Chemie

Europäische Aktien

Symrise bringt Aroma ins Depot

Als weltweit aktiver Hersteller von Aromastoffen für rund 30 000 Artikel ist Symrise unter anderem in den Branchen Kosmetik, Lebensmittel, Tierfutter und Babynahrung vertreten. Wie wir bereits in PB v. 15.3. berichteten, ist neben den 2016er-Ergebnissen auch der Ausblick erfreulich. Besonders vom Segment Heimtiernahrung verspricht sich Vorstandschef Hans-Jürgen Bertram starkes Wachstum.

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Symrise – Süßer Wachstumsduft

Nichts zu meckern hatte Hans-Jürgen Bertram, der sichtlich entspannte Vorstandschef von Symrise, mit Blick auf die Entwicklung des Aromaherstellers: In allen Regionen und Unternehmensbereichen wurde 2016 Wachstum erzielt. Der Umsatz kletterte auf 2,9 Mrd. Euro (+11,6%), das EBITDA auf 606,6 Mio. Euro (+9,3%).

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Evonik muss Gewinne kaufen

Sonderlich gut waren die Evonik-Zahlen für 2016 nicht: Der Umsatz sank um 6% auf 12,7 Mrd. Euro, das EBITDA um 12% auf 2,17 Mrd. Euro. Doch damit erreichte der Spezialchemie-konzern immerhin das obere Ende der eigenen Ziele (vgl. PB v. 16.11.16). Da auch die Dividende bei 1,15 Euro bleibt, sind diese „alten“ Zahlen ein Grund, warum die Aktie (30,76 Euro; DE000EVNK013) ihren seit Dezember laufenden Aufwärtstrend fortsetzte. Der zweite Grund liegt im Ausblick: Der nach der HV am 25. März zum CEO aufsteigende Strategiechef Christian Kullmann spricht von Übernahmen. Reduzieren will er damit die Abhängigkeit vom Methionin-Geschäft (Grundprodukt für Tierernährung), das das 2016er-Ergebnis verhagelte.

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Henkel setzt US-Shoppingtour fort

Also doch wieder USA! Für 1,05 Mrd. US-Dollar will Henkel das Darex Packaging Technologies-Geschäft von GCP Applied Technologies kaufen. Darex stellt Hochleistungsabdichtungen und -beschichtungen für Metallverpackungen her. Der DAX-Konzern bestätigte am Freitag, GCP ein verbindliches Angebot gemacht zu haben und mit den US-Amerikanern in exklusiven Verhandlungen zu stehen.

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Covestro – Vollgas Richtung DAX

Die starke Entwicklung von Covestro hat die Mutter Bayer nun genutzt und sich von 22 Mio. Aktien des Automobilzulieferers getrennt. Zum Preis von je 66,50 Euro gingen sie in den Besitz institutioneller Investoren. Bayer reduzierte damit den eigenen Covestro-Anteil von 64,2 auf 53,3% – Fortsetzung folgt. Unser Musterdepotwert brach zunächst deutlich ein, um sich gestern aber zu stabilisieren.

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Henkel – Anleger sind nicht überzeugt

Gute Zahlen lieferte am Donnerstag Henkel. Der Persil-Hersteller steigerte den Umsatz 2016 auf 18,7 Mrd. Euro (+3,5%) und das EBIT auf fast 3,2 Mrd. Euro (+8,5%), was eine Marge von 16,9% ergibt.

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Covestro – Delle bietet neue Chance

Keine Frage: Das Jahr 2016 lief für Covestro richtig gut. Der Werkstoffhersteller fuhr Rekordwerte ein und die Aktie rannte von Hoch zu Hoch. Da scheint es nur natürlich, dass viele Anleger die Präsentation der Zahlen nutzte, um Kasse zu machen. Der Titel sackte am Montag nach Börseneröffnung jedenfalls um 4,6% ab, ehe eine leichte Erholung einsetzte.

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Brenntag meldet wieder Vollzug

Selbst wenn die Chemieindustrie in diesem Jahr leichte Preissteigerungen durchsetzen und die Produktion etwas ausweiten sollte, dürfte der Umsatz der für Deutschland wichtigen Branche nur wenig steigen. Das wirkt sich auch auf den Chemikalienhändler Brenntag aus, der sein Heil traditionell in Zukäufen sucht. Anfang Februar war es wieder so weit.

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Henkel – Schon wieder USA?

Akquisitionen sind fester Bestandteil des Geschäftsmodells von Henkel. Erst Mitte 2016 übernahm der Konsumgüterkonzern für 3,2 Mrd. Euro den Waschmittelhersteller Sun Products. Berichte über eine neue Milliarden-Akquisition in den USA überraschen daher. Demnach soll sich Henkel in vertieften Verhandlungen über eine Übernahme des Reinigungsgeschäfts von Sealed Air befinden – für über 3 Mrd. US-Dollar. Die US-Amerikaner wollen die Sparte, die 2015 ein EBITDA von rund 232 Mio. Dollar aufwies, in der zweiten Jahreshälfte 2017 loswerden. Henkel kommentierte die Gerüchte auf Nachfrage nicht. Aber ein Zukauf dieses Volumens erscheint zum derzeitigen Zeitpunkt wenig wahrscheinlich. Zwar will CEO Hans Van Bylen zu Marktführer Procter & Gamble aufschließen, doch überstürzen muss er das nicht.

