Chemie

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K+S – Nutzen Sie die Kursdelle

Unser Musterdepotwert K+S wartete zuletzt mit ein paar kursbelastenden Nachrichten auf. So streikten bis Ende Mai die Eisenbahner im kanadischen Bethune, wo die Kasselaner seit Juli 2017 ihr hochmodernes Kaliwerk hochfahren.

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Symrise markiert neues Allzeithoch

Mit einem Kursgewinn von gut 4% in der Spitze gehörte Symrise am Mittwoch (13.6.) zu den Tagesgewinnern im MDAX. Die Aktie (74,86 Euro; DE000SYM9999) des Duftstoffherstellers kletterte tags darauf weiter und erreichte ein neues Allzeithoch.

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Lanxess vor neuem Rekord

Der Spezialchemiekonzern Lanxess ist auch im Q2 operativ auf einem guten Weg, wie wir am Markt hören. Allerdings hält die Aktie (69,32 Euro; DE0005470405) mit dieser Entwicklung nicht Schritt. Denn seit etwa eineinhalb Jahren bewegt sich das Papier zwischen 60,00 und 70,00 Euro – mit Ausbruchversuch zu Jahresbeginn.

Emerging Markets

Wacker Chemie von China gebremst

Die Aktie des Spezialchemiekonzerns Wacker Chemie legte Mitte Mai den Rückwärtsgang ein. Das Papier (134,35 Euro; DE000WCH8881) verlor seit Anfang Juni weiter an Boden, weil China die Einspeisevergütung für Solarstrom drastisch zurückfahren will. Von der Änderung sind sowohl Großkraftwerke als auch dezentrale Photovoltaik-Anlagen betroffen, für die Wacker das notwendige Polysilizium liefert.

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K+S trotzt den Widrigkeiten im Q1

Unser Musterdepotwert K+S hat trotz einiger widriger Umstände einen guten Jahresstart hingelegt. Da zudem die meisten der Q1-Störfeuer wohl nur temporärer Natur sind, quittierte die Aktie (25,77 Euro; DE000KSAG888) das Zahlenwerk mit einem deutlichen Kursplus. Der Umsatz des MDAX-Unternehmens stieg in den ersten drei Monaten um 4% auf 1,17 Mrd. Euro, das EBITDA kletterte gleichzeitig um starke 12% auf 237 Mio. Euro. Die Prognose für das Gesamtjahr wurde bestätigt, auch wenn K+S-Chef Burkhard Lohr für den Geschäftsbereich Salz etwas vorsichtiger geworden ist.

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Brenntag fehlen die Impulse

Der Chemiehändler Brenntag hatte 2017 ohne Gewinnzuwachs ein bescheidenes Geschäftsjahr. Mit seinen nun vermeldeten Q1-Daten schöpfen Anteilseigner aber wieder etwas Hoffnung. Der starke Euro führte aber dazu, dass von der soliden Umsatz- (rd. 3,0 Mrd. Euro; +7,9%) und EBITDA-Entwicklung (206,6 Mio. Euro; +10,2%) kaum etwas übrig blieb. Insbesondere das wachstums- und margenstarke US-Geschäft kam somit weniger zur Geltung. Maßgebend für den Anstieg des EPS um 11,5% auf 0,68 Euro waren vielmehr Kosteneinsparungen und eine geringere Zinslast. Dies könnten nur temporäre Effekte gewesen sein, die somit weniger Wirkung auf das gesamte Geschäftsjahr entfalten.

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Evonik gewinnt mit neuer Struktur

Mehrfach hatten wir in der Vergangenheit (vgl. PB v. 6.11.17) die neue Ausrichtung bei Evonik gelobt. Mittlerweile greifen die Zukäufe und Kostensenkungen, der Chemiekonzern fährt ordentliche Gewinne ein. Im Q1 stieg der Umsatz organisch um 5%, währungsbereinigt um 1%, auf 3,7 Mrd. Euro. Ein Zeichen der Stärke war u. a. die teils vorzeitige Weitergabe von steigenden Rohstoffkosten. Entsprechend verbesserten die Essener in den drei wichtigen Unternehmenssegmenten das EBITDA um 9, 12 und 14%.

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Symrise trotzt dem starken Euro

Bei der Vorstellung der 2017er-Ergebnisse im März zeigte sich Symrise-Chef Heinz-Jürgen Bertram bereits zufrieden mit dem Start ins laufende Gj. (vgl. PB v. 16.3.). Die nun vorgelegten Q1-Zahlen bestätigen dies: Der Duftstoffhersteller wuchs organisch um 7,5%. Die EBITDA-Marge lag mit 20,1% im angestrebten mittelfristigen Zielkorridor von 19 bis 22% und ist Ausdruck der trotz umfassender Investitionen, volatiler Wechselkurse und gestiegener Rohstoffpreise hohen Profitabilität des MDAX-Konzerns.

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Covestro setzt auf Chinas eCommerce

 Der DAX-Aufstieg im März und ein 2017er-Gewinnzuwachs von rd. 150% auf knapp 10 Euro war mehr als Investoren von Covestro erwarten konnten. Aber der Spezialchemiekonzern geht weiter voran.

