Wildert DWS bei der Mutter?
Das am Mittwoch (29.4.) veröffentlichte Zahlenwerk der DWS zum Q1 kann überzeugen. Zwar zogen Kunden inmitten der Corona-Pandemie netto 2,5 Mrd. Euro ab, so dass das verwaltete Vermögen auf 700 Mrd. Euro sank.
„Die vier gefährlichsten Worte beim Investieren sind: ‚Dieses Mal ist alles anders.‘“
Das am Mittwoch (29.4.) veröffentlichte Zahlenwerk der DWS zum Q1 kann überzeugen. Zwar zogen Kunden inmitten der Corona-Pandemie netto 2,5 Mrd. Euro ab, so dass das verwaltete Vermögen auf 700 Mrd. Euro sank.
Die anhaltend hohe Volatilität lässt uns für die Deutsche Börse wieder optimistischer werden. So meldeten viele US-Banken dank reger Kundenaktivität in den schwankenden Märkten jüngst hohe Erträge aus dem Aktienhandel.
Normalerweise sind volatile Kapitalmärkte gut für den Handelsplatzbetreiber Deutsche Börse, egal ob auf fallende oder steigende Preise spekuliert wird.
Mit guten Zahlen erfreute DWS am Donnerstag (30.1.) die Börse. Die Trendwende wurde eindrucksvoll geschafft und mit guten Gewinnzuwächsen untermauert. Die Nettomittelzuflüsse setzten sich im Q4 fort und kletterten 2019 um 26,1 Mrd. Euro, nachdem im Vj. noch Abflüsse von 22,3 Mrd. verbucht wurden.
Dank guter Zahlen von der Eurex in der vergangenen Woche, kommt die Deutsche Börse dem Allzeithoch bei 145,95 Euro wieder deutlich näher. Der Handel wuchs im Dezember in vielen Produktgruppen kräftig. Das Volumen im OTC Clearing stieg um satte 62,9% auf 12,9 Billionen Euro.
Bei der im Sommer angekündigten Strategie-Überprüfung ist Flatex (vormals Fintech Group) zu einem Ergebnis gekommen: Die Frankfurter kaufen für rd. 250 Mio. Euro DeGiro aus den Niederlanden und schaffen es, sich auf einen Schlag in 15 neuen Ländern in Europa zu etablieren.
Bei der Deutschen Beteiligungs AG (DBAG) wurde das Gj. 2018/19 (per 30.9.) im Verlauf immer besser. Die Diversifikation in neue Branchen (vgl. PB v. 18.9.) zahlt sich aus. Auch künftig stehen Healthcare, IT und Telekommunikation im Fokus, so CEO Torsten Grede.
Hinter MLP-Aktionären liegen schwierige Jahre. Seit dem 2017er-Hoch bei 6,50 Euro ging es für die Aktie (4,62 Euro; DE0006569908) sukzessive bergab. Unsere letzte Empfehlung wurde Ende 2018 ausgestoppt. Im vergangenen Sommer dann die Gegenbewegung: Fast 30% schoss das Papier von Juni bis September nach oben. Es scheiterte aber an der Marke von 5,00 Euro und seither bröckelt der Kurs ab.
Wenigstens einer freut sich über die Turbulenzen der Brexit-Saga und des US-chinesischen Strafzoll-Battles: CEO Theodor Weimer konnte prima Q3-Zahlen der Deutschen Börse vermelden.
Das Angebot von Flatex, in den Niederlanden ein Brokerage-Konto ohne Handelsgebühren zu eröffnen, lassen sich unsere Nachbarn natürlich nicht entgehen.
Der führende US-Broker Charles Schwab schockte vor wenigen Tagen die Finanzwelt. Als Reaktion auf die Einführung des kostenlosen Aktienhandels bei Wettbewerbern und Fintechs senkte auch das Branchenschwergewicht die Gebühren auf Null. Nicht nur zur Probe oder nur vorläufig, sondern endgültig. Die Folge war ein erdbebenartiger Kursrutsch bei der eigenen Aktie (35,95 US-Dollar; US8085131055) und den Papieren der Wettbewerber von 10 bis 20%.
Bei der Deutschen Beteiligungs AG (DBAG) hatten wir jüngst die breitere Aufstellung des Portfolios gelobt (vgl. PB v. 18.9.). Diese zahlt sich bereits aus: Der schwedische Investor EQT kauft u. a. die Anteile der Frankfurter am Saarlouiser Glasfaser-Spezialisten Inexio.
Zwei signifikante Zukäufe hat die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) jüngst getätigt. Der DBAG Funds VII erwarb einen Mehrheitsanteil an Cartonplast, einem Anbieter von Kunststoff-Schutzmaterialien, die den sicheren und hygienischen Transport von Glasbehältern ermöglichen.
Seit Montagabend (2.9.) ist klar, dass die Deutsche Börse zu den wichtigsten Unternehmen des Kontinents gehört. Der Konzern hat den Aufstieg in den europäischen Auswahlindex EuroStoxx 50 geschafft und wird das auf Gewerbeimmobilien spezialisierte Unternehmen Unibail-Rodamco-Westfield mit Wirkung vom 23.9. verdrängen. Die Anpassung ist v. a. für indexbasierte Fonds und ETFs wichtig, die den Index mit allen darin enthaltenen Titeln nachbilden müssen.
Bei der FinTech Group, die seit dem 15.8. unter dem Namen Flatex firmiert, ist die am 4.7. verkündete „Prüfung der strategischen Optionen“ in vollem Gange.
Bei der Frankfurter FinTech Group läuft es dagegen bestens. Nach vorläufigen Hj-Zahlen konnte die Muttergesellschaft des Online-Brokers Flatex mit einem Umsatz von 64,3 Mio. Euro ein EBITDA von 19,7 Mio. Euro erwirtschaften – beides Rekordwerte.
Gut gefallen haben uns die Q2-Zahlen, die DWS am Mittwoch (24.7.) präsentierte. Sowohl Vorsteuer- als auch Nettogewinn kletterten um ein Fünftel auf 185 Mio. bzw. 112 Mio. Euro.
Das unter „Unsere Meinung“ beschriebene Auf und Ab an den Kapitalmärkten dürfte einige Anleger stören. Der rege Börsenhandel erfreut aber Finanzintermediäre wie die Deutsche Börse, die anstelle von Aktien v. a. bei anderen Assets auf Expansionskurs bleibt.
Die Deutsche Beteiligungs AG hat einen weiteren gewinnbringenden Ausstieg hinbekommen. Der in der Desinvestitionsphase befindliche DBAG Fund VI hat ebenso wie die Mutter selbst den Anteil am Forchheimer Folienspezialisten Infiana an die britische Pamplona Capital Management veräußert.
Normal ist das ja nicht, dass wir innerhalb von einer Woche zwei Mal über eine Aktie berichten. Bei der Fintech Group machen wir aus aktuellem Anlass aber eine Ausnahme.
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