Chemie

Schmierstoffe

Fuchs hat noch Spielraum

Beim Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub haben wir vor einem Monat (vgl. PB v. 27.6.) trotz aktuell widriger operativer Vorzeichen aus fundamentaler Sicht wieder zum Einstieg geraten. Mit den Hj.-Zahlen vom Freitag (29.7.) hat sich daran nichts geändert, denn die Mannheimer steigerten zwar den Umsatz (preis- und währungsgetrieben) um 16% auf gut 1,6 Mrd. Euro, aber aufgrund von höheren Kosten reduzierte sich das EBIT auf 180 Mio. Euro (-6%).

Chemie

Wacker Chemie – Die Gaskrise schlägt durch

Der drohende Lieferstopp beim Gas hat die gute Stimmung bei Wacker Chemie in sich zusammenfallen lassen. Vor allem die Produktion von Polysilizium gilt als energieintensiv. Die Wirkung der angekündigten Prognoseerhöhung verpuffte angesichts dieser neuen Risiken. Bei der MDAX-Aktie (130,05 Euro; DE000WCH8881) wurden wir daher Ende Juni bei 135,90 Euro mit einem Verlust von 19% ausgestoppt.

Chemie

Brenntag – Zweite Stufe gezündet

Die Prognoseanhebung bei Brenntag hatten wir Mitte Juni zum Anlass genommen, um bei dem Chemikalienhändler eine erste kleine Position aufzubauen (vgl. PB v. 17.6.).

Schmierstoffe

Fuchs Petrolub – Historisch günstig

Mit den Q1-Zahlen (29.4.) schlug Fuchs Petrolub vorsichtigere Töne an. Höhere Rohstoffpreise drücken bei dem Schmierstoffhersteller auf die Marge. Der Umsatz soll 2022 zwar weiter bei 3 Mrd. bis 3,3 Mrd. Euro, das EBIT aber nur noch am unteren Ende der Spanne (360 Mio. bis 390 Mio. Euro) und damit auf Vj.-Niveau liegen.

Industriegase

Air Liquide setzt auf Energiewandel und reicht Kosten weiter

Die chemische Industrie benötigt zur Herstellung ihrer Produkte viel Energie, weshalb die starke Reduzierung der russischen Gasmengen im Juni den Industriegase-Spezialisten Air Liquide belastete. Für Investoren fiel dieser Umstand mit einem neuen Allzeithoch der Aktie (129,70 Euro; FR0000120073) zusammen, weshalb Gewinnmitnahmen einsetzten und einen Kursrutsch von mehr als 17% auslösten.

Chemie

Brenntag traut sich mehr zu

Zu einem überraschenden Zeitpunkt hat Brenntag zu Wochenbeginn (13.6.) die Prognose für das EBITDA angehoben. Der vor fünf Wochen gerade erst bestätigte Zielkorridor von 1,45 Mrd. bis 1,55 Mrd. Euro wurde an beiden Enden um 300 Mio. Euro erhöht.

Dünger

K+S – Noch zu heiß

Verglichen mit der Vervierfachung des EBITDA, die der altbackene Kalibergbaukonzern K+S mit seinen jüngsten Q1-Zahlen vom 11.5. erzielte, sehen hochtrabende Wachstumsaktien alt aus.

Spezialchemie

Lanxess – Neubewertung läuft an

Die relativ hohe Verschuldung und die enorme Zyklizität der Geschäfte sind bei Lanxess der wahrscheinlich größte Malus. Trotz historisch günstiger Bewertung konnte sich bei der Aktie so in den vergangenen Jahren nie ein konstanter Aufwärtstrend entwickeln. Genau diese Probleme geht der Vorstand nun konsequent an.

Spezialchemie

Wacker Chemie – Breite Aufstellung macht sich bezahlt

Bei Wacker Chemie waren wir Ende Mai eingestiegen, weil wir darauf setzen, dass die Bayern mit ihrer breiteren Aufstellung in der Bau-, Solar- und Halbleiterindustrie die zuvor zyklische Natur des Geschäfts verstetigen können (vgl. PB. v. 23.5.). Bislang ist diese Rechnung aufgegangen, denn die MDAX-Aktie (182,40 Euro; DE000WCH8881) hat seither fast 10% zugelegt und notiert so hoch wie zuletzt im Januar 2008.