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Henkel mit Rekordausschüttung

780 Mio. Euro kehrt Henkel für 2017 an die Aktionäre aus. Das beschloss die HV des Persil-Herstellers am Montag. Sowohl die 1,79 Euro je Vz.-Aktie (104,05 Euro; DE0006048432)  als auch die 1,77 Euro für das Stamm-Papier (98,85 Euro; DE0006048408) stellen Rekordwerte dar. Damit stiegen die Dividenden für die beiden Gattungen um 10,5 (Vorzüge) bzw. 10,6% (Stämme), was zu einer Ausschüttungsquote von 30,7% des Jahresüberschusses führt.

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BASF gibt im Ölgeschäft Gas

Für das laufende Jahr stehen bei BASF die Abschlüsse strategischer Zukäufe im Mittelpunkt. So arbeitet die Konzerntochter Wintershall an der Einigung mit DEA, ein schlagkräftigeres Öl- und Gasgeschäft zu schaffen (vgl. PB v. 11.12.17). Ein Abschluss wird in der zweiten Jahreshälfte erwartet. Wintershall hat zudem kürzlich erstmals Explorationslizenzen vor der aussichtsreichen Nord- und Südostküste Brasiliens ergattert.

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Henkel will weiter profitabel wachsen

Lieferschwierigkeiten im nordamerikanischen Konsumgütergeschäft führten bei Henkel zu einem nur verhaltenen Jahresstart. Die Ursachen seien bekannt und würden derzeit behoben, gab Vorstandschef Hans Van Bylen am Montag bekannt. Dennoch rechnet er bei den Unternehmensbereichen Laundry & Home Care sowie Beauty Care mit einem negativen organischen Umsatzwachstum.

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K+S fühlt sich spürbar besser

K+S-Chef Burkhard Lohr hat mit einem starken Q4 die versprochenen 2017er-Ziele erreicht. Sowohl Umsatz (3,63 Mrd. Euro) als auch EBITDA (577 Mio. Euro) lagen im unteren Bereich des jeweiligen Zielkorridors. Auch die Verschuldung wurde wie geplant heruntergefahren (s. a. PLATOW Brief). Noch bessere Kennzahlen verhinderte der feste Euro: Wie CFO Thorsten Boeckers vorrechnete, sorgt ein Anstieg des Euro um 10 US-Cents für 40 Mio. Euro weniger operativen Gewinn.

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Symrise hat den richtigen Riecher

Zum zwölften Mal in Folge steigerte Symrise 2017 Umsatz und Marktanteil. Mit Erlösen von knapp 3 Mrd. Euro (+3,2%) und einer EBITDA-Marge von 21% erreichte unser Musterdepotwert die selbst gesteckten Ziele. 2018 will CEO Heinz-Jürgen Bertrand erneut stärker wachsen als der Markt, die prognostizierte EBITDA-Marge von rd. 20% gefiel Anleger jedoch nicht. Die Aktie (62,92 Euro; DE000SYM9999) verlor zwischenzeitlich über 6%.

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Covestro profitiert von starkem Preisanstieg

Mit einem Umsatz von 14,1 Mrd. Euro (+18,8%) und einem EBIT von 2,8 Mrd. Euro (+111,0%) schloss Covestro ein starkes Geschäftsjahr 2017 ab. Getrieben wurde die Entwicklung von rd. 16% höheren Preisen.

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Bei Wacker Chemie läuft es rund

Trotz festen Euros und hoher Rohstoffpreise hat Wacker Chemie die selbstgesteckten Ziele für 2017 dank sehr hoher Nachfrage locker übertroffen. Der Umsatz kletterte um 6% auf 4,9 Mrd. Euro, das EBITDA knackte mit 1,02 Mrd. Euro (+6%) das eigene Ziel von 900 Mio. bis 935 Mio. Euro deutlich. Die operative Marge blieb daher mit 20,6% auf Vj.-Niveau. 

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Bei K+S steigen Leerverkäufer aus

Ein Bündel guter Entwicklungen verhilft K+S derzeit zu Kurssteigerungen. Nachdem unser Musterdepotwert Rechtsstreitigkeiten abwickeln konnte (vgl. PB v. 8.1.), kletterte die Aktie über wichtige technische Marken. Mitte Januar überwand das Papier deutlich die hart umkämpfte 200-Tage-Linie, die aktuell bei 21,65 Euro verläuft.

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Großinvestoren lieben Lanxess

Im Mai 2017 war Warren Buffett über die Rückversicherungstochter General Re mit rd. 3% bei Lanxess eingestiegen.

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BASF überrascht mit Gewinnsprung

Am Donnerstagabend präsentierte BASF vorläufige Geschäftszahlen für 2017. Diese zeugen von einer unverändert hohen Nachfrage im bedeutenden Chemiegeschäft. Aber auch im Segment Öl und Gas gab es dank höherem Ölpreis Ergebnisverbesserungen.

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Symrise – Rücksetzer nutzen

Nach einer 25%-Rally innerhalb von gut fünf Monaten erreichte die Symrise-Aktie am 8.1. ihr Allzeithoch bei 73,70 Euro. Das hohe Kursniveau nutzten viele Anleger dazu, Gewinne mitzunehmen. Nur so erklärt sich der jüngste Rücksetzer des Titels (67,84 Euro; DE000SYM9999) von fast 8%.

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