Kurznachrichten im Überblick
Heute geht es um Siemens Health, Merck und um Wüstenrot & Württembergische.
„Märkte können länger irrational bleiben, als Sie liquide bleiben können.“
Heute geht es um Siemens Health, Merck und um Wüstenrot & Württembergische.
Noch zu Zeiten der Corona-Krise zählte Shimano zu den Gewinnern und auch 2023 liefen die Geschäfte noch gut. Im laufenden Jahr kehrte jedoch die Normalität zurück und der weltweit führende Anbieter für Fahrradkomponenten, Antriebs- und Schaltgruppen hat etwas zu kämpfen. Die Ergebnisse können aber immer noch mit der Vor-Corona-Zeit gut mithalten.
Der Kursrutsch bei Fuchs hat mit Vorlage der Q2-Zahlen am Dienstag (30.7.) vorerst ein Ende genommen. Um über 7% schoss die MDAX-Aktie (40,26 Euro; DE000A3E5D64) nach oben. Die Mannheimer konnten Sorgen bzgl. des kriselnden Autosektors ausräumen.
Gold hat dieses Jahr ein Rekordhoch nach dem anderen geknackt. Erst seit zwei Wochen geht der Preis pro Feinunze wieder leicht zurück auf zuletzt 2.400 US-Dollar. Dabei fiel der Abverkauf allerdings nicht besonders heftig aus. Wer seit Jahresbeginn investiert ist, freut sich über eine Rendite von über 15%.
Der IWF hat eine weitere Finanzhilfe für Pakistan in Höhe von 7 Mrd. US-Dollar angekündigt und dabei zusätzliches Enagagement der anderen Partner verlangt.
Deutlich auf 4-Jahreshoch notiert die China Unicom-Aktie (0,86 Euro; HK0000049939). Um über 50% ging es seit Jahresstart aufwärts.
Jahrelang ging es für die Aktie des chinesischen eCommerce-Spezialisten Baozun (2,24 Euro; US06684L1035) nur bergab. Inzwischen jedoch zeichnet sich eine zarte Bodenbildung ab. Die Q1-Zahlen sind daran nicht ganz unschuldig.
Mit einer überraschenden Leitzinssenkung hat die People’s Bank of China (PBOC) am Montag (22.7.) die Märkte kalt erwischt. Chinas Zentralbank will so der schwächelnden Wirtschaft unter die Arme greifen.
Die weiterhin schwierige konjunkturelle Lage macht Daimler Truck zu schaffen. Wie der Nutzfahrzeughersteller am 16.7. mitteilte, entwickelt sich vor allem der chinesische Markt schwach, was die Schwaben zur Abschreibung des Buchwerts des Joint Ventures BFDA veranlasst hat. Laut vorläufigen Zahlen verfehlt die bereinigte Umsatzrendite des Industriegeschäfts von 9,3% im Q2 die bisherigen Konsensuserwartungen von 9,6%.
Die von ASML vorgelegten Q2-Zahlen (besser als erwartet) plus Prognose (für 2024 bestätigt) sind am Mittwoch (17.7.) für den Aktienkurs der Niederländer fast zur Nebensache geworden. Zwar lag der Ausblick auf das laufende Quartal (Umsatz 6,7 Mrd. bis 7,3 Mrd. Euro; Bruttomarge 50 bis 51%) unter den Konsensschätzungen, dafür wurden aber die Ziele für das Gesamtjahr und auch für 2025 ohne Einschränkungen bestätigt.
Die Asian Development Bank (ADB) sieht die asiatischen Volkswirtschaften auf einem soliden Weg. Das Wachstum bleibt mit 5,0% und 4,9% für 2024 bzw. 2025 stabil und dürfte damit in etwa das Tempo des Vorjahres (5,1%) halten.
Da wird sich der Vorstand sicher freuen: Das Tsingtao-Biermuseum wurde zu den 100 besten nationalen Museen Chinas gewählt. Damit kann sich der Konzern mit seiner 121-jährigen Geschichte zwar schmücken, auf die operative Entwicklung scheint diese Auszeichnung jedoch aktuell kaum durchzuschlagen.
Im April stellten wir bei dem Modekonzern Fast Retailing eine leichte Abschwächung der Geschäftsdynamik fest. Dennoch hielten wir unser Kaufvotum für die Aktie (243,00 Euro; JP3802300008) nach einer Kurskorrektur von 16% für fundamental begründet. Die Zahlen vom vergangenen Donnerstag (11.7.) zum Q3 (Gj. per 31.8.) stützen diese Einschätzung erneut.
Der Online-Videodienst iQiyi hat zu Jahresbeginn weniger umgesetzt, die Erwartungen aber leicht übertroffen. Die Erlöse sanken im Q1 um 5% auf 7,93 Mrd. Renminbi (RMB; rd. 1,0 Mrd. Euro).
Der Absatz von Mercedes-Benz geht zurück. Im Q2 verkaufte der Stuttgarter Autobauer insgesamt 600.100 Fahrzeuge, was gegenüber dem Vorjahresquartal einen Rückgang von 6% darstellte. Sequenziell, also gegenüber dem Q1, stieg die Zahl der abgesetzten Einheiten jedoch um 6%.
Die vorläufigen Q2-Zahlen, die Drägerwerk am Freitag (12.7.) nach Börsenschluss veröffentlichte, zeigen eine Fortsetzung der jüngsten Trends.
Mit dem Verbot kritischer Komponenten von Huawei und ZTE in deutschen 5G-Netzen hat Berlin am Donnerstag (11.7.) europäischen Netzausrüstern wie der schwedischen Ericsson und der finnischen Nokia Rückenwind verliehen. Bis Ende 2026 sollen chinesische Komponenten zunächst im 5G-Kernnetz, bis 2029 sogar komplett aus der Highspeed-Netzstruktur verschwinden. Für Ericsson kommt das angesichts einer Nachfrageflaute wie gerufen, wie die Hj.-Zahlen vom Freitag zeigen.
In der heutigen Ausgabe kümmern wir uns um L‘Oréal und PVA Tepla.
Indizes: Die EM konnten in dieser Woche insgesamt zulegen. Das größte Plus im Vergleich zur Vorwoche verzeichnet der BiST 100 (+2,3%), dicht gefolgt vom Bovespa (+1,9%). Am schlechtesten erging es dem Hang Seng (-2,8%).
Nach dem Erreichen eines Ein-Jahreshochs bei 5,65 Euro brach die Nongfu Spring-Aktie (4,14 Euro; CNE100004272) um bis zu 31% ein.
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