Firmensitz von Symrise in Holzminden
Duftstoffe

DSM–Firmeneich gibt Symrise Zeit

Wir sehen den Zusammenschluss des niederländischen DMS-Konzerns mit der Schweizer Firmeneich-Gruppe (vgl. PLATOW Brief v. 1.6.) für unsere Musterdepot-Aktie Symrise (103,70 Euro; DE000SYM9999) wenig kritisch.

Chemie

Wacker Chemie geht Schwächen an

Der Polymer-, Polysilizium- und Silikonspezialist Wacker Chemie attackiert seine Schwachstellen. CEO Christian Hartel schlug bei der Hauptversammlung am Freitag (20.5.) in die gleiche Kerbe wie beim Kapitalmarkttag (29.3.): Die Bayern wollen schneller und profitabler wachsen.

Chemie

Brenntag kann Kosten weitergeben

Die starke Wettbewerbsposition hat Brenntag im Q1 das beste Quartal der Unternehmensgeschichte beschert. Bei Umsatz (+44,7%), EBITDA (+54,2%) und Gewinn je Aktie (+156%) wurden die Erwartungen des Marktes deutlich geschlagen.

Kunststoffe

Covestro kappt Gewinnziele

Aktien mit einem niedrigen, einstelligen KGV sind nicht automatisch ein Schnäppchen. In der Regel hat die vermeintlich günstige Bewertung ihren Grund. Covestro dient hier als gutes Beispiel.

Aromastoffhersteller

Corona-Ende treibt Symrise an

Unser Musterdepotwert Symrise ist erfolgreich ins Gj. 2022 gestartet. Wie der Aromastoffhersteller am Mittwoch (27.4.) vermeldete, kletterte der Umsatz um 14,9% auf knapp 1,1 Mrd. Euro.

Spezialchemie

Evonik – Messlatte liegt hoch

Mit guten Q1-Zahlen ist Evonik ins neue Jahr gestartet. Nach vorläufigen Zahlen (21.4.) konnte der Spezialchemiekonzern dank Preisanhebungen den Umsatz um rd. 34% auf 4,5 Mrd. (Analysten-Konsens: 3,9 Mrd.) Euro und das ber. EBITDA um 25% auf 735 Mio. (Konsens: 652 Mio.) Euro steigern.

Spezialchemie

Lanxess überzeugt noch nicht

Mit über 5% war Lanxess am Mittwoch der größte MDAX-Gewinner. Der Spezialchemiekonzern hatte zuvor mit deutlich über den Markterwartungen liegenden vorläufigen Q1-Zahlen überrascht. Der Umsatz soll um 44% auf 2,43 Mrd. (Marktkonsens: 2,24 Mrd.) Euro gewachsen sein, während das EBITDA nur um 32% auf 320 Mio. (Marktkonsens: 300 Mio.) Euro zulegte.

Spezialchemie

Sika liefert starke Zahlen

Sika, der Marktführer in der Spezialchemie für die Bau- und Fertigungsindustrie, legte vergangene Woche (12.4.) starke Q1-Zahlen vor. Der Umsatz stieg auf das Rekordhoch von 2,4 Mrd. CHF (+21,9% wb.), getrieben von Volumenwachstum und Preiserhöhungen, um deutlich gestiegene Einkaufskosten für Rohmaterialien an Kunden weiterzureichen.

Chemie

BASF – Starker Jahresauftakt

BASF startet besser ins Jahr als befürchtet. Die Ludwigshafener erzielten im Q1 ein Umsatzwachstum von 19% auf 23,1 Mrd. (Vj.: 19,4 Mrd.) Euro und schnitten damit besser ab als der Analystenkonsens (21,9 Mrd. Euro) erwartet hatte. Der Grund hierfür liegt größtenteils an höheren Verkaufspreisen sowie an positiven Währungseffekten aus dem US-Dollar.

Konsumgüterindustrie

Henkel – Schlimmer geht immer

Es ist ein neuer Tiefpunkt in der langen Börsengeschichte von Henkel: In dieser Woche rutschte die DAX-Aktie (60,06 Euro; DE0006048432) unter die Marke von 60,00 Euro und damit auf ein Zehnjahrestief.

Düngemittel

Bei K+S platzt die Blase

Am Dienstag (29.3.) wurden wir mit einem starken Gewinn von 98% seit Erstempfehlung am 7.7.21 bei K+S (25,57 Euro; DE000KSAG888) ausgestoppt.

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