Covestro setzt auf Chinas eCommerce
Der DAX-Aufstieg im März und ein 2017er-Gewinnzuwachs von rd. 150% auf knapp 10 Euro war mehr als Investoren von Covestro erwarten konnten. Aber der Spezialchemiekonzern geht weiter voran.
„Nichts ist so permanent wie ein temporäres Regierungsprogramm.“
Der DAX-Aufstieg im März und ein 2017er-Gewinnzuwachs von rd. 150% auf knapp 10 Euro war mehr als Investoren von Covestro erwarten konnten. Aber der Spezialchemiekonzern geht weiter voran.
780 Mio. Euro kehrt Henkel für 2017 an die Aktionäre aus. Das beschloss die HV des Persil-Herstellers am Montag. Sowohl die 1,79 Euro je Vz.-Aktie (104,05 Euro; DE0006048432) als auch die 1,77 Euro für das Stamm-Papier (98,85 Euro; DE0006048408) stellen Rekordwerte dar. Damit stiegen die Dividenden für die beiden Gattungen um 10,5 (Vorzüge) bzw. 10,6% (Stämme), was zu einer Ausschüttungsquote von 30,7% des Jahresüberschusses führt.
Für das laufende Jahr stehen bei BASF die Abschlüsse strategischer Zukäufe im Mittelpunkt. So arbeitet die Konzerntochter Wintershall an der Einigung mit DEA, ein schlagkräftigeres Öl- und Gasgeschäft zu schaffen (vgl. PB v. 11.12.17). Ein Abschluss wird in der zweiten Jahreshälfte erwartet. Wintershall hat zudem kürzlich erstmals Explorationslizenzen vor der aussichtsreichen Nord- und Südostküste Brasiliens ergattert.
Lieferschwierigkeiten im nordamerikanischen Konsumgütergeschäft führten bei Henkel zu einem nur verhaltenen Jahresstart. Die Ursachen seien bekannt und würden derzeit behoben, gab Vorstandschef Hans Van Bylen am Montag bekannt. Dennoch rechnet er bei den Unternehmensbereichen Laundry & Home Care sowie Beauty Care mit einem negativen organischen Umsatzwachstum.
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K+S-Chef Burkhard Lohr hat mit einem starken Q4 die versprochenen 2017er-Ziele erreicht. Sowohl Umsatz (3,63 Mrd. Euro) als auch EBITDA (577 Mio. Euro) lagen im unteren Bereich des jeweiligen Zielkorridors. Auch die Verschuldung wurde wie geplant heruntergefahren (s. a. PLATOW Brief). Noch bessere Kennzahlen verhinderte der feste Euro: Wie CFO Thorsten Boeckers vorrechnete, sorgt ein Anstieg des Euro um 10 US-Cents für 40 Mio. Euro weniger operativen Gewinn.
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Zum zwölften Mal in Folge steigerte Symrise 2017 Umsatz und Marktanteil. Mit Erlösen von knapp 3 Mrd. Euro (+3,2%) und einer EBITDA-Marge von 21% erreichte unser Musterdepotwert die selbst gesteckten Ziele. 2018 will CEO Heinz-Jürgen Bertrand erneut stärker wachsen als der Markt, die prognostizierte EBITDA-Marge von rd. 20% gefiel Anleger jedoch nicht. Die Aktie (62,92 Euro; DE000SYM9999) verlor zwischenzeitlich über 6%.
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Mit einem Umsatz von 14,1 Mrd. Euro (+18,8%) und einem EBIT von 2,8 Mrd. Euro (+111,0%) schloss Covestro ein starkes Geschäftsjahr 2017 ab. Getrieben wurde die Entwicklung von rd. 16% höheren Preisen.
Trotz festen Euros und hoher Rohstoffpreise hat Wacker Chemie die selbstgesteckten Ziele für 2017 dank sehr hoher Nachfrage locker übertroffen. Der Umsatz kletterte um 6% auf 4,9 Mrd. Euro, das EBITDA knackte mit 1,02 Mrd. Euro (+6%) das eigene Ziel von 900 Mio. bis 935 Mio. Euro deutlich. Die operative Marge blieb daher mit 20,6% auf Vj.-Niveau.
