten, weshalb die Eckdaten schon vor dem bestätigten Veröffentlichungstermin am 27.1. vorgelegt wurden.

Bankenwesen

Flatex bleibt auf dem Gaspedal

Mit der am Donnerstag (6.1.) vorgestellten Guidance für 2022 macht Flatexdegiro beim Wachstum weiter Tempo, auch wenn das Ziel der in diesem Jahr angepeilten Transaktionen konservativ scheint und hinter unseren Erwartungen zurückbleibt. CEO Frank Niehage will in diesem Jahr die Zahl der Kundenkonten um 30 bis 40% auf 2,7 Mio. bis 2,9 Mio. (2021: 2,06 Mio.) hochschrauben.

Beteiligungsgesellschaft

DBAG – Wie geht‘s weiter?

Die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) kann auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2020/21 (per 30.9.) zurückblicken.

Finanzvertrieb

MLP – Das Wachstum geht weiter

Es ist Anlegern sicherlich nicht vorzuwerfen, dass sie bei MLP Gewinne mitgenommen haben, nachdem die Aktie (7,77 Euro; DE0006569908) Anfang November bei 8,90 Euro ihr höchstes Niveau seit über zehn Jahren erreichte. Dank der Korrektur von rd. 13% bietet sich jetzt ein attraktives Kursniveau.

Beteiligungsgesellschaft

Mutares – Kapitalerhöhung trübt nur kurz das Bild

Bei Mutares sorgte die in PB v. 6.10. beschriebene Kapitalerhöhung (KE) zunächst für fallende Kurse. Dabei wurde unser Stopp bei 21,70 Euro mit Zwischentief bei 21,05 Euro unterschritten.

Finanzindustrie

DWS schüttelt ESG-Sorgen ab

Der befürchtete Einbruch bei den Mittelzuflüssen der DWS ist im Q3 ausgeblieben. Im Gegenteil: Nach Zuflüssen von 12,0 Mrd. – davon mit 5,0 Mrd. Euro rd. 40% aus dem Bereich der ins Gerede gekommenen ESG-Anlagen (vgl. PB v. 27.8.) – ist nach neun Monaten mit 32,6 Mrd. Euro schon mehr Anlegergeld zugeflossen als im gesamten Jahr 2020 (30,3 Mrd. Euro). Das verwaltete Vermögen der Deutsche Bank-Tochter kletterte per 30.9. auf das Rekordvolumen von 880 Mrd. (Ende Q2: 859 Mrd.; Ende Q3 2020: 759 Mrd.) Euro. Mit einem Anstieg von 5,5% seit Jahresbeginn ist das von CEO Asoka Wöhrmann bestätigte Mittelfristziel von „mehr als 4%“ erfüllt.

Börsenbetreiber

Deutsche Börse bleibt auf Kurs

Ein solides Zahlenwerk legte die Deutsche Börse vor. Demnach kletterten im Q3 die Nettoerlöse um 18% auf 837,9 Mio. (Vj.: 707,5 Mio.) Euro, das EBITDA sogar um 25% auf 499,5 Mio. (Vj.: 399,5 Mio.) Euro. Treiber der Umsatzsteigerung waren u. a. die gestiegenen Strom- und Gaspreise, die wiederum zu einer erhöhten Handelsaktivität an der Strombörse EEX führten (+170 Basispunkte).

Finanzdienstleister

Amundi setzt sich Europas ETF-Krone auf

Vor ziemlich genau einem Jahr, in PB v. 9.10.20, haben wir uns zuletzt mit Amundi befasst. Und seither hat sich beim französischen Vermögensverwalter einiges getan. Die Spatzen pfiffen es bereits im Herbst 2020 von den Dächern, dass Amundi an Lyxor, der Fondsplattform von Société Général, interessiert ist. Im vergangenen April begannen dann Verhandlungen, die bis Jahresende zu einer Übernahme führen sollen. Amundi erhielte dadurch zusätzliche Assets under Management (AuM) in Höhe von 124 Mrd. Euro, wovon 77 Mrd. Euro in ETFs investiert sind und 47 Mrd. Euro in aktiven Fonds. Es würde den Aufstieg zu Europas ETF-Spitze bedeuten mit AuM von 142 Mrd. Euro und 14% Marktanteil.

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