Kurznachrichten im Überblick
In der heutigen Ausgabe kümmern wir uns Grenke, Hella und Knorr-Bremse.
„Märkte können länger irrational bleiben, als Sie liquide bleiben können.“
In der heutigen Ausgabe kümmern wir uns Grenke, Hella und Knorr-Bremse.
Das schwache Konsumklima in Deutschland und den USA macht es zyklischen Konsumtiteln aktuell sehr schwer (s. Unsere Meinung). Daher werfen wir einen Blick auf das nicht-zyklische Pendant. Denn Alltagsprodukte wie Zahnpasta, Windeln oder Waschmittel bleiben auch in konjunkturell schwachen Phasen gefragt.
Indizes: Die EM-Indizes sind nach den Zinsentscheidungen von Fed und People‘s Bank of China zur Vorwoche – bis auf den Bovespa (-1,7%) – erneut allesamt gestiegen. Am besten lief es hierbei für den Hang Seng (+8,3%) und den JSE (+4,5%).
Stärker als von vielen Beobachtern erwartet hat die Fed am Mittwochabend (18.9.) die Zinsen um 50 Basispunkte (bps.) gesenkt. Inzwischen preist FedWatch sogar mit über 65% bis Jahresende – also für die nächsten beiden Sitzungen – weitere Senkungen von bis zu 75 bps. ein. Damit hebt sich die US-Zentralbank global ab und die Divergenz unter den Währungshütern feiert offenbar ihr Comeback.
Im Juli hatten wir uns noch über den Anstieg der China Unicom-Aktie um mehr als 50% gefreut. Aber im Sommer brachen die Papiere (0,78 Euro; HK0000049939) des Teleriesen markant um 24% ein. Weil die Erholung bisher nur moderat ausfiel, gehen wir dem Abschwung heute auf den Grund.
Das Konsumklima in China ist derzeit angespannt. Aufgrund der anhaltenden Immobilienkrise geben immer weniger Verbraucher Geld für nicht lebensnotwendige Konsumgüter aus. Das trifft chinesische Unternehmen besonders hart.
Im Drama um Varta spielt sich gerade der vermutlich letzte Akt ab. Am Montag (23.9.) informierte der Batteriehersteller, dessen Akkus zum Beispiel in allen Apple AirPods stecken, auf einer virtuellen Hauptversammlung über die letzten Sanierungsschritte nach dem „Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz“ (StaRUG).
Die Gewinnwarnung von Mercedes-Benz vom Donnerstagabend (19.9.) reiht sich nahtlos ein in das derzeit schwierige Umfeld der deutschen Automobilindustrie. Die Stuttgarter erwarten jetzt in der Auto-Sparte 2024 eine ber. EBIT-Marge von 7,5 bis 8,5% (zuvor 10-11%).
BYD ist zu einem wichtigen Player in der globalen Automobilbranche herangereift. Trotz europäischer Strafzölle gegen chinesische E-Autohersteller stiegen die Verkaufszahlen im August um 36% auf einen neuen Monatsrekord von 373.083 Fahrzeugen.
Der chinesische Live-Streaming-Anbieter JOYY ist im Q2 wieder auf den Wachstumskurs zurückgekehrt. Die Erlöse kletterten um 3,3% auf 565,1 Mio. US-Dollar.
Nach der Hauptversammlung Anfang Mai und der nachfolgenden Zahlung der Halbjahres-Dividende rutschte die Anta Sports-Aktie (8,16 Euro; KYG040111059) von Kursen um 11,00 Euro bis auf 7,58 Euro in den Keller.
Mitte jeden Monats veröffentlicht die Investmentbank Bank of America die Ergebnisse ihres BofA Global Fund Manager Survey. Dieser liefert uns wertvolle Einblicke in die aktuelle Stimmungslage von Investoren, deren Erwartungen an Wachstum und Geldpolitik sowie ihre Positionierung im Markt.
Mario Draghi soll es wieder richten. So wie der frühere EZB-Präsident im Juli 2012 quasi im Alleingang den Euro rettete („whatever it takes“), so sollen seine jetzt vorgelegten Reformvorschläge für die EU ein Weckruf zur rechten Zeit sein.
Chinas Reiseanbieter Trip.com hat uns binnen zwei Jahren mit seiner Expansion sehr überzeugt. Größere Schwankungen (Anstieg um 56% bis Mai, danach Kursrutsch bis August um 32%) der Aktie (47,07 US-Dollar; US89677Q1076) mussten Anleger dabei aber aushalten. Nach der Korrektur sorgen Ausblick und die jüngsten Q2-Zahlen (per 28.6.) wieder für frischen Wind.
Von Chinas Staatsbanken haben wir schon länger (vgl. PEM v. 4.8.22) die Bank of China in unseren Empfehlungen.
Der chinesische Dating-Chat-Anbieter Hello Group ist auch im Q2 geschrumpft. Bei einem Umsatzrückgang um 14,2% auf 2,7 Mrd. Renminbi (RMB; rd. 343 Mio. Euro) verringerte sich das ber. Betriebsergebnis trotz um 10% gesunkener Kosten um 33% auf 476,5 Mio. RMB. Die Marge verschlechterte sich entsprechend um 4,9 Prozentpunkte auf 17,7%. Das EPS lag bei 2,38 RMB. Im Vj. hatte der Konzern noch 3,14 RMB je Aktie erwirtschaftet.
Die negativen Schlagzeilen zur wirtschaftlichen Lage Europas, insbesondere Deutschlands, reißen nicht ab.
Am Mittwoch war es soweit: Die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihe lag erstmals seit Juli 2022 wieder leicht über der der zweijährigen, wodurch die bisher invertierte Zinsstrukturkurve zurück in positives Terrain drehte. Es war die längste Inversion in der Geschichte.
Aus Wendepunkten erwachsen Chancen wie auch Risiken. Wer sie früh oder, seien wir realistisch, gerade noch rechtzeitig erkennt, kann gewinnen bzw. sich vor Verlusten schützen.
Der Wohlstand, den Taiwans Halbleiterindustrie generiert, beflügelt die gesamte Wirtschaft, und die Zentralbank hat kürzlich ihre Wachstumsprognose für das laufende Jahr auf 3,8% angehoben. Mit dieser starken Entwicklung hat Taiwan Japan und Südkorea beim Pro-Kopf-BIP überholt.
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