Ein Bündel guter Entwicklungen verhilft K+S derzeit zu Kurssteigerungen. Nachdem unser Musterdepotwert Rechtsstreitigkeiten abwickeln konnte (vgl. PB v. 8.1.), kletterte die Aktie über wichtige technische Marken. Mitte Januar überwand das Papier deutlich die hart umkämpfte 200-Tage-Linie, die aktuell bei 21,65 Euro verläuft.
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Im Mai 2017 war Warren Buffett über die Rückversicherungstochter General Re mit rd. 3% bei Lanxess eingestiegen.
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Am Donnerstagabend präsentierte BASF vorläufige Geschäftszahlen für 2017. Diese zeugen von einer unverändert hohen Nachfrage im bedeutenden Chemiegeschäft. Aber auch im Segment Öl und Gas gab es dank höherem Ölpreis Ergebnisverbesserungen.
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Nach einer 25%-Rally innerhalb von gut fünf Monaten erreichte die Symrise-Aktie am 8.1. ihr Allzeithoch bei 73,70 Euro. Das hohe Kursniveau nutzten viele Anleger dazu, Gewinne mitzunehmen. Nur so erklärt sich der jüngste Rücksetzer des Titels (67,84 Euro; DE000SYM9999) von fast 8%.
Es ist allseits bekannt, dass Börsianer keine Unsicherheiten mögen. Deshalb ist es sehr erfreulich, dass es K+S noch Ende 2017 gelang, offene Rechtsstreitigkeiten zu beenden:
Zum Jahresende gibt der Chemikaliendistributeur Brenntag noch einmal richtig Gas: Nicht weniger als vier Übernahmen wurden seit Montag gemeldet.
Die Bestrebungen zur Zusammenlegung der Öl- und Gasgeschäfte von Wintershall und DEA waren ja bekannt (s. PLATOW Brief v. 27.11.). Nun haben sich die Mutterkonzerne BASF und LetterOne in einer Absichtserklärung geeinigt.
Vor mehr als fünf Jahren wagte Symrise den Schritt nach Lateinamerika. Inzwischen hat sich der Hersteller von Duft- und Aromastoffen auf dem Markt etabliert und wird seine Position in Brasilien noch weiter ausbauen: Denn der MDAX-Konzern hat eine Vereinbarung zum Kauf aller Anteile von Citratus Fragâcias geschlossen, wie er am Dienstag mitteilte.
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Die Henkel-Aktie (114,70 Euro; DE0006048432) hat sich vom Kurssturz der vergangenen Woche noch immer nicht erholt. Anleger ließen sich von den vermeintlich guten Q3-Zahlen nicht täuschen und straften das Papier mit über 6% ab.
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Unser Depotwert K+S (19,24 Euro; DE000KSAG888) kann den Kapitalmarkt derzeit nur selten überzeugen. Dies war bereits so, als CEO Burkhard Lohr vor Monatsfrist (vgl. PB v. 11.10.) seine neue Konzernstrategie vorstellte und wiederholte sich nun bei den Q3-Zahlen.
Wenn Hersteller von so unterschiedlichen Produkten wie pharmazeutischen Erzeugnissen, Körperpflegemitteln oder Autolacken auf der Suche nach den benötigten chemischen Grundstoffen sind, bedienen sich viele beim Essener Chemikaliendistributeur Brenntag. Das 1874 gegründete Unternehmen gehört heute zu den Weltmarktführern im Handel mit chemischen Produkten.
Für die Bewertung der Q3-Ergebnisse von Symrise reichten Heinz-Jürgen Bertram zwei Worte: „Wir liefern“, sagte der bestens aufgelegte CEO am Mittwoch vor Journalisten. Die gute Laune kam nicht von ungefähr. Denn der Aromahersteller wuchs in den ersten neun Monaten organisch um 6,5%, allein von Juli bis September waren es 9,1%.
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