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Wacker Chemie – Starkes Schlussquartal treibt die Aktie an

Wacker Chemie hat im Schlussquartal noch einmal richtig aufgedreht. Von Oktober bis Dezember stiegen die Erlöse um gut 10% auf 1,35 Mrd. Euro, das EBITDA zog gar um 44% auf 270 Mio. Euro an. „In allen Segmenten waren die Umsätze dank der guten Kundennachfrage deutlich höher als vor einem Jahr“, kommentiert Konzernchef Rudolf Staudigl das bislang umsatzstärkste Schlussquartal.

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Lanxess darf zukaufen

Seit dem Vorjahrestief bei 33 Euro hat sich die Lanxess-Aktie inzwischen mehr als verdoppelt. Doch das Potenzial ist noch längst nicht ausgeschöpft, obwohl das Papier (67,45 Euro; DE0005470405) inzwischen am Rekordhoch aus dem Jahr 2013 bei 69 Euro immer stärker anklopft.

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K+S wird in Sippenhaft genommen

Lange fristete die K+S-Aktie (24,17 Euro; DE000KSAG888) ein Schattendasein an der Börse. Seit September allerdings ist der Titel wieder ganz oben auf der Gewinnerliste zu finden. Allein in den vergangenen drei Monaten schraubte sich der Kurs knapp 30% nach oben, auf das höchste Niveau seit Ende 2015.

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Symrise – Dufte Aussichten

Der Duft- und Aromahersteller Symrise hat in den vergangenen Jahren fleißig eingekauft. Doch der Hunger des MDAX-Konzerns ist noch nicht gestillt. Allerdings sei derzeit nichts Vernünftiges in Sicht, so Konzernchef Heinz-Jürgen Bertram.

Emerging Markets

Lanxess mit erster Erlaubnis

Die steile Aufwärtsbewegung der Lanxess-Aktie kennt kein Ende. Inzwischen schickt sich das Papier an, das 2013er-Hoch bei knapp 70 Euro zu erreichen. Mit den jüngsten Kursgewinnen reagierte der Markt auf Fortschritte bei der rund 2,4 Mrd. Euro teuren Übernahme des US-Mitbewerbers Chemtura (vgl. PB v. 21.10.16). Hier berichtete Lanxess-Macher Matthias Zachert, dass die US-Kartellbehörden keine Einwände gegen die Übernahme haben. Anfang Februar dürfte die Zustimmung der Chemtura-Aktionäre folgen, zudem müssen noch Behörden aus EU-Ländern und China den Deal absegnen.

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BASF – Niedrige Basis als Chance

Trotz des miesen Starts endete das Jahr für BASF-Aktionäre durchaus versöhnlich. Der DAX-Titel erzielte 2016 ein Plus von knapp 25%, obwohl der Chemie-Gigant unter sinkenden Verkaufspreisen litt und die schlimme Explosion in Ludwigshafen die Produktion zeitweise behinderte.

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Covestro – Die Chemie zwischen Konzern und Aktionären stimmt

Aus unseren Depotaufnahmen der vergangenen Monate ragt Covestro positiv heraus. Seit dem Eintritt am 22. September legte der Titel um satte 38% zu, seit unserer Erstempfehlung abseits des Depots in PB v. 8.4. sind es sogar 108%. Damals hatten wir argumentiert, dass der Werkstoffhersteller deutlich günstiger bewertet ist als seine ehemalige Mutter und jetzige Hauptaktionärin Bayer. Diese Differenz wurde inzwischen aber mehr als aufgeholt, da die Covestro-Aktie (66,44 Euro; DE0006062144) munter klettert und das Bayer-Papier trotz der Jahresendrally noch immer unter der Monsanto-Übernahme leidet. Der Konsens seriöser Analysten traut dem MDAX-Konzern aktuell ein 2017er-EPS von gut 3,70 Euro zu, damit käme der Anteilschein auf ein KGV von knapp 18. Bayer wird aktuell mit einem 2017er-KGV von 15 bewertet.

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Lanxess erhöht erneut Prognose

Die Erfolgsstory von Matthias Zachert, der seit April 2014 den Vorstand bei Lanxess führt, geht weiter. Auch im Q3 konnte der Spezialchemiekonzern nach der Neuausrichtung die Analystenschätzungen übertreffen. Das EBITDA vor Sonderposten stieg um 9,4% auf 257 Mio. Euro. Beim Umsatz kam es auf Grund niedrigerer Rohstoffpreise zu einem kleinen Minus von 1,6% auf 1,92 Mrd. Euro. Gleichzeitig erhöhte Zachert die Jahresprognose: Das EBITDA vor Sonderposten soll bis zu 1 Mrd. Euro erreichen. Bislang hatte der Top-Manager stets Zielwerte unter der Milliarden-Marke genannt.

Deutsche Aktien

Brenntag shoppt munter weiter

Die schwierigen Rahmenbedingungen auf dem amerikanischen Doppelkontinent machten Brenntag auch im dritten Quartal zu schaffen. Der Chemikalienhändler sägte seine Prognose für das um Sondereffekte bereinigte EBITDA daher am oberen Ende auf 820 Mio. Euro ab, im Vorjahr hatte das MDAX-Mitglied 807 Mio. Euro geschafft